LarsD hat geschrieben: timber-der-wolf hat geschrieben:Vor allem solange es noch hier und da Vertreter der jagenden Zunft gibt, denen der Wolf aus Beuteneid und anderen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten ein mächtiger Dorn im Auge ist, und die, davon bin ich überzeugt, auch ohne wenn und aber nach den bekannten "SSS" handeln würden.
Ja, ja ... die bösen, bösen Jäger!
Nein, es sind nicht
DIE bösen Jäger, sondern nur einige unverbesserliche Volldeppen, wie man in diversen Jagdforen lesen kann und sehr deutlich deren Einstellung erkennt!
LarsD hat geschrieben:Kannst Du Dir etwas Dümmeres vorstellen, als ausgerechnet einen Wolf mit einem GPS-Halsband zu erlegen?
Du tust ja so, als ob noch nie ein Wolf mit GPS-Halsband geschossen worden wäre. Und gegen die Dummheit einiger Menschen ist leider noch kein Kraut gewachsen.
LarsD hat geschrieben:Für viel problematischer halte ich da die Leute mit den großen Teleobjektiven, die entweder für das eigene Ego oder schlicht zum Verkaufen unbedingt Bilder von der Wölfin haben wollen.
Da gebe ich Dir gern Recht! Volldeppen und Unbelehrbare gibt es halt überall, leider!
LarsD hat geschrieben:Das wären die Ersten, die Futterstellen für Wölfe anlegen würden und so den ersten Schritt zur Habituisierung legen.
Na, na, da spekuliert und unterstellt doch wieder Jemand

Ich wills selbstverständlich nicht ausschließen, wie gesagt Volldeppen gibts halt. Andererseits kenne ich Niemanden, der mehr Futterstellen, schön umschrieben als Kirrung, anlegt, als die Jägerschaft. Ich kann Dir gern mal zeigen, wie das bei uns in der Gegend bei jedem Hochstand, die alle paar Meter die Landschaft verunzieren, in 50m Abstand aussieht, damit man mit wenig Aufwand, relativ schnell und unkompliziert seinem "Handwerk" nachgehen kann. Ich seh´s jeden Abend bei meinen Rundgängen und Rundfahrten mit den Hunden.
SammysHP hat geschrieben:Man sollte es aber auch nicht zu sehr verheimlichen. Viele Tierhalter, nicht nur mit wirtschaftlichem Ziel, werden sich Sorgen machen, ob auch sie betroffen sind und eventuell zusätzliche Schutzmaßnahmen treffen müssen.
Sammy, das ist leider alles nur Theorie! Seit 2008 wissen die "Bombodrom"-Anlieger offiziell, dass es bei uns den Wolf gibt. Und was haben sie an Schutzmaßnahmen (vorsorglich) getroffen? REIN GAR NICHTS !!! Ganz im Gegenteil, wenn ich an das Theater im Frühjahr bei uns denke, dass z.B. in der Veranstaltung in Wittstock und danach in diversen Foren stattfand, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Im Prinzip reine Verweigerungshaltung und überall die Forderung der "Problemwolf" soll weg. So sieht leider die Realität aus. Und angeheizt wird das leider durch einige wenige und unbelehrbare Jagdgesellen, die von den Gefahren faseln, die vom Wolf ausgehen.
Erst wenn Rißschäden da sind, weil der Graue förmlich eingeladen wird, und erst wenn das Land nicht zahlen will, weil keine Schutzmaßnahmen durchgeführt wurden, erst dann wird mit gezeter und zähneknirschend tatsächlich etwas von den Tierhaltern getan. Natürlich wird dann auch noch über die viel zugeringe Unterstützung, die sie erhalten gezetert.
Vom Grundsatz, das Eigentum verpflichtet und man dieses auch schützen muß, haben diese "Kameraden" alle samt scheinbar nie etwas gehört. Anders kann man sich die Frage "Warum soll ich meine Tiere schützen?" in vielen Foren, insbesondere Jagdforen, nicht erklären.