Re: Bautzen: Wolf illegal geschossen
Verfasst: 22. Dez 2013, 12:06
Apropos 20:15 Uhr: Die Sache erinnert mich an den letzten Polizeiruf 110.
Informationen und Austausch über Wölfe
https://wolf-forum.de/
In meinen Augen nutzt der WWF diesen Vorfall als gute Werbung. Der WWF hat noch ein ganz anderes Gesicht, woher sollte er sonst auch 10.000 Euro nehmen?Grauer Wolf hat geschrieben:Richtige Richtung, aber zu wenig! Für 25.000 würde einer ggf. auch Verwandte und Co., die das verbrochen haben, an's Messer des Gesetzes ausliefern.SammysHP hat geschrieben:Laut BILD bietet der WWF eine Belohnung von 10.000 € für Hinweise auf den Täter.
Den Wunsch gebe ich gerne zurück!Lone Wolf hat geschrieben:...und ein schönes Weihnachtsfest an alle Naturfreunde
Ich möchte aber noch einmal auf das seltsame Motiv eingehen, was für dich "Wolfsschützer" ja ausschließt.Lone Wolf hat geschrieben:@Canis Horribilis
Wolfsfreunde die einen Wolf umlegen, um die Schuld den armen Jägern oder Schäfern unterzuschieben, ich bitte dich, dieses scheitert schon am seltsamen Motiv.
Warum er nicht vergraben wurde kann mit der Psyche des Täters begründet werden. Vielleicht wollte er ein Fanal setzen.
Grüße und ein schönes Weihnachtsfest an alle Naturfreunde
LW
Diese Argumentation ist nicht wirklich neu, beispielsweise bei der Wilderei von Luchsen in der Schweiz tauchen diese Hypothesen seit Jahrzehnten immer wieder auf: Die Wilderer könnten gerade so gut Naturschützer sein, die den Jägern etwas in die Schuhe schieben wollten.Canis Horribilis hat geschrieben:Will man hier schon kriminologisch rangehen, sollte man sich zuallererst einmal zwei ganz simple Fragen stellen:
Wem schadet dieser Fall am allermeisten? Den Jägern, respektive Wolfsgegnern darunter.
Wem nützt dieser Fall am allermeisten? Den Wolfsschützern, die gegen dieses Klientel Front machen wollen.
Das ist nun mal nüchtern betrachtet der Status quo, auch wenn für viele hier nicht sein kann was nicht sein darf.
Tja, und schon kann es ja kein Jäger gewesen sein. Es heißt ja immer, dass die Jäger keine Ahnung von Wölfen haben...Lone Wolf hat geschrieben: Man muss wissen wie Wölfe ticken, Rudelterritorium, Rendezvousplätze, Wasseraufnahme. LW
Ein anderer kann vom Küchenfenster aus täglich die Rehe beobachten. Es gäbe noch reichlich Wild.„Ein sehr beeindruckendes
Erlebnis“, sagt sie. Angst hat sie nicht.
Bei den anderen drei Fällen einer illegalen Wolfstötung in der Region wurden die Ermittlungen erfolglos eingestellt.Zwar hat die Staatsanwaltschaft in Görlitz die Ermittlungen aufgenommen, aber die gestalten sich – so sagt es ein Staatsanwalt –
wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Lutra hat geschrieben:Heute erschien ein längerer Artikel zum Fall in der "Sächsischen Zeitung".
Eine Journalistin war mal vor Ort in Hermsdorf, wo der Wolf gefunden wurde, und hat sich umgehört. Die Meinungen sind natürlich verschieden. Eine Frau geht täglich mit dem Hund in den Wald und ist schon vier mal einem Wolf begegnet.