wolf-forum.de

Das solltest du wohl besser das Wolfsbüro fragen. Ich glaube aber nicht, dass du da viel Neues erfahren wirst.

Ja, so ist es Sammy.

Ich habe nach dem Vorfall mit dem Jogger auch in der Dialogfunktion nachgefragt, ob man sich nicht Gedanken machen muss, das angeratene Verhalten, wie es dort auf der Seite bei Wolfsbegegnungen beschrieben ist zu überdenken, weil es bei der Joggerbegegnung ja hieß, es wäre richtig sich energisch zu wehren.
Nein hat es geheißen, die Verhaltensregeln wie auf der Seite gelten immer noch.

Jetzt lese ich auf der Seite von Dr. G. Hocker FDP, gestern in der Ausschusssitzung sei die Rede davon gewesen, sich mit Pfefferspray, Steinen und Stöcken zu wehren.

Hier ist der Link zu der Seite von Dr. Hocker -
http://fdp-fraktion-nds.de/gero-hocker- ... eutlicher/

Hallo Ulrike,

der Tipp mit dem Einsatz von Pfefferspray ist schon älter... Leider habe ich dazu keinen Link. In Vechta und Umgebung raten die Jäger dazu... In den Geschäften ist das Pfefferspray bereits ausverkauft (laut einem Zeitungsartikel). Die Verkäufer des Pfeffersprays und die Polizei warnen jedoch vor der Anwendung und der Handhabung. Es bestehe eine große Gefahr sich selber zu verletzten (sprühen in die eigene Richtung)... Auch "sollte" die Windrichtung beachtet werden...

Zudem muss man den "Angreifer" auch genau treffen und sehr nahe an sich "heranlassen".

Mal ganz davon abgesehen, wenn "Mann" oder "Frau" nervös und aufgeregt ist, muss man das P. auch schnell genug in Bereitschaft haben... Oder es wird ständig in der Hand getragen werden müssen, weil es könnte ja...

Nur noch mal zur Erinnerung... In Europa gab es in den letzten 50 Jahren 9 Übergriffe von Wölfen auf Menschen... 5 davon durch Tollwut... Niedersachsen ist Tollwutfrei... Bei den anderen Fällen wird zumindestens zum Teil Anfüttern vermutet und das sollte "man" nicht tun...

Da macht es natürlich Sinn sich zu "bewaffnen"...

Gruß Jan

Jan,

es geht dabei glaube ich, hauptsächlich um die Frage, wie scheu sind die Wölfe wirklich?

Erst wurde ja behauptet, man wird sie fast nie zu Gesicht bekommen.
Dann wurde gesagt, wenn sie zu nahe kommen, soll man sich groß machen, klatschen und rufen.
Zur Zeit werden Pfefferspray, Steine und Stöcke als Mittel der Wahl genannt.

Als neutraler Beobachter kommt man da schon ins grübeln.

Jan.Olsson@web.de hat geschrieben:In Vechta und Umgebung raten die Jäger dazu...

Jämmerlich...

Ulrike hat geschrieben:Erst wurde ja behauptet, man wird sie fast nie zu Gesicht bekommen.
Dann wurde gesagt, wenn sie zu nahe kommen, soll man sich groß machen, klatschen und rufen.
Zur Zeit werden Pfefferspray, Steine und Stöcke als Mittel der Wahl genannt.

Als neutraler Beobachter kommt man da schon ins grübeln.

Vor allen Dingen kommt man als Wolfsfreund ins Grübeln, wie sehr die Menschen alienisiert sind. Meinen ersten, wilden Wolf, dem ich begegne, werde ich bestimmt nicht durch klatschen, brüllen, Pfefferspray sprühen, Steine oder Stöcke werfen traktieren, sondern mich freuen und ihn willkommen heißen. Baaah, neee, wirklich jämmerlich, was sich manche da ausdenken...
Dem Wolf tritt man wie jedem Wildtier stark, selbstbewußt und freundlich entgegen, nicht aber angsterfüllt, aggressiv oder gar voller Haß... Und wer das nicht kann, sollte Wolfsland einfachen meiden und sich zuhause einschließen...

Noch mal zur Erinnerung:

One thing to remember is to talk to the animals. If you do, they will talk back to you. But if you don't talk to the animals, they won't talk back to you, then you won't understand, and when you don't understand you will fear, and when you fear you will destroy the animals, and if you destroy the animals, you will destroy yourself.

Chief Dan George/Geswanouth Slahoot
Tsleil-Waututh Nation


Gruß
Wolf

Ulrike hat geschrieben:Jan,

es geht dabei glaube ich, hauptsächlich um die Frage, wie scheu sind die Wölfe wirklich?

