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Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 4. Okt 2011, 19:08
von Lutra
Ash hat geschrieben:Lars hat Recht. Fragt sich nur, ob da mal ein paar "Zuständige" vor Ort aufwachen. So ein kleiner Aufruf beim Gesichtsbuch sollte doch für den Nabu kein Problem sein. "Freunde, rettet euren Seelenbruder!" "Spendet Schlaf und rettet Schaf!!" oder so ähnlich... das dürfte bei der Klientel doch ziehen. Aber der erste Schritt wäre halt die Einsicht - dann kann sich auch etwas bessern.
Viel halte ich nicht davon, jeden, der da Probleme hat, sich auf die Anwesendheit des Wolfes einzustellen, "ans Händchen" zu nehmen. Ich hab selber mit Leuten geredet, die Schafe angepflockt haben, ob sie keine Bedenken wegen des Grauen hätten. Die wissen schon, was zu machen ist, aber es ist so die Einstellung, wird schon noch gehn. Und wenns zu spät ist, ists eben zu spät. "Zuständige" in erster Linie sind die Schafshalter selbst. Und die wissen, dass Ortsnähe kein Schutz ist. Sinnvoll wäre meiner Meinung nach, vom Landratsamt leihweise als Sofortmaßnahme ein Weidezaungerät einschließlich Zaun zur Verfügung zu stellen, um solche Wiederholungstäter wie in Klein-Naida zeitnah zu bestrafen, aber nicht, dass sich da irgendwelche Freiwillige nachts als Wächter hinstellen, das ist sowieso auf Dauer nicht durchzuhalten.
Ich halte auch nichts davon, pauschal über "den" NABU als Spendensammler herzuziehen. Da sind viele aktiv, die sich ehrlich um die Sache bemühen. Und "Solche und Solche" gibt es schließlich in jedem Verein.

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 4. Okt 2011, 20:10
von LarsD
Lutra hat geschrieben: "Zuständige" in erster Linie sind die Schafshalter selbst. Und die wissen, dass Ortsnähe kein Schutz ist. Sinnvoll wäre meiner Meinung nach, vom Landratsamt leihweise als Sofortmaßnahme ein Weidezaungerät einschließlich Zaun zur Verfügung zu stellen, um solche Wiederholungstäter wie in Klein-Naida zeitnah zu bestrafen, aber nicht, dass sich da irgendwelche Freiwillige nachts als Wächter hinstellen, das ist sowieso auf Dauer nicht durchzuhalten.
Die Anderen sollen ...! Die Anderen müssen ...! Die Anderen sind schuld ...! :cry2: Mit der Strategie ist es nicht verwunderlich, wenn mehr und mehr von "den Anderen" sagen, dass sie den Wolf nicht wollen. Und deshalb wird man mit dieser Strategie die anstehenden Probleme nicht lösen, sondern eher noch vergrößern. Hast Du jemals Schafe von heute auf morgen hinter einen E-Zaun gestellt? Ich habe diesen Anfängerfehler mal gemacht. Das Opfer war ein Jährlingsbock, der sich wohl erst mit einem Hörnchen im Euro-Netz verfangen und in der Panik dann hoffnungslos im Zaun verwickelt hat. Während er wahrscheinlich seit Stunden von den Stromschlägen maltretiert wurde und am Ende war, stand der Rest der Truppe außerhalb der Zäunung und genoss die Freiheit. Seither kamen die Schafe nur frisch geschoren und an einem Wochenende (unter Aufsicht) erstmals zwischen die E-Zäune.
"Erziehungsmaßnahmen" für solche Experten wie dem in Naida oder in Proschim sind etwas für Fachleute, wenn das Ganze funktionieren soll. Dass sie über das Knowhow verfügen, haben die Mädels von Lupus bei den Fangaktionen bewiesen. Warum wird dann nichts unternommen? Ist dieser Aspekt des Managements nicht Teil des Vertrages? Wenn dem so ist, sollte das schleunigst geändert werden. Aber warum sollen Freiwillige denn bitte nicht beim Bau "wolfssicherer" Zäune helfen? Das bringt beide Seiten weiter. Der Viehhalter sieht, dass er nicht alleine gelassen wird. Die Wolfsfreunde sehen, was "wolfssichere" Zäunung allein an Arbeitsaufwand bedeutet.
Ich halte auch nichts davon, pauschal über "den" NABU als Spendensammler herzuziehen. Da sind viele aktiv, die sich ehrlich um die Sache bemühen. Und "Solche und Solche" gibt es schließlich in jedem Verein.
Sieh mir diese Pauschalierung nach. Ich habe mit Leuten von der Basis bis rauf zur Geschäftsstelle des Bundesverbandes zu tun. Was konstruktive Zusammenarbeit mit dem NABU bei Fragen des Artenschutzes angeht, bin ich inzwischen völlig desillusioniert. Den jüngsten Offenbarungseid aus der Garde im "gehobenen Dienst" kannst Du hier nachlesen: http://www.facebook.com/pages/Landesfis ... 7790115309 Der Artenschutz an sich wird heute von nicht wenigen Leuten zur Selbstdarstellung mißbraucht. Wer mit dem Thema polarisieren möchte, um für sich daraus Vorteile zu ziehen, schadet der Sache schon wegen dem darauf zu erwartenden Echo massiv. Würde das die Basis tatsächlich stören, wäre dem schnell ein Ende gesetzt. Mein Eindruck ist aber eher der, dass die Basis den Konfrontationskurs nicht nur befürwortet, sondern fordert.

