Aldo Leopold hat die Grundzüge für die Ideologie der Jäger in den USA gelegt. Da war eine Natur, die ziemlich leergeschossen war und er war der erste in den USA, der sich um nachhaltigen Waldbau bemüht hat. Als Deutschstämmiger hat er sich seine Ideen im Bezug auf den Waldbau aus er Lausitz geholt. Für eine Wiederbevölkerung der ansonsten reichhaltigen Natur mit Hirschen und anderen Huftieren setzte Aldo Leopold im Anfang auf eine Reduzierung der Prädatoren wie Wolf, Schwarzbar, Grizzly und Puma. Das hat kollossale Nachwirkungen gehabt. Es geht aber etwas unter, daß er gegen Ende seiner Laufbahn, einen etwas anderen Standpunkt eingenommen hat.
Die Jäger rechnen sich das Wiedererstarken der geweihtragenden Wiederkäuer als ihren Verdienst an. Sie haben da ihre Kurzweil, aber im Zusammenhang mit dem Wiederauftauchen der Wölfe verfangen sie sich in ihren eigenen Fallstricken.
Der Naturgedanke hat sich inzwischen wesentlich weiterentwickelt und es ist bezeichnend, daß in Idaho, dem aktuellen Brennpunkt, das Konfliktpotential vor allem von den Jägern ausgeht. Viehhalter gibt es in den umstrittenen Gebieten nur in geringem Maße.
Wenn man die Schlachten um die public lands in Idaho mitverfolgt, dann stellt man fest, daß sich da welche ihre Jagdgründe sichern wollen, die sie anderen abgenommen haben. Werden sie aber inzwischen von Photojägern, Freizeitsportlern Minengesellschaften und Naturverliebten Neusiedlern bedrängt.
Da entwickelt sich ein beachtlicher Sprengstoff wie übrigens in Alaska auch.
Man kann davon ausgehen, daß es den Jägern gehen wird wie den Indianern. Da kommt dann was anderes und es wird interessant sein, wie sich das in diesen Staaten regeln wird.
Daß das ganze momentan im unteren Bereich niveaumäßig abläuft, ist ja nicht unsere Schuld. Man darf das aber benennen und ich denke, die Zukunft wird uns recht geben. Ich kann mir nicht vorstellen. daß dieser dumpfe Sumpf, der sich da im Zusammenhang mit den Wölfen hochbrodelt irgendwelche Zukunft hat. Viele wünschen sich, daß Sarah Palin beim nächsten mal zur Presidentenwahl stellt. Die haben zwar schon einen Waschlappen, aber so weit werden sie es doch nicht kommen lassen!
