Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Verfasst: 19. Feb 2011, 01:04
@Widukind:
Wer mit den Jägern zusammenarbeiten möchte, soll das tun, ich hab nix dagegen, aber dazu braucht es den Wolf nicht im Jagdrecht! Jeder Jäger hatte in den vergangenen Jahren die Möglichkeit, sich aktiv am Monitoring zu beteiligen. Aber frag doch mal Gesa und Ilka nach ihren Erfahrungen bezüglich Zusammenarbeit mit Jägern.
Wir sprechen hier von dem Bundesland, das Prämien auf abgeschnittene Fuchsohren bezahlt!
Keine Ahnung, warum Du jetzt mit diversen Jägerforen um die Ecke kommst, da gucke ich mittlerweile nur noch sehr selten rein, ich steh nämlich nicht so auf Brechreiz. Ich bezog mich auf das, was in der realen Welt passiert. Nach all den illegalen Wolfsabschüssen und der ständigen Anti-Wolfs-Hetze aus den Reihen der Jägerschaft müsste man schon reichlich naiv sein, um zu glauben, dass dort wirklich ein Sinneswandel stattgefunden hat. Wie balin schon richtig schrieb, haben sie lediglich ihre Strategie geändert, weil sie mitbekommen haben, dass sie den Wolf schneller ins Jagdrecht bekommen, wenn sie sich als Wolfsheger präsentieren.
Sobald das neue Jagdgesetz in trockenen Tüchern ist, geht's wieder mit der alten Leier los und dann dürfen wir ähnlich wie die "Defenders of Wildlife" ständig vor Gericht hetzen, um die verfrühte, gegen EU-Artenschutzrecht verstoßende Festlegung von Jagdzeiten und Abschussquoten zu verhindern.
Ich darf nochmal dran erinnern, dass mir Dr. Wolfgang Bethe (real, nicht in einem Forum) ins Gesicht gesagt hat, dass man den Wolf unter Anderem deshalb im Jagdrecht haben wolle, weil man den "Naturschützern nicht traue" und im Falle von "Problemwölfen" schnell endgültige Fakten schaffen wolle. Der Typ ist nicht irgendein Dorfdepp, sondern der Präsident des LJV Brandenburg und Vizepräsident des DJV! Wach auf, Mann! Es geht nicht um bessere Zusammenarbeit mit den Naturschützern, sondern um deren Entmachtung!
Wer mit Jägern an einem Strang zieht, tut das in deren Richtung. Aber auch deshalb bin ich müde... weil ich jetzt schon in einem Wolfsforum mit Wolfsschützern darüber diskutieren muss, warum der Wolf auf keinen Fall ins Jagdrecht darf und dabei die bereits bekannten Fakten und Argumente erneut runterleiern muss.
@Grauer Wolf:
Deinem Beitrag hab ich nichts weiter hinzuzufügen, ausser dass ich ihm zustimme.
Wer mit den Jägern zusammenarbeiten möchte, soll das tun, ich hab nix dagegen, aber dazu braucht es den Wolf nicht im Jagdrecht! Jeder Jäger hatte in den vergangenen Jahren die Möglichkeit, sich aktiv am Monitoring zu beteiligen. Aber frag doch mal Gesa und Ilka nach ihren Erfahrungen bezüglich Zusammenarbeit mit Jägern.
Wir sprechen hier von dem Bundesland, das Prämien auf abgeschnittene Fuchsohren bezahlt!
Keine Ahnung, warum Du jetzt mit diversen Jägerforen um die Ecke kommst, da gucke ich mittlerweile nur noch sehr selten rein, ich steh nämlich nicht so auf Brechreiz. Ich bezog mich auf das, was in der realen Welt passiert. Nach all den illegalen Wolfsabschüssen und der ständigen Anti-Wolfs-Hetze aus den Reihen der Jägerschaft müsste man schon reichlich naiv sein, um zu glauben, dass dort wirklich ein Sinneswandel stattgefunden hat. Wie balin schon richtig schrieb, haben sie lediglich ihre Strategie geändert, weil sie mitbekommen haben, dass sie den Wolf schneller ins Jagdrecht bekommen, wenn sie sich als Wolfsheger präsentieren.
Sobald das neue Jagdgesetz in trockenen Tüchern ist, geht's wieder mit der alten Leier los und dann dürfen wir ähnlich wie die "Defenders of Wildlife" ständig vor Gericht hetzen, um die verfrühte, gegen EU-Artenschutzrecht verstoßende Festlegung von Jagdzeiten und Abschussquoten zu verhindern.
Ich darf nochmal dran erinnern, dass mir Dr. Wolfgang Bethe (real, nicht in einem Forum) ins Gesicht gesagt hat, dass man den Wolf unter Anderem deshalb im Jagdrecht haben wolle, weil man den "Naturschützern nicht traue" und im Falle von "Problemwölfen" schnell endgültige Fakten schaffen wolle. Der Typ ist nicht irgendein Dorfdepp, sondern der Präsident des LJV Brandenburg und Vizepräsident des DJV! Wach auf, Mann! Es geht nicht um bessere Zusammenarbeit mit den Naturschützern, sondern um deren Entmachtung!
Wer mit Jägern an einem Strang zieht, tut das in deren Richtung. Aber auch deshalb bin ich müde... weil ich jetzt schon in einem Wolfsforum mit Wolfsschützern darüber diskutieren muss, warum der Wolf auf keinen Fall ins Jagdrecht darf und dabei die bereits bekannten Fakten und Argumente erneut runterleiern muss.
@Grauer Wolf:
Deinem Beitrag hab ich nichts weiter hinzuzufügen, ausser dass ich ihm zustimme.