Warum nicht einfach ehrlich und konstruktiv an die Sache rangehen? Die meisten Wölfe halten sich derzeit an die "Spielregeln" und kümmern sich ums Wild. Offenbar ist das ein paar Jährlingen zu mühsam, weshalb sie sich lieber in Siedlungsnähe unter Zäunen durchgraben. Von der Sache her sind das "Problemwölfe", um die man sich kümmern muss. Genau hier klemmt es. Konstruktive Vorschläge werden zerredet, die Viehhalter vor's Loch geschoben und bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die ach so bösen Jäger geschimpft. "Viel Feind, viel Ehr"?! Das kann nur schief gehen.

Viele Grüße

Lars

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 4. Okt 2011, 21:27
von Lutra
LarsD hat geschrieben:
Die Anderen sollen ...! Die Anderen müssen ...! Die Anderen sind schuld ...! :cry2: Mit der Strategie ist es nicht verwunderlich, wenn mehr und mehr von "den Anderen" sagen, dass sie den Wolf nicht wollen.
Der Schafshalter ist in erster Linie für seine Schafe zuständig, nicht die "Anderen"! Selbstverständlich kann und sollte ihm beim Schutz gegen Wölfe geholfen werden, wird ja auch. Aber dass komplett "Andere" für diesen zuständig sein sollen, dafür bin ich nicht.

