Alpenwolf, das wurde doch gerade erklärt: Wenn ich die Population kräftig zusammenschieße, wird halt territorial-übergreifend nach neuen Artgenossen gesucht - damit wird auch der standorttreue Fuchs mobilgemacht.

Denkbar, oder?
Wer gern Wildpret isst und gern schießt/tötet, kurz, gern jagt, soll das bitte einfach unumwunden zugeben. Damit kann man leben, ist ja i. O.
Aber als vernunftbegabter Raubtier- oder gar als Gottersatz die heilige Aufgabe der Natur-Kontrolle ausüben zu müssen, ääääh, echt, das ging doch schon öfter mächtig daneben.
Denn es stellt sich die Frage, warum Marderhund, Fuchs oder Waschbär in manchen Regionen so "explodieren".
Marderhund und Waschbär sind m. W. tatsächlich importiert worden, also ein man made desaster, korrigiert mich, wenns nicht stimmt.
Hier ist kein TIER, das die Kerls kontrollieren könnte.
Bis vor gar nicht langer Zeit wurden ja übrigens auch Bussarde und Habichte bejagt. Was in einer Ecke Österreichs z. B. mal in einem Jahrn zu einer wahren Kreuzottern-Plage führte. Die krochen überall mitten in der Hauptsaison über die Terrassen der Hütten. Nicht alle Touristen waren amused.
Dreh ich an einer Schraube, verschiebt sich am anderen Ende alles...
Warums immer wieder Tausende von Füchsen geben soll, die sich gegenseitig mit fiesen Krankheiten anstecken? Es werden so viele totgefahren, oder krepieren schon im Welpenalter... sei es an "Kinderkrankheiten", am Hunger, an von Agrarchemie vergifteten Mäusen u.s.w., u.s.w.
Mir ist mal ein bildschöner riesiger Fuchs mitten in München begegnet, er trabte unten auf dem Bahndamm entlang, ich keine 10 Meter daneben oben auf dem Bahnsteig. Der Fuchs guckte nur so amüsiert aus dem Augenwinkel auffi, er WUSSTE, dass keiner zu ihm runterklettert auf die Gleise und ihn stört.
Müll, Mäuse, Kaninchen, Eichkatzeln, Vögel, ... Futter findet er in der Großstadt genug. Warum wurde München dann aber noch nicht von einer tödlichen Fuchs-Welle überflutet?
LOL...