wolf-forum.de

Jetzt geht es gleich los. Dann bin ich mal gespannt, wie die Tötung gerechtfertigt wird.... Ich kann bis jetzt keine Gefährdung des Menschen erkennen....

Der Minister sagt, dass "die Polizei um Amtshilfe gebeten wurde". Womit haben die den das Tier umgelegt? Der Umgang mit einem Jagdgewehr wird meines Wissens nicht von der Polizei trainiert. Also Leute, ihr könnt jetzt sagen, was ihr wollt, aber mir wäre schon lieber gewesen, das wäre ein ordentlicher Jäger gewesen, meinetwegen ein Bundesförster oder sowas.

Miscanthus hat geschrieben:Womit haben die den das Tier umgelegt? Der Umgang mit einem Jagdgewehr wird meines Wissens nicht von der Polizei trainiert. Also Leute, ihr könnt jetzt sagen, was ihr wollt, aber mir wäre schon lieber gewesen, das wäre ein ordentlicher Jäger gewesen, meinetwegen ein Bundesförster oder sowas.

Du weißt doch gar nicht, wer den Wolf erlegt hat. Der Bundesförster war mit Sicherheit zugegen, denn der hat für gewöhnlich die regelmäßige Ortung von Kurti übernommen. Ich muss über die Vorstellung schmunzeln, dass manche Leute offenbar tatsächlich glauben, dass die Verantwortlichen für so eine Aktion mal eben spontan einen gewöhnlichen Streifenwagen anfordern.

Miscanthus hat geschrieben:Der Minister sagt, dass "die Polizei um Amtshilfe gebeten wurde". Womit haben die den das Tier umgelegt? Der Umgang mit einem Jagdgewehr wird meines Wissens nicht von der Polizei trainiert. Also Leute, ihr könnt jetzt sagen, was ihr wollt, aber mir wäre schon lieber gewesen, das wäre ein ordentlicher Jäger gewesen, meinetwegen ein Bundesförster oder sowas.

Man darf davon ausgehen, dass das jemand war, der an großkalibrigen Langwaffen ausgebildet ist, das wären zum einen Präzisionsschützen eines SEK der Landespolizei (die sowieso immer anonym unterwegs sind) oder zu anderen Polizeibeamte die jagdlich ausgebildet sind, sprich den Jagdschein besitzen. Einem "normalen" Polizisten wird niemand so eine Aufgabe aufhalsen (weil unerfahren), ebensowenig einem "normalen" Jäger (wegen der dünnen rechtlichen Legitimation).


Gruß
Timber

Das kann man nur hoffen, dass es ein Polizist war, der ein jagdliche Ausbildung hat. Sonst wird das ganze mehr als (rechtlich) bedenklich. Es wäre auch nicht das erste mal, dass man als Behörde im Eifer des Gefechtes handwerkliche Fehler macht. https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... f2460.html

Nina hat geschrieben:

Miscanthus hat geschrieben:Womit haben die den das Tier umgelegt? Der Umgang mit einem Jagdgewehr wird meines Wissens nicht von der Polizei trainiert. Also Leute, ihr könnt jetzt sagen, was ihr wollt, aber mir wäre schon lieber gewesen, das wäre ein ordentlicher Jäger gewesen, meinetwegen ein Bundesförster oder sowas.

Du weißt doch gar nicht, wer den Wolf erlegt hat. Der Bundesförster war mit Sicherheit zugegen, denn der hat für gewöhnlich die regelmäßige Ortung von Kurti übernommen. Ich muss über die Vorstellung schmunzeln, dass manche Leute offenbar tatsächlich glauben, dass die Verantwortlichen für so eine Aktion mal eben spontan einen gewöhnlichen Streifenwagen anfordern.

Ja, dann kringel dich mal weiter vor lachen! In diesen Fällen hat man schon Pferde kotzen sehen! Ja klar, der Bundesförster war mit Sicherheit zugegen, ja klar! Der Minister hat übrigens selbst bestätigt, dass "ein Polizist den tödlichen Schuss abgegeben hat". Also kringel dich getrost weiter, darüber, wie blöde "manche Leute" sind! Immer gut: Vor dem betätigen der Tastatur Gehirn einschalten!