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 5. Okt 2011, 03:31
von balin
Von den anderen Lernen!
Meine Berichte habe ich vor allem mit diesem hier begonnen:
Das kopiere ich mal so rein, weil es von mir stammt
Nun ist er da,der Wolf in Idaho,und es gilt jetzt die Chancen zu nutzen,die das Urteil eröffnet. Das Zusammenleben mit den Wölfen muß gelernt werden! Einen differenzierten Artikel zu diesem Thema hat der IDAHO MOUNTAIN EXPRESS am 22.08. diesen Jahres veröffentlicht - Die Geschichte von zwei Tälern. Zunächst wird festgestellt,das in Idaho trotz verschiedener Herdenschutzmaßnahmen die Nutzviehverluste durch Wölfe im Vergleich zum Vorjahr um 70% angestiegen sind. Genauer wird auf die Problematik anhand zweier benachbarter Täler mit vergleichbaren äußeren Bedingungen eingegangen. Das BIG WOOD RIVER VALLEY und das SAWTOOTH VALLEY sind lediglich durch einen Höhenrücken getrennt. Ungeachtet ähnlicher Verhältnisse unterscheiden sich beide Regionen jedoch deutlich in der Anzahl der Konfliktfälle Wolf-Nutzvieh in diesem Jahr. Im SAWTOOTH VALLEY und dem dazugehörenden Stanley Basin wurden 35 Schafe einer großen Herde gerissen. Im oberen Talbereich fielen ein Mutterschaf,eine Kuh und vermutlich einige Kälber den Wölfen zum Opfer. Im ganzen BIG WOOD VALLEY,eine Autostunde entfernt, war im gleichen Zeitraum nur der Verlust eines einzigen Schafes zu verzeichnen. Das ganze ist umso verwunderlicher,als im SAWTOOTH Valley die Naturschutzbehörde "Fish and Game" sieben Wölfe zum Abschuß freigab. Im benachbarten Tal gab es eine solche Maßnahme nicht. Woher nun der Unterschied,obwohl in beiden Tälern tausende von Weidetieren grasen? Steve Nadeau, der "Fish and Game"- Manager für Raubtiere wie Wolf und Bär,erklärt das so: ... im SAWTOOTH VALLEY haben es die Viehhalter mit mehreren (3-5) Rudeln zu tun,deren Reviere sich zudem überlappen. Zwei der Rudel,das Butte Basin Pack und das Galena Pack liegen mit 13 bzw. 10 Mitgliedern deutlich über dem Durchschnitt. In dieser Hinsicht sind die Rancher im SAWTOOTH Valley ihren Nachbarn gegenüber im Nachteil. Im BIG WOOD hat das Phantom Hill Wolfpack lediglich 8 Mitglieder. Und nun der große Unterschied,der die Schafverluste dort von 12 im Vorjahr auf nur 1 in diesem Jahr hat sinken lassen. Die Naturschutzorganisation "Defenders of Wildlife" bezahlt im BIG WOOD drei "field assistants",die mit den Schäfern zusammenarbeiten. Aufgrund der Sendehalsbänder im Rudel,können sie verschiedene Abwehrmaßnahmen einsetzen,um die Wölfe von den Schafen fernzuhalten,so etwa die Errichtung von elektrischen Nachtzäunen oder die Anwendung von Schreckschußpistolen. Steve Nadeau begrüßt ausdrücklich den Erfolg dieses Projektes,relativiert es jedoch aus zwei Gründen. Einmal läßt sich ein solches Muster schon wegen der Kosten nicht auf das ganze Land übertragen und die Belastung der Freiwilligen ist wegen der ständigen Bereitschaft über Tag und Nacht hinweg enorm. Das Zweite ist,das geschätzte 10% der Wolfpopulation aus Einzelgängern besteht,die telemetrisch nicht erfasst werden können. Diese Wölfe sind wohl vermehrt für Nutzviehverluste verantwortlich,weil sie nicht über die Jagdmöglichkeiten eines Rudels verfügen. Wegen solcher Tiere ist es auch noch schwerer,Schadensfälle den Rudeln oder Einzelgängern zuzuordnen. Bei Abschußmaßnahmen wird man so auch nicht immer den Richtigen treffen. Nichtsdestotrotz veröffentlicht "Defenders of Wildlife" ab Ende August eine 26 seitige Broschüre,in der zur Diskussion gestellt wird,was es bis jetzt an erfolgreichen Wolfsabwehrmaßnahmen bei Nutzvieh gibt, und was man bis jetzt daraus gelernt hat. Von den Ranchern wurden bis jetzt trotz zögerlicher Zusammenarbeit gute Vorschläge gemacht, einer z.B. sind sendergesteuerte Kisten mit Lautsprecher und Licht,die die Wölfe bei Annäherung verschrecken. "Defenders of Wildlife" hat für sich festgestellt,daß die Zusammenarbeit mit den Viehhaltern von der Einzelfallbehandlung zu größeren Gruppen übergehen muß. Vorbeugende Maßnahmen sind billiger,als den Tierhaltern Wolfsschäden zu ersetzen oder einzelne Herden zu bewachen. Es gibt am Wolf noch eine Menge zu lernen, wird vermerkt und gute Beispiele werden weiterhelfen.

