...könnten die Vergrämungsversuche fortgesetzt werden. Jedoch nicht mehr von Karlsson, der bei seinen Aktionen keinerlei Auffälligkeiten beim Wolf feststellen konnte. Für ihn ist der Job vorerst erledigt.
Das liest ja gar nicht gut. Ich habe schon einen Schreck bekommen, ob jetzt vielleicht Mitglieder der Arbeitsgruppe Wolf mal ein paar Vergrämungsversuche starten dürfen... Aber Entwarnung: Es handelt sich bloß um Mutmaßungen des Wolfsmonitor-Autors Vogler, wie er ja selbst geschrieben hat.
Das Umweltministerium hat den schwedischen Experten noch nicht abgeschrieben:
Das Tier werde weiterhin intensiv beobachtet. Bei Bedarf sei eine Wiederholung der Aktion, unter Umständen auch mit härteren Vergrämungsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Experten nicht ausgeschlossen.
Der Autor Jürgen Vogler solte seinen eigenen Links mal genauer überprüfen, denn da wird Wenzel eindeutig zitiert: "Gegebenenfalls werden wir den schwedischen Experten Jens Karlsson bitten, ein zweites Mal zu kommen."
Das er sich diesem Bullerjahn bedient schlägt ja nun den Faß dem Boden aus... Man man man...
Upstalsboom hat geschrieben:Die Hysteriker werden weiter suchen und suchen und suchen um einen Vorwand zum Abknallen der Wölfe zu finden....und die reaktionäre Politikerkaste entblödet sich nicht, allen voran die von eigenen egoistischen Interessen geleiteten CDU- und FDP Parteibonzen, das Volk für dumm verkaufen zu wollen.
Das ist wohl ein Hauptwolfsproblem in Niedersachsen, die regierenden Parteien und die Opposition.
In der Beziehung haben wir es da in Sachsen besser. Wenn hier ein CDU-Landrat große Forderungen gegen den Wolf losläßt, wird er von seiner eigenen Partei gebremst.
CDU und FDP wissen genau, wie es zu laufen hat, wenn sie in der Regierungsverantwortung sind.
Das größte Problem am Wolfsmonitoring in Niedersachsen sehe ich in der Struktur dessen. Sehr sehr viele Probleme und Konflikte (wenn es die überhaupt wirklich bisher gab..) sind meiner Meinung des passiven Monitorings geschuldet. Es wird immer nur reagiert. Die Verantwortlichen sind abhängig von Ereignissen, die ihnen zugetragen werden. Ein wunderbarer Spielplatz für Interessengruppen jeglicher Art. Wenn man mal die Ereignisse rund um dem Wolf in Niedersachsen Revue passieren lässt, dann sind doch bis jetzt sämtliche Geschichten wie eine Seifenblase zerplatzt. Nichts ist so nachgewisen worden, wie es ursprünglich berichtet wurde. Der Höhepunkt für mich bildet nun das Verhalten von MT6. Völlig normal und nicht wie entsprechende Gruppen es gerne hätten...
Ich verstehe absolut nicht, warum das Land nicht endlich seine Strategie ändert und das Monitoring aktiv betrieben wird. Und das alles bitte von Leuten mit entsprechender Expertise. Das soll jetzt kein Seitenhieb Richtung Frau Dr. Habbe sein, aber das Büro Lupus und damit Sachsen zeigt doch schon seit Jahren, wie in Deutschland erfolgreich ein Monitoring betrieben werden kann.
Bitte nachmachen und somit allen Polemikern und Schmierenkomödianten die Luft aus den Segeln nehmen!
10.03.2016 - Für die Aktion am Wochenende verdient das Umweltministerium und das Wolfsbüro großes Lob: Das Umweltministerium für das umsichtige Vorgehen und den Mitarbeitern des Wolfsbüros für die etlichen Tage, den Wolf per Peilsender geortet zu haben.
Es wurde eine Vergrämungsaktion eingeleitet mit dem Ergebnis, dass dieser Wolf sich scheuer gezeigt hat als Meldungen vermuten ließen.
Wenn ich diesen widerwärtigen Politikersprech schon höre: "Entnehmen". Das ist nichts anderes als Mord! Und zwar eines Tieres, daß niemandem was getan hat. Wie muß man eigentlich gestrickt sein, so zu denken, so was überhaupt in Betracht zu ziehen...
Wolfsblut hat geschrieben:Weil der Begriff Entnahme sprachlich völlig korrekt ist, und zwangsweise die Tötung nicht unbedingt vorsieht.
Jau, einsperren steht ja auch zur Wahl -> Mord auf Raten...
Was mich so anwidert, ist die Verlogenheit. Nicht mal den Mut, Klartext zu reden, hat diese Bande, immer mit schönen, politisch korrekten Worten um den heißen Brei herum.
Sorry, aber wenn man sich das immer wieder anhören muß, wird man zynisch...