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Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 31. Mär 2015, 23:30
von Wolfsblut
Die Rechtslage ist eben sehr wohl klar... Das sind typische Aussagen von Jägern. Und wenn man euch das selbst tausende Male widerlegt: Ihr kommt immer wieder mit den selben fadenscheinigen Argumenten. Und dann wundern wenn man euch nicht ernst nimmt?

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 31. Mär 2015, 23:39
von LarsD
Wolfsblut hat geschrieben:Die Rechtslage ist eben sehr wohl klar... Das sind typische Aussagen von Jägern. Und wenn man euch das selbst tausende Male widerlegt: Ihr kommt immer wieder mit den selben fadenscheinigen Argumenten. Und dann wundern wenn man euch nicht ernst nimmt?
Die Rechtslage ist wirklich klar! Aber genau das ist das Problem. ;-) Schon mal mit den De-minimis-Regelungen der EU beschäftigt? Was tun, wenn für einen Landwirtschaftsbetrieb die Obergrenze erreicht ist und er damit keine weiteren Entschädigungszahlungen mehr erhalten darf? Manche Probleme werden erst dadurch kompliziert, dass die Rechtlage klar ist.

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 31. Mär 2015, 23:45
von Alpenwolf
Wolfsblut hat geschrieben:Es gibt keine Wolfsschäden in freier Natur. Ihr Jäger geht immer nur davon aus das jedes gerissene Wild ein Schaden sei, dabei ist das Wild nicht euer Eigentum. Um es zu diesem zu machen müsst ihr es erst mal schießen und "einpacken". Wenn ihr euch gegen so einen schlechten Jäger wie den Wolf ausstechen lässt, so macht ihr grundlegend was verkehrt.
Natürlich gibt es Wolfsschäden in der freien Natur: Ich erklär ihnen das mit einem Beispiel. Wenn 2 Rehe im Revier sind und der Wolf reißt eines, dann ist der Schaden genau ein Reh. Das etwas hölzerne Argument die Problematik des "Schadens" mit der alten Besonderheit des römischen Sachenrechts das Wild eigentums- und besitzrechtlich bis zur Erlegung als herrenloses Gut anzusehen wird im Endeffekt wohl nicht so viel so bringen, wenn es eigentlich um gestörte Rechte geht. Als Beleg mag der umgekehrte Fall gelten, wo der Jäger sehr wohl für die Schäden "seines" Wildes haftet, das ihm aber naturgemäß aber nicht gehört, da eigentumsrechtlich herrenlos.

Fairer wäre es, wenn die Vereine und deren Mitglieder und alle die für einen unkontrollierten Bestandszuwachses sind so wie sie die Wolfschäden bezahlen zu lassen zumal sie auch den Nutzen daraus haben, anstatt auch dies dem Steuerzahler umzuhängen. Da könnte man gespannt sein wie lange es dauert bis ersten stimmen fordern den Wolf doch bejagbar ins Jagdrecht zu geben, da dann die Jäger zahlen müssen.

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 31. Mär 2015, 23:52
von Alpenwolf
Wolfsblut hat geschrieben:Da sieht man mal das du schlichtweg desinformiert bist. Ansonsten wäre dir sehr wohl aufgefallen das die NWZ schlichtweg Hetzartikel veröffentlicht. Ndr.de hat sich mittlerweile so langsam mäßigen können und berichtet neuerdings differenziert.

Du dagegen schreibst hier nur um andere zu provozieren. Das ist alles. Ich hab noch kein einzigen vernünftigen Beitrag gelesen. Such dir mal ein anderes Hobby. Aber mit sowas muss ich net meine Zeit verschwenden.
In Zeiten wie diesen gilt wohl auch:

Je suis NWZ

auch wenn ihnen der Redaktionsstil nicht gefällt.

Die Grundrecht- und Menschenrechte müssen wir wegen des Wolfs doch nicht in Frage stellen?

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 1. Apr 2015, 00:10
von Alpenwolf
Wolfsblut hat geschrieben:Die Rechtslage ist eben sehr wohl klar... Das sind typische Aussagen von Jägern. Und wenn man euch das selbst tausende Male widerlegt: Ihr kommt immer wieder mit den selben fadenscheinigen Argumenten. Und dann wundern wenn man euch nicht ernst nimmt?
Haben sie sich die Bestimmung über den rechtfertigenden Notstand schon einmal durchgelesen? Da brauchen sie zum konkreten Sachverhalt, also wenn der Wolf vor ihnen steht, wohl ein paar Monate Zeit um die erforderlichen Rechtsgutachten einzuholen damit gesetzeskonform alles abgewogen ist, was es abzuwägen gilt. Rechtssicherheit ist ein prioritäres Staatsziel und daher würde sich für den Fall Wolf ein klares Procedere anbieten, das aber nicht gibt und auch offensichtlich auch nicht in Aussicht ist.

Der Wolfsschaden wird meist "out of the pocket" kompensiert, d.h. es wird nur eine bestimmte Summe ausgegeben und wenn die verbraten ist schaut der nächste durch die Finger - siehe Gleichheitsgrundsatz. Und so ähnlich geht es weiter.

Weiters wird man ohnehin bei der ersten behördlichen Entnahme eines Problemwolfs sehen können wie rechtssicher sich die Behörden selber sind , was man aber ohnehin sehr gut an der Zeitnähe des Abschussbefehls erkennen wird können.

