Widukind, was willst du uns jetzt mit dem Link sagen? Die Arbeitsumstände bei gewissen Herstellern haben doch nichts mit der Technologie ansich zu tun.
Übrigens habe ich es mir zum Ziel gemacht, Technik und Natur zu verbinden. Deswegen studiere ich Informatik. Ich bin absolut nicht der Meinung, dass sich diese beiden Punkte gegenseitig ausschließen. Man muss auch immer schauen, wie Technik genutzt wird. Denn meistens geht es ja um Kommunikation und Information und da eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu treten, egal wo man ist. Warum soll ich draußen "in der Natur" nicht jemanden kontaktieren, mit ihm sprechen oder schreiben? Vielleicht ein Bild von "der Natur" schicken? Warum soll ich nicht mitten "in der Natur" das Internet nutzen, um mehr Informationen zu einem Thema zu erfahren? Mal ehrlich, wer fotografiert heute noch analog? Selbst gute S/W-KB-Filme haben nur wenige Megapixel und gute Objektive sind damit völlig unterfordert. Ganz abgesehen von der Belastung der Umwelt durch die Produktion und Entwicklung der Filme und Fotos. Die größten Kritiker der Technik (z.B. Grauer Wolf und Widukind) sind aktive Mitglieder in diesem
Internet-Forum. Ja, warum schreibt ihr eigentlich nicht Briefe auf chlorfrei gebleichtem Öko-Papier?
Technologie dominiert heute unser¹ Leben. Diesen Trend kann man mehrere Jahrhunderte zurückverfolgen (man darf sich halt nicht nur auf Elektronik beschränken). Auch in der nahen Zukunft wird dieser Trend anhalten, da bin ich mir sicher. Irgendwann wird aber auch die Technologie in den Hintergrund treten und immer mehr in "die Natur" integriert werden (Ubiquitous computing; das sieht man heute schon in einigen Bereichen).²
Wolfsblut hat geschrieben:Widukind hat geschrieben:... und hast Du mal die Wölfe gefragt, ob das auch ihr "Hobby" ist, eingefangen zu werden und mit so einem Teil um den Hals ihren Beruf als Jäger auszuüben ...

Erkläre aber mal vorher den Wolf welche Vorteile eine Besenderung, einiger weniger Tiere, seiner Art in der Zukunft bringt.
Wie gesagt, keiner wusste vorher so recht, wie viel man aus den Ergebnissen lernen kann. Eine abschließende Beurteilung kenne ich auch nicht, denke aber schon, dass man einige hilfreiche Beobachtungen machen konnte. Zum Beispiel wusste man vorher noch gar nicht, wie groß ein Territorium in Deutschland ist (ist ja auch immer abhängig von z.B. dem Nahrungsangebot) oder wie sie sich verändern und ggf. überschneiden.
Wolfsblut hat geschrieben:Obwohl, so rein aus ökonomischer Sicht... Nein, 200-300 Seiten als PDF sind mir persönlich dann doch zu anstrengend. Beides kann sicherlich auch ganz gut nebeneinander existieren.
Ich lese seit vielen Jahren fast ausschließlich E-Books. Damit habe ich schon hunderte Kilogramm Papier und teure Produktionskosten gespart.
¹ Damit meine ich unser Leben in Industrieländern. Es gibt natürlich auch Regionen, in denen Technik heute noch gar keine oder nur eine geringe Rolle spielt.
² Lest mal Ilium/Olympos von Dan Simmons, da hat sich die Menschheit auch so entwickelt, aber nicht unbedingt zum Guten. Und wenn wir schon bei Simmons sind: unbedingt mal Hyperion/Endymion lesen!