Fragen zu den waffentechnischen Umständen wurden m.E. n. ja nun schon zur Genüge in der völlig nichtssagenden Pressekonferenz gestellt. Ebenso die Fraktion der Amateurfunker wurde hinreichend bedient. Ansonsten viel hilfloses Gestammel zu einem Ereignis, das mehr Tiefgang verdient hätte.

Am meisten vermißt habe ich Fragen und Erläuterungen zu den Umständen, die letztlich die "Entnahmemaßnahme" gerechtfertigt haben soll.
In der Sendung "Hallo Niedersachsen" von gestern ist ja der angeblich angegriffene Hund der Familie Marden quietschlebendig und ohne einen Hauch irgendwelcher Verletzungen durch einen Wolf anzeigend, hochvergnügt zu sehen, wie er fröhlich durch den Wald wedelt. War das der Grund ... !?

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/h ... 32576.html

Miscanthus hat geschrieben:Das kann man nur hoffen, dass es ein Polizist war, der ein jagdliche Ausbildung hat. Sonst wird das ganze mehr als (rechtlich) bedenklich.

Angemessener ist es für den Wolf, das denke ich auch, aber rechtlich nicht zwingend notwendig, da das unter der Überschrift "Gefahrenabwehr" lief, also eine der klassischen Aufgaben der Polizei war. Um ausgebrochenes Nutzvieh schießen oder in der Innenstadt randalierende Wildsauen zu schießen, fragt die Polizei auch niemand nach weitergehender Legitimation.
(Ich persönlich würde mich als betroffener Förster/Jäger, unabhängig wie ich zu Sache stehe, schon deswegen der aktiven Teilnahme verweigern, weil ich keinen gesteigerten Wert auf Gerichtsprozesse und Angriffe gegen mich und meinen Besitz lege.)

Miscanthus hat geschrieben:Es wäre auch nicht das erste mal, dass man als Behörde im Eifer des Gefechtes handwerkliche Fehler macht.

Weiß jetzt ehrlich gesagt nicht ob du auf einen konkreten Vorfall anspielst, aber wenn es so gelaufen ist wie bei JJ1 alias "Bruno" kann man den Abschuss zumindest von handwerklicher Seite nicht beanstanden.

Widukind hat geschrieben:Am meisten vermißt habe ich Fragen und Erläuterungen zu den Umständen, die letztlich die "Entnahmemaßnahme" gerechtfertigt haben soll. In der Sendung "Hallo Niedersachsen" von gestern ist ja der angeblich angegriffene Hund der Familie Marden quietschlebendig und ohne einen Hauch irgendwelcher Verletzungen durch einen Wolf anzeigend, hochvergnügt zu sehen, wie er fröhlich durch den Wald wedelt.

Etwas genauere Ausführungen wären wünschenswert, das stimmt. So wie ich die Herren verstanden habe, wollte sie sich gar nicht erst auf die Einzeldiskussion einlassen ob, wie fest, wie oft, etc. MT6 zugebissen hat, sondern haben die fortdauernde Distanzlosigkeit gegenüber Mensch und Hund als nicht mehr zumutbar gesehen.


Gruß
Timber

Da hat die "Krone der Schöpfung Mensch" mal wieder ganze Arbeit geleistet!

Kurti musste m. E. als Baueropfer sein Leben lassen. Der grüne Umweltminister ist eingeknickt.
Nichts war an dem Vorfall bewiesen. Alles nur anhand einer Aussage.
Und dann das Verfahren:
- erst sollte gefangen werden und dann in ein Gehege
- dann betäubt und eingeschläfert, letztendlich
- dann der Fangschuß!!

Warum nicht der Versuch des Vergrämens, der letztendlich in der Abfolge der richtige Schritt gewesen wäre!

Wirkt alles ziemlich panisch und sieht so aus als wenn man unbedingt Tatsachen schaffen wollte!

Ich hoffe man hat jetzt nicht ein Staus Quo geschafen und der Finger zuckt noch mehr bei den Hobbymördern!

HowlingWolf hat geschrieben:Wirkt alles ziemlich panisch und sieht so aus als wenn man unbedingt Tatsachen schaffen wollte!
Ich hoffe man hat jetzt nicht ein Staus Quo geschafen und der Finger zuckt noch mehr bei den Hobbymördern!

Von beidem kannst Du mit Sicherheit ausgehen. Ein Präzedenzfall ist geschaffen, der Damm gebrochen!

Gruß
Wolf