Wir kommen total vom Thema ab ...SammysHP hat geschrieben:Nein, so schlimm war's glücklicherweise noch nicht. Aber in seltenen Fällen passiert halt doch was. Da versuchen einem die Jäger klar zu machen, sich im Wald leise zu verhalten, wodurch man natürlich auch weniger auf sich aufmerksam macht.

Mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten, also den Jägern und dem großen Rest der Menschheit funktioniert es eigentlich problemlos. Du kannst eigentlich nicht so leise durch den Wald laufen, dass das Wild in Deiner Nähe Dich nicht mitbekommt. Deshalb sieht der Jäger beim Ansitz spätestens am Verhalten des Wildes, dass Du da durch die Gegend hüpfst. Das löst natürlich keine Begeisterungsstürme aus, aber da muss das Jägerlein durch. Wenn Du Dich auf dem Weg bewegst, muss ich als Jäger eh mit Dir rechnen. Marschierst Du abseits der Wege durch die Landschaft, störst Du nicht nur und wohl auch am wenigsten den Jäger. Im Gegensatz zu Deinen übrigen Opfern kann und wird der sich dann aber wohl auch mal artikulieren. Da macht dann der Ton die Musik. Ich habe hier eine tierschützende Dame im Dorf. Auf Jäger war sie, nicht ganz ohne Grund, nicht gut zu sprechen. Sie marschierte mit Fleiß kurz vor der Dämmerung mit dem Hund an der Langleine durch die Wiesen - wollte provozieren, ich mich aber nicht provozieren lassen. Eines schönen Tages kam ihr Hund dann mal laut kläffend ohne Leine im Gefolge einer Ricke mit Kitz - alle drei fix und fertig. Hund reagierte auf mein brasches "fuss" - Leine aus dem Auto geholt, Hund angeleint. Eine Weile später kam die gute Frau, ebenfalls fertig mit der Welt und auf einer deutlich freundlicheren Wellenlänge. Es war eine sehr kurze, aber nette Unterhaltung. Seither läuft sie auf den Wegen und grüßt freundlich.

Viele Grüße
Lars