Das ist ja schon ein paar Jahre her und hat sich weiterentwickelt. Der Vertrag zun "Wood River Project" ist inzwischen auch auf die Nachbarcounties ausgeweitet worden, einfach weil sich inzwischen gezeigt hat, daß die Kosten der Vorbeuge das Regulierungsgetue mit Hubschrauber und angestellten Trappern um einiges unterschreiten.
Und das muß man sich mal in dem ideologisch verblendeten Idaho vorstellen.
Defenders greift hier sehr praktisch ein. Wieso sollte das bei unseren Partnerorganisationen nicht auch möglich sein?
Die haben auch einen positiven Beitrag zu leisten! Lars hat schon recht, die müßten endlich mal mit beiden Füßen auf den Boden kommen. Bis jetzt hat man den Eindruck, sie würden ihre Biotope mit der Pizette mähen. ;-)
Und von verordnetem Naturschutz halte ich auch nichts. Bei mir geht das freiwillig und so würden es wohl auch viele andere Betroffene lieber halten. Das ist menschlich...

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 6. Okt 2011, 16:54
von SammysHP
Und schon wieder...

Wenn man sich anschaut, wo und wie oft allein im vergangenen Monat Schafe gerissen wurden, die nicht geschützt waren, kommt einem echt der Gedanke, dass da eine Menge Absicht hinter steckt.

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 6. Okt 2011, 19:12
von Grauer Wolf
So allmählich sollte man mal ein paar bohrende, unbequeme Fragen stellen! :x

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 6. Okt 2011, 20:19
von Lutra
Absicht steckt da keine dahinter. Der letzte Fall in Sacka war ein angebundenes Schaf hinter dem Haus. Der Halter war der Meinung, so nah am Wohnhaus könnte nichts passieren, schlichtweg ein Irrtum, aus dem er und andere lernen können. Es wurde ja schon oft genug informiert und auch praktisch vom Wolf vorgeführt, dass Siedlungen an sich keinerlei Schutz vor Wolfsübergriffen sind, auch wenn es manche gerne so hinstellen, dass das schon ein problematisches Verhalten der Wölfe sei. Das einzige Problem an der Sache ist, dass der Wolf die Erfahrung macht, dass ein Schaf eine ganz leicht und problemlos zu erlangende Nahrung ist und dass er dann auch versucht, einigermaßen geschützte Schafe zu erbeuten.

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 7. Okt 2011, 09:02
von Grauer Wolf
Ich kann's nur immer wieder betonen und hoffen, daß das zu Abwechslung mal einer der Hobbyschafhalter liest:

Der Wolf meidet den Menschen, aber nicht die menschliche Infrastruktur!


Es gibt Filmaufnahmen, die zeigen, wie italienische Wölfe nachts, wenn alles schläft, durch ein Loch im Zaun ins Innere eines Gehöftes eindringen und nicht etwa versuchen, an die eingeschlossenen(!) Hühner zu kommen (dazu sind Wölfe viel zu intelligent), sondern die reifen, süßen Trauben an der Hauswand vernaschen! Als sich im Haus was rührte, waren sie sofort wieder weg...

