Wölfe in Polen

Über freilebende Wölfe in Europa.
aka

Re: Wölfe in Polen

Beitrag von aka »

Lt. Berichten lokaler Medien liegt die Zahl der in der Region Podhale:
http://de.wikipedia.org/wiki/Podhale
gerissener Nutztiere (Schafe, Kälber, )
zur Zeit bei ca. 450 Stück. Bei mildem Wetter bleiben
die Schafe länger auf den Weiden, Der Bestand der Wölfe scheint
erfeuliche Weise zu steigen ( vor 3 Jahren hat es nur ca 100 Risse
in dieser Gegegend gegeben). Als weitere mögliche Ursachen werden
starker Rückgang der Wildbestände in den Bergwäldern sowie das
Abwandern der Wölfe aus der Slowakei mit dem Beginn der Jagdsaison
angegeben. Es gibt wohl einige Engpässe bei der Auszahlung von
Entschädigungen. Die Wölfe scheinen relativ gut mit den Schäferhunden zurechtzukommen.
Manche Rudel beherrschen wohl eine gewisse Arbeitsteilung, die darin besteht,
dass einige Tiere versuchen die Hunde abzulenken während sich der Rest
des Rudels mit den Schafen beschäftigt. Interessant, wenn es
wahr sein sollte.


Ansonsten schönes, sonniges Wetter dort.
http://www.zol.pl/webcam/
balin
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Re: Wölfe in Polen

Beitrag von balin »

Das mit der Arbeitsteilung wird aus Frankreich auch berichtet. Zwei Herdenschutzhunde sind bei ausgewachsenen Rudeln nicht genug. Auf den Versammlungen wurde das auch offengelegt. Auf einer Informationsreise nach Italien, wo der Herdenschutz etwas besser funktioniert wurden die Unterschiede erkennbar. Es laufen dort wesentlich mehr HSH mit der Herde und das Personal, das häufig aus dem Balkan kommt, ist den Aufgaben gewachsen und bezahlbar.
Zu der Arbeitsaufteilung im Rudel gibt es wohl ein Infrarotvideo. Bis jetzt habe ich aber noch nicht gezielt danach gesucht, es wird sich aber finden lassen. Wir sollen den Wölfen ja immer gedanklich einen Schritt voraus sein und uns entsprechend vorbereiten. ;-)
aka

Re: Wölfe in Polen

Beitrag von aka »

@balin
Auf einer Informationsreise nach Italien, wo der Herdenschutz etwas besser funktioniert wurden die Unterschiede erkennbar. Es laufen dort wesentlich mehr HSH mit der Herde und das Personal, das häufig aus dem Balkan kommt, ist den Aufgaben gewachsen und bezahlbar.
Ich staune immer über solche und ähnliche Äußerungen.

Bezahlbar ? Von wem ? Auf wessen Kosten ? Wo fängt die "Rentabilität" der Schutzmaßnahmen und - wo hört sie auf ? Im grundegenommen lüft hier
die Kernaussage darauf hinaus - Bürger hilft dir selbst. Sowas ähnliches hat auch der sächsische Wolfsbeauftragter losgelassen als Antwort auf
die Frage warum dieses Jahr die Häufigkeit der Risse der Nutztiere 4 Mal höher ist als in den vergangenen Jahren. Ganz einfach - seiner Aussage nach -
daß die Wölfe dieses Jahr sich wesentlich mehr mit Haustieren beschäftigen liegt einzig und allein daran, daß die Bürger diese schlecht schüzen.
Die Anwort darauf , ob dieselben Bürger in der Vergangenheit ihre Schafe 4 mal besser geschützt haben, ist er - glaube ich - schuldig geblieben.

Wir brauchen uns nicht vorzumachen - die Schafzucht in alpinen Regionen, in unseren Breiten funktioniert (noch) im Hohen Maße dank Subventionen
(die sind übrigens in Italien und in Deutschland drei mal so hoch wie in Polen). Der Spaß wird sowieso immer weniger rentabel - bzw. bewegt sich
an der Grenze der Rentabilität. Aber die Menschen müssen von irgenwas leben.
In einem geschilderten Fall wurde eine Herde "auseinandergenommen" die von 4 solchen Hunden begleitet wurde:
http://www.cafeanimal.pl/artykuly/do-po ... a?p=268100
Ich glaube kaum, daß sich der Eigentümer dieser Herde noch 4 weitere zulegen wird. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen
ihm so etwas vorzuschlagen - geschweige denn Beschäftigung von ein Paar Albanern..... :mrgreen:

Ich wette aber, daß nächstes Jahr die Anzahl der Attacken auf die Herden geringer aufallen wird. Auch ohne zusätzlichen Schutzmaßnahmen.
Und bei der nächsen Studienreise zu den italienischen Wölfen würde ich versuchen irgendetwas über illegalen Abschüsse dort in
Erfahrung zu bringen - denn selbst die Spitze des Eisberges - dh. Anzahl der bekannten Fälle - ist dort ziemlich beeindruckend.
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SammysHP
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Re: Wölfe in Polen

Beitrag von SammysHP »

Man muss die unterschiedlichen Situationen verdeutlichen (allgemein und nicht auf Polen bezogen):

In vielen "Wolfsländern" funktionierte und funktioniert Viehhaltung nur mit entsprechendem Schutz. Das ist dort jeder gewöhnt.

