Naja, was ich hier bei uns so feststelle, ist eigentlich eher negativ.
Jedesmal wenn ein "angeblicher" Wolfsriss nicht zu einer Schadensregulierung führt, weil Wolf als Verursacher nicht nachgewiesen werden kann oder Herdenschutz vernachlässigt wurde, wird das Gehetze noch lauter.
Dann ist nicht nur der Wolf das Monster, sondern "die betrügen(war ein anderes Wort) einen auch noch!" wird rumposaunt.
Weshalb ich auch diese Geschichte mit den "Negativen Konsequenzen" für nicht ganz abwegig halte.
Wenn ich meiner Versicherung einen Schaden melde, krempeln die alles auf links, bevor ich einen Cent sehe(normal).
Wenn dann irgendwie der Verdacht besteht, das ich versuche zu betrügen, ist der Bock fett.
Bei dieser Geschichte kriecht die "Öffentliche Hand" wieder mal unter dem Teppich durch, um ja keinen aus der "Lobby-Kompanie" über die Maße zu verärgern. Geht ja bloß um Steuergelder.
Es wird fahrlässig gehandelt. Punkt.
Großzügig Fördergelder in Anspruch nehmen, keinen vernünftigen Herdenschutz bewerkstelligen und dann auch noch Regress-Ansprüche stellen.
Und gegen ein Lebewesen hetzen, das nichts weiter tut als zu überleben.
Das ist eine bodenlose Frechheit.
Ich schreibe es nochmal:
Jedes Gewerbe muss sich mit den jeweils veränderlichen Gegebenheiten arrangieren. Im Baugewerbe, das nicht subventioniert wird, z.B. mit: Umweltzonen in Großstädten, Preiskampf, Mülltrennung und geänderte Entsorgungsbedingungen(inkl. erhöhte Kosten)etc.
Kann man das nicht, fällt man durch die Maschen. Traurig aber wahr.
Will man das nicht, verdient man eigentlich sogar noch einen kleinen Schubs in den Abgrund.
Ich weiß, hört sich wieder zu hart an, aber in diesem Fall kostet es Tiere unnötig das Leben.
Heute das nicht geschützte Schaf, morgen haben wir einen ins Jagdrecht aufgenommenen Wolf.
Übermorgen ist er wieder ausgerottet in Deutschland.
Und glaubt mir, wenn der Mensch irgendetwas kann, dann ist es andere Lebewesen auszumerzen...