Ein hinterm Haus angepflocktes Schöps ist wie ein Supersonderangebot kurz vor Ladenschluß: Happy hour, fast umsonst! Nimm's mit!
Was ist daran eigentlich nicht zu begreifen? Das ist doch kein Kisuaheli...! :grumpy:

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 7. Okt 2011, 10:19
von LarsD
Lutra hat geschrieben:Es wurde ja schon oft genug informiert und auch praktisch vom Wolf vorgeführt, dass Siedlungen an sich keinerlei Schutz vor Wolfsübergriffen sind, auch wenn es manche gerne so hinstellen, dass das schon ein problematisches Verhalten der Wölfe sei.
Ihr fokussiert Euch im Moment allein auf die Schafe und fordert deren sichere "wolfssichere" Unterbringung. Würde die von heute auf morgen umgesetzt, wären alle Probleme zwischen Mensch und Wolf aus der Welt? Was kommt als nächster Schritt? Die "wolfssichere" Unterbringung von Hunden, Pferden, Rindern? Gibt es eine Gegend auf diesem Planeten, die auch nur eine ähnlich hohe Besiedlungsdichte wie Deutschland hat und in der die Leute Eure Vorstellungen zum Umgang mit dem Wolf erfolgreich umgesetzt haben? Mir begegnen bei der Suche danach immer nur Meldungen von Konflikten und der entweder offiziell oder aber illegal umgesetzten Reduzierung der Wolfsbestände, um so die Schäden irgendwie unter Kontrolle zu bringen. Bin ich nur zu doof zum Suchen oder hängt Ihr mit Euren Ideen unrealistischen Wunschvorstellungen nach?

Viele Grüße

Lars

Re: Wölfe in der Lausitz

Verfasst: 7. Okt 2011, 10:50
von Grauer Wolf
LarsD hat geschrieben:Mir begegnen bei der Suche danach immer nur Meldungen von Konflikten und der entweder offiziell oder aber illegal umgesetzten Reduzierung der Wolfsbestände, um so die Schäden irgendwie unter Kontrolle zu bringen. Bin ich nur zu doof zum Suchen oder hängt Ihr mit Euren Ideen unrealistischen Wunschvorstellungen nach?
Ist es unrealistisch, beim Leben mit dem Wolf Mitdenken einzufordern? Der Punkt ist, daß dem durchschnittlichen Bürger (den meisten Jägern sowieso) bei Problemen/Konflikten mit in zivilisationsnahe Bereiche eindringenden Beutegreifern immer nur abschießen einfällt.
Zum Thema Rindviecher und Pferde habe ich schon mal was geschrieben: Zu groß, zu risikoreich für die Jagd (beide sind zudem "bewaffnet"), wenn es unzählige, ungefährliche Rehe in den Wäldern gibt. Was Hunde angeht, so erinnere ich mich natürlich an die Vorfälle in Schweden. Ja, entsetzlich, und mir tun dabei die Hunde leid, nicht etwa die Besitzer, die ihre (Jagd-)Hunde in einem Wolfsrevier frei stöbern lassen, völlig verantwortungslos. Das ist nichts anderes, als ein konkurrierender Artgenosse im Revier und der wird ggf. angegriffen.
Ich liebe meine Hunde und gönne ihnen soviel Freilauf wie irgend möglich. Aber in unübersichtlichem Wolfsland verliefen die Wanderungen sicherheitshalber an der Langleine...

Vor dem Hintergrund möchte ich auch mal an was anderes erinnern:
Wieviele Hunde kommen tatsächlich durch Wölfe um's Leben? Niedriger, einstelliger Bereich? Man hört/liest selten was in der Richtung...
Wieviele Hunde werden dagegen von Jägern abgeknallt? Jedes Jahr rund 40.000...60.000, je nach Quelle, plus Dunkelziffer...
Muß ich mehr sagen? Die Gefahr für (meine) Hunde geht fast ausschließlich von Jägern aus, nicht von Wölfen, nicht von Wildsauen o.ä.! :x

Was die Recherche allgemein angeht... Nun ja, nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten, weil gut verkäuflich. Wenn irgendwo etwas konfliktfrei abläuft, schreibt kein Mensch darüber. Schließlich gibt's kein fließendes Blut und damit keine Gänsehaut... Wie langweilig...!