In Deutschland wird Viehhaltung immer so betrieben, dass man Gelder möglichst weit nutzt und gerade noch einen "ausreichenden" Gewinn bekommt. Der Schutz war dabei nicht eingeplant. Jetzt kommt dieser hinzu und plötzlich geht die Rechnung von vorher nicht mehr auf. Wer also weder auf Gewinn verzichten, noch mehr Geld bekommen kann, hat ein Problem. Er hätte vermutlich nie mit Viehhaltung angefangen, wenn es schon immer Wölfe bei ihm gegeben hätte.
zucka-l!ck-me*

Re: Wölfe in Polen

Beitrag von zucka-l!ck-me* »

Leider sind die wenigsten das in Deutschland gewohnt!Hier geht es doch andauernt nur ums Geld und der Bauer der meint: "Die Wölfe fressen mein geliebtes Vieh!" der lügt, denn dem Bauern passt der Wolf nicht nur weil er sein "geliebtes Vieh" frisst,sondern weil es schlicht und ergreifend nur ums Geld geht!In den Kaparten haben die Menschen nicht viel und kommen trotzdem mit dem Wolf zurecht. Wenn diese sagen würden "mein geliebtes Vieh" dann ist das für mich nachvollziehbar, weil diese nichts anderes haben, aber wenn ich mir das hier in Deutschland anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln! Es werden viel zu viele unnütze Subventionen gezahlt!Selbst ein pächter einer Bergalpe mit einer bestimmten Nutzfläche kassiert ein haufen Subventionen, aber BITTE für was????Nur weil er die Bergalpe von Mai bis Oktober bewirtschaftet?!Es fließen Gelder im 5 stelligen Bereich, das was andere über das ganze Jahr verdienen!Fragt sich einer warum die Bergalpen so begehrt sind und kaum zu finden, dann schaue man nach dem Geld :D
Wolfsheuler
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Re: Wölfe in Polen

Beitrag von Wolfsheuler »

aka hat geschrieben
Als weitere mögliche Ursachen werden
starker Rückgang der Wildbestände in den Bergwäldern sowie das
Abwandern der Wölfe aus der Slowakei mit dem Beginn der Jagdsaison
angegeben.
Und warum sollen die Wildbestände abgenommen haben? Wegen den letzten 3 überdurchschnittlich harten Wintern?
aka

Re: Wölfe in Polen

Beitrag von aka »

Wolfsheuler hat geschrieben:
aka hat geschrieben
Als weitere mögliche Ursachen werden
starker Rückgang der Wildbestände in den Bergwäldern sowie das
Abwandern der Wölfe aus der Slowakei mit dem Beginn der Jagdsaison
angegeben.
Und warum sollen die Wildbestände abgenommen haben? Wegen den letzten 3 überdurchschnittlich harten Wintern?

Ich habe keine Ahnung ob die Wildbestände abgenommen haben....Wiederhole bloss was als Begründung angegeben wird.
Und die Abnahme der Wildbestände wird (fast) immer als Begründung angegeben.......die bösen schiesswütigen Jäger.... :mrgreen:
oder die bösen blutrünstigen Wölfe....

In Wirklichkeit gibtes dort kaum etwas, was "abnehmen" kann. Ich komme nicht an die Zahlen, die nur das Gebiet betreffen, von dem hier
die Rede ist. Um vielleicht ein Paar Dinge zu veranschaulichen - ein Vergleich.

Podhale (Karpatenvorland) liegt in Woiwodschaft Kleinpolen - http://de.wikipedia.org/wiki/Woiwodschaft_Kleinpolen
Kleinpolen ist etwa so groß wie Thüringen - http://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCringen
Fläche von 15 000, bzw. 16 000 km2, vergleichbare Struktur, Thüringen hat eine niedrigere Bevölkerungsdichte - und (noch) keine Wölfe.

Aber wie sieht es in beiden Fällen mit dem aus, was die jeweiligen Bambimörder pro Jahr so umbringen ?

http://www.pzlow.pl/palio/html.run?_Ins ... 1854981195
http://www.ljv-thueringen.de/fileadmin/ ... _Druck.pdf

Rotwild

Kleinpolen (2000) 870 Stück /2009 1026 Stück
Thüringen(2009)ca 4500 Stück

Rehwild

Kleinpolen (2000) 5500 Stück/2009 6190 Stück
Thüringen (2009) 33 000

Schwarzwild

Kleinpolen (2000) 439 Stück / 2009 2950 Stück
Thüringen (2009) 20 000 Stück.