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 1. Apr 2015, 00:15
von Wolfsblut
LarsD hat geschrieben:
Wolfsblut hat geschrieben:Die Rechtslage ist eben sehr wohl klar... Das sind typische Aussagen von Jägern. Und wenn man euch das selbst tausende Male widerlegt: Ihr kommt immer wieder mit den selben fadenscheinigen Argumenten. Und dann wundern wenn man euch nicht ernst nimmt?
Die Rechtslage ist wirklich klar! Aber genau das ist das Problem. ;-) Schon mal mit den De-minimis-Regelungen der EU beschäftigt? Was tun, wenn für einen Landwirtschaftsbetrieb die Obergrenze erreicht ist und er damit keine weiteren Entschädigungszahlungen mehr erhalten darf? Manche Probleme werden erst dadurch kompliziert, dass die Rechtlage klar ist.
Die Entschädigungen sind Sache der Bundesländer. Nicht der EU, und auch nicht der Bundesrepublik.

Und da ist hier in Sachsen das Budget groß genug, das glaub mal.
Alpenwolf hat geschrieben:Natürlich gibt es Wolfsschäden in der freien Natur: Ich erklär ihnen das mit einem Beispiel. Wenn 2 Rehe im Revier sind und der Wolf reißt eines, dann ist der Schaden genau ein Reh.
Nee, dann ist es halt Wolfsfutter... Punkt um. Fressen und gefressen, das ist Natur. Wen das nicht passt ist halt falsch...
Alpenwolf hat geschrieben:In Zeiten wie diesen gilt wohl auch:

Je suis NWZ

auch wenn ihnen der Redaktionsstil nicht gefällt.
Je suis le loup ;)
Alpenwolf hat geschrieben: Die Grundrecht- und Menschenrechte müssen wir wegen des Wolfs doch nicht in Frage stellen?
Da zähle ich Lügen und Hetze net dazu...

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 1. Apr 2015, 00:17
von Wolfsblut
Alpenwolf hat geschrieben:
Wolfsblut hat geschrieben:Die Rechtslage ist eben sehr wohl klar... Das sind typische Aussagen von Jägern. Und wenn man euch das selbst tausende Male widerlegt: Ihr kommt immer wieder mit den selben fadenscheinigen Argumenten. Und dann wundern wenn man euch nicht ernst nimmt?
Haben sie sich die Bestimmung über den rechtfertigenden Notstand schon einmal durchgelesen? Da brauchen sie zum konkreten Sachverhalt, also wenn der Wolf vor ihnen steht, wohl ein paar Monate Zeit um die erforderlichen Rechtsgutachten einzuholen damit gesetzeskonform alles abgewogen ist, was es abzuwägen gilt. Rechtssicherheit ist ein prioritäres Staatsziel und daher würde sich für den Fall Wolf ein klares Procedere anbieten, das aber nicht gibt und auch offensichtlich auch nicht in Aussicht ist.

Der Wolfsschaden wird meist "out of the pocket" kompensiert, d.h. es wird nur eine bestimmte Summe ausgegeben und wenn die verbraten ist schaut der nächste durch die Finger - siehe Gleichheitsgrundsatz. Und so ähnlich geht es weiter.

Weiters wird man ohnehin bei der ersten behördlichen Entnahme eines Problemwolfs sehen können wie rechtssicher sich die Behörden selber sind , was man aber ohnehin sehr gut an der Zeitnähe des Abschussbefehls erkennen wird können.
Klar bin ich belesen. Und ich weiß was passiert. Hatten wir auch schon mit anderen Beutegreifern. Der Wolf hat hier kein Alleinstellungsmerkmal.

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 1. Apr 2015, 00:18
von LarsD
Wolfsblut hat geschrieben:
LarsD hat geschrieben:Schon mal mit den De-minimis-Regelungen der EU beschäftigt? Was tun, wenn für einen Landwirtschaftsbetrieb die Obergrenze erreicht ist und er damit keine weiteren Entschädigungszahlungen mehr erhalten darf? Manche Probleme werden erst dadurch kompliziert, dass die Rechtlage klar ist.
Die Entschädigungen sind Sache der Bundesländer. Nicht der EU, und auch nicht der Bundesrepublik.

Und da ist hier in Sachsen das Budget groß genug, das glaub mal.
Du hast, "nöö, habe ich keine Ahnung von" eher umständlich umschrieben ... ;-)

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 1. Apr 2015, 00:23
von Wolfsblut
Bist du sicher das du in einem Forum richtig bist? Wenn du Frust hast, und diesen loswerden willst, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten.

Re: "Willkommen Wolf reicht nicht"

Verfasst: 1. Apr 2015, 00:31
von LarsD
Wolfsblut hat geschrieben:Bist du sicher das du in einem Forum richtig bist? Wenn du Frust hast, und diesen loswerden willst, gibt es sicherlich andere Möglichkeiten.
Lass' mal die graue Masse zwischen Deinen Ohren arbeiten: http://de.wikipedia.org/wiki/De-minimis-Beihilfe Falls Du verstehst, worum es geht, fällt Dir vielleicht selbst auf, dass Du Dich hier blamierst. Falls nicht, ist das Spielchen mit Dir hier trotzdem sehr unterhaltsam. ;-)