Erst wurde ja behauptet, man wird sie fast nie zu Gesicht bekommen.
Dann wurde gesagt, wenn sie zu nahe kommen, soll man sich groß machen, klatschen und rufen.
Zur Zeit werden Pfefferspray, Steine und Stöcke als Mittel der Wahl genannt.

Als neutraler Beobachter kommt man da schon ins grübeln.

Ja Deutschland ist schon ein gefährliches Pflaster,auf Bahnhofe kann man nicht mehr gehen,die Polizei ist auch nicht mehr fähig das Volk zu schützen.Bahn kann man nicht mehr fahren,allein heute zig schwerverletzte und 10 Tote auf einmal bei einem Zugunglück in Bayern. Wie viele verletzte und Verkehrstote am heutigen Tag in Deutschland?

Ich denke die Wölfe stehen kurz davor Deutschland zu übernehmen,Angriff der Killerwölfe.
Und die einzigen die uns vor dem Untergang retten können sind die Jäger.

Ich fahre seit vielen Jahren fast jeden Tag bzw. Nacht mit dem Zug und fühle mich absolut sicher.

Wer sich mit Pfefferspray sicherer fühlt, soll sich halt welches einstecken.

Ulrike hat geschrieben:etzt lese ich auf der Seite von Dr. G. Hocker FDP, gestern in der Ausschusssitzung sei die Rede davon gewesen, sich mit Pfefferspray, Steinen und Stöcken zu wehren.

Hier ist der Link zu der Seite von Dr. Hocker -
http://fdp-fraktion-nds.de/gero-hocker- ... eutlicher/

Gerade H. Hocker und H. Angermann CDU,
haben sich auf die Wölfe eingeschossen. Konstrukitves kommt von den beiden nicht! Außer der Forderung Wölfe zu entnehmen bbzw. ins Jagdrecht aufzunehmen fällt den beiden nichts ein. Jede Plattform wird genutzt um mit Verblendung die irrationalen Ängste der Bürger zu schüren und auf Stimmenfang zu gehen. Gerade heute wieder in unserer Tageszeitung. (Wolfsburger Nachrichten) Auszug: "Wenn erst einmal das erste Kind gebissen worden ist....; Alle Zäune nach Standard auszurüsten würde 158 Millionen kosten... usw."

Jede von den Medien aufgegriffene Wolfssichtung wird als auffälliges Verhalten hochstilisiert, jeder Vorgang noch vor Klärung wird genutzt um Stimmung gg. den Wolf zu betreiben.

Nochmal: Eine Aufnahme ins Jagdrecht würde rein garnichts bringen, da internationale Gesetze ihn weiterhinschützen!

Für mich unwählbare Parteien...

Gruß

Genau genommen wird von Herrn Hocker doch wohl eher suggeriert, dass die "Pfefferspray-Steine-Stöcke"-Empfehlung eine ganz neue sei - ganz so als ob sie einem veränderten Verhalten der Wölfe geschuldet wäre.

Dabei lautet Hockers Zitat wörtlich: "Im Ausschuss wurde am heutigen Montag vom Ministerium dazu geraten, bei einer gefühlten Gefahr durch den Wolf mit Steinen nach dem Tier zu werfen und es mit Pfefferspray und Stöcken zu vertreiben."

Die "gefühlte" Gefahr hat das Wolfsbüro im Dialogforum bereits im Sommer 2015 aufgegriffen und erläutert, dass das Pfefferspray für das subjektive Sicherheitsempfinden hilfreich sein könne, objektiv aber nicht begründet sei:

Seite 7, 20.07.15: "Das Mitnehmen von Pfefferspray oder Lärmerzeugern kann also hilfreich sein, um für ein sicheres Gefühl im Wald zu sorgen. Aber auch ohne Pfefferspray kann man sich problemlos im Wald aufhalten."*

Seite 12, 06.08.15: "Sollten Sie für sich entscheiden, dass sie sich durch das Mitführen von Pfefferspray sicherer fühlen, kann das eine sinnvolle Ergänzung sein. Eine generelle Empfehlung für das Mitführen von Pfefferspray in Wolfsgebieten gibt es nicht."**

Dass die FDP sich gern auf Kosten der Grünen profilieren möchte und auf diese Weise beim Wähler zu punkten hofft, gehört doch zum normalen politischen Alltag und kommt nicht wirklich überraschend. Ob man damit nun gerade große Wählermengen mobilisieren kann, steht auf einem ganz anderen Blatt.

* http://www.der-wolf-in-niedersachsen.de ... /#comments

** http://www.der-wolf-in-niedersachsen.de ... /#comments

Hallo Forum,
unser Parteifreund aus Vechta ist doch noch aktiv, ganz nach dem Motto: M.N. sprach zuerst mit dem toten ( Schaf).
Ist ja auch kein Wunder, er kommt ja von der BZ.