Re: Gar nicht gut
Verfasst: 24. Jan 2016, 12:50
Nachtrag der Kommentar von mir ist veröffentlicht... Jan
Gibt es dazu schon irgendetwas von offizieller Seite?Nach Befragung durch das Ministerium gab der Jogger zu, er habe sich an einem Ast "verletzt".
Und deshalb hat er also ein Tier in den Bauch getreten... Ich nenne das überflüssige Tierquälerei!Er reagierte als ehemaliger Polizeibeamter den Tieren gegenüber massiv, schrie, trat ein Tier in den Bauch und
bewarf das andere, etwas weiter entfernte, mit Ästen. Die Tiere flohen daraufhin auf dem Weg und
nach ca. 30 m in den Wald. Bei den Tieren hat das mit Sicherheit einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Trotz der eigenen massiven Reaktion beurteilt der Betroffene das Verhalten der Tiere als tapsig,
neugierig und verspielt und berichtet, dass er sich zu keinem Zeitpunkt bedroht gefühlt habe und bei
den Tieren keinerlei Anzeichen für Aggression bemerkt habe.
Aha. Aber die Presse/Jägerschaft bauscht es zum Wolfsangriff auf!Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Jogger
die Verletzung beim Werfen der Äste zugezogen hat, ist sehr hoch, hierfür spricht neben der
Ausprägung auch die Position der Verletzung auf der Innenseite des Daumens, wie sie beim Greifen
und Werfen leicht entstehen kann. Diese mögliche Verletzungsursache wird vom Betroffenen selbst
für möglich gehalten.
Nochmal aha. Aber die Presse tönt großartig, der hält Hunde und weiß, wie Wölfe aussehen. Das eine hat mit dem anderen null zu tun.Was die Fachleute stutzig macht und darüber
nachdenken lässt, ob es nicht vielleicht eher Hunde gewesen sein können, ist auch die Tatsache, dass
der Jogger die Tiere als „schlank, eher schmal“ beschrieben hat, vergleichbar seinem eigenen
Dobermann-Rüden. Wölfe im Winterfell, besonders Welpen, erscheinen dagegen sehr rund und
plüschig. Videoaufnahmen von Gartower Jungwölfen, die in diesem Winter in dem Bereich gemacht
wurden, zeigen auch den zuletzt beschriebenen Aspekt.
So etwas scheint irgendwie normal zu sein. Wenn schon nichts besonders Auffälliges passiert, muß etwas nachgeholfen werden. Ist aber nicht ganz ungefährlich. Der Schuß geht gerne mal nach hinten los, indem die "Warner" unglaubwürdig werden und sie allgemein nicht mehr für voll genommen werden. War in Sachsen auch so.Jan.Olsson@web.de hat geschrieben:
Die "Argumentation" deuted eindeutig daraufhin, den Wolf in ein schlechtes Licht zu rücken und einen Grund zu erzwingen, damit er "endlich" abgeschossen werden kann, oder?
Jan