+1FrauFuchs hat geschrieben:@grauerWolf: so sehe ich es eben auch...
Aber ich kann nicht erwarten, dass andere das auch so sehen (...)
Steter Tropfen höhlt den Stein ....
+1FrauFuchs hat geschrieben:@grauerWolf: so sehe ich es eben auch...
Aber ich kann nicht erwarten, dass andere das auch so sehen (...)
Die Ausbreitung der Tollwut war tatsächlich durch die unsägliche Ballerei hausgemacht. Das jahrzehntelange, ständige Zerschießen der komplizierten Sozialstruktur der Füchse produzierte nur verstärke Reproduktion und Migration, was seinerseits dann die Verbreitung der Tollwut förderte.zaino hat geschrieben:noch hat er die Ausbreitung!!! der Tollwut!!! wirklich verhindert.
Natur ist nie im "Gleichgewicht". Mal auf die Populationsdichte von Fuchs, Marderhund und Waschbär bezogen, sind Staupe und Räude die derzeit wohl effektivsten Regulationsgrößen. Ohne Bejagung ebnen anwachsende Populationsdichten und damit verbundener sozialer Stress dem Virus bzw. der Milbe den Weg, in kurzer Zeit vergleichsweise viele Tiere zu befallen - je enger und häufiger die Sozialkontakte, desto effektiver die Verbreitung. Deshalb treten die entsprechenden Seuchenzüge mit schöner Regelmäßigkeit besonders zur bzw. kurz nach der Ranz auf und dünnen die Populationen ihrer Wirte gründlich aus. Vor der erfolgreichen Impfkampagne hat die Tollwut bei dem Spielchen noch kräftiger mitgemischt. Die überlebenden Exemplare hatten dann entweder Glück, weil sie sich nicht infiziert hatten oder haben die Infektion überstanden und dann für eine gewisse Zeit wahrscheinlich sogar durch Antikörper einen "Imfpschutz". Die ausgedünnte Population in Kombination mit einer ggf. erworbenen Immunität bremsen dann den Seuchenzug ein und die Population baut sich über die nächsten Jahre wieder auf. Sind die Populationsdichte und der Anteil von Individuen ohne entsprechende "Immunität" groß genug, beginnt das Drama von vorn.FrauFuchs hat geschrieben:Ich glaube würde der Mensch von jetzt auf gleich aussterben (was natürlich Utopie ist und auch kein Wunsch von mir)-also mal rein hypothetisch-dann würde sich das, was wir so als Natur bezeichnen recht schnell wieder in ein Gleichgewicht bringen...
Wenn sie sich mehr mit Caniden befassen würden, dann wüssten sie dass der Fuchs im Gegensatz zum Wolf oder dem diesen näher verwandten Goldschakal ausgesprochen territorial ist.Grauer Wolf hat geschrieben:Die Ausbreitung der Tollwut war tatsächlich durch die unsägliche Ballerei hausgemacht. Das jahrzehntelange, ständige Zerschießen der komplizierten Sozialstruktur der Füchse produzierte nur verstärke Reproduktion und Migration, was seinerseits dann die Verbreitung der Tollwut förderte.zaino hat geschrieben:noch hat er die Ausbreitung!!! der Tollwut!!! wirklich verhindert.
Gruß
Wolf
Da übersehen sie aber nur die Kleinigkeit, dass sich die Größe von Fuchs- und Wolfsterritorien um das mehrhundertfache unterscheidet.zaino hat geschrieben:Alpenwolf, das wurde doch gerade erklärt: Wenn ich die Population kräftig zusammenschieße, wird halt territorial-übergreifend nach neuen Artgenossen gesucht - damit wird auch der standorttreue Fuchs mobilgemacht.Denkbar, oder?
??? Was soll der Unsinn jetzt? Seit wann ist der Wolf nicht territorial? Der Unterschied liegt in der Reviergröße.Alpenwolf hat geschrieben:Wenn sie sich mehr mit Caniden befassen würden, dann wüssten sie dass der Fuchs im Gegensatz zum Wolf oder dem diesen näher verwandten Goldschakal ausgesprochen territorial ist.
... ist wieder einmal gewaltig übertrieben. Der Faktor liegt offensichtlich hierzulande zwischen 250 (o.k., das kann man natürlich als mehrhundertfach verkaufen) und 63. Städtische Reviere, die deutlich kleiner sein können und einen Sonderfall darstellen, lasse ich jetzt mal außenvor...Alpenwolf hat geschrieben:Da übersehen sie aber nur die Kleinigkeit, dass sich die Größe von Fuchs- und Wolfsterritorien um das mehrhundertfache unterscheidet.
Er hat erklärt, warum er's macht, nicht, warum man das machen muß.Alpenwolf hat geschrieben:Warum der Fuchs auch heute bejagt werden muss, hat ja Lars ganz genau erklärt.