(Jetzt braucht nur noch jemand eine freundliche Mitteilung an den Jagdverband in Thüringen machen, welche strahlende Zukunft erwartet
die Waidfrauen - und männer wenn der Wolf irgendwann auch im dortigen Freistaat endlich flächendeckend sich vermehrt....... :mrgreen:
Der wird bestimmt viel Freude, Zuneigung und Begeisterung ernten......)

Die Zahlen aus Kleinpolen beziehen sich auf die ganze Woiwodschaft - in der Region Podhale selbst werden die Differenzen im bezug
auf Strecke/Abschuß in einer vergleichbaren Region in Deutschland noch gravierender sein - anders funktioniert das nicht. Die jagdliche Nutzung des
Wildes in solchen Gebieten ist in der Regel auf ein Mindestmaß beschränkt. Ob da die Jäger da die 10 oder 20 Hirsche mehr oder
weniger schiessen - das ist scheissegal. Da dazu ein ein Teil des Gebietes von Podhale zu Nationalpark Hohe Tatra gehört, wo
überhaupt nicht gejagt wird, bleibt nur ev. die Annahme, daß die Hirsche dort Suizid begehen.....Wenn es tatsächlich weniger
geworden sind.

Im polnischen Teil des Belowesher Urwalds werden jährlich ca 20 Rehe gestreckt - ausschliesslich Böcke
- auf 58 000 ha Waldfläche - allein die Luchse, die dort leben brauchen statistische 600 - 700 Rehe, plus das was die auch dort
vertretenen Wölfe verspeisen. Man kann da manches, was ein grüner Zeitgenosse im bezug auf die schiessgeilen Träger der grünen Hüte
von sich gibt mit einem Schulterzucken quittieren.

Ich gehe davon aus, daß eines Tages auch in der Lausitz, wo derzeit die Jagdliche Nutzung des Wildbestandes relativ hoch ist, die
Situation "kippen" dürfte. Es reicht ein kleiner zusätzlicher "Schubs" um den Bestand des Rehwildes - das kann ein strenger Winter
sein - soweit zu reduzieren daß es sich - zumindest im Kerngebiet nicht mehr erholen wird. Und auf eine "normale" Dichte
von 0,5 - 1,0 Stück pro 100 ha einpegelt. Es ist zumindest nicht unwahrscheinlich. Bleibt einfach abzuwarten.
balin
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Re: Wölfe in Polen

Beitrag von balin »

@aka
Natürlich muß man sich als unbewaffneter Bürger selber helfen und man sucht nach Möglichkeiten das bezahlbar zu halten.
Wenn ich Zäune bauen will, dann kann ich das hierzulande nicht mehr mit Fremdarbeitskräften bewerkstelligen. Da ich für Rinder etwas stabiles brauche, bin ich dazu übergegangen, 2,10m lange T-Pfosten 60cm tief und in drei Meter Abstand einzuschlagen. Das kann ich selber machen und es hält ein Jahrzehnt und länger. Es geht da auch um's ruhig schlafen können.
Was dann die Wölfe angeht, die ja wohl in Zukunft als zusätzliche Belastung dazukommen - ich suche nach Informationen, wie andere damit umgehen und was sie dabei verkehrt machen. Das gebe ich hier zum Teil weiter, aber nicht in der Form eines Glaubensbekenntnisses sondern in der Form eines Berichtes. Für mich selber muß ich meine eigenen Lösungen finden. Meine Tiere sind ja schließlich das ganze Jahr draussen.
Jagdliche Lösungen der Wolfsfrage kommen in meinem Kopf nicht annäherungsweise vor. Da müßte es vertrauenswürdiges Personal geben und das haben wir hier nicht.
In Frankreich dürfen die Tierhalter nächstes Jahr unter bestimmten Bedingungen mit kurztragenden Waffen auf Wölfe schiessen.
Die praktische Frage ist aber einfach die, ob ein Tierhalter, der genug anderes zu arbeiten hat, sich die ständige Belastung eines Schiessprügels auf dem Rücken antun will. Ich denke eher nicht! Das Wildern an den Wölfen mit den Tierhaltern in Verbindung zu setzen ist nicht sehr realistisch. Wenn der Hirte nachts Zeit hat auf der Lauer zu liegen, dann bezahlen seine Tiere am Tag dafür. Der Waffengebrauch gegen Wölfe ist eher Sache anderer "Tagediebe", :-D
Für uns zählt der klassische Herdenschutz und der muß, wie ich feststelle, erst mühsam gelernt werden.
In dem Thread über den Ziegenhalter habe ich mal versucht, die Defizite im Herdenschutz beim Versagensfall herauszuarbeiten. Da wurde viel Zeit mit Jammern und Beklagen verbracht und nach der Flinte gerufen. Die erfolgversprechenden Maßnahmen werden aber wohl die kleinen sein, die sich jeder selber in sein Pflichtbuch schreiben muß.
Für den Wolf muß eine Lösung her, wenn der Mensch zur Herde nicht anwesend ist! So würde ich das angehen.
Herde mit Mensch und Hunden ist für Wölfe ungeniessbar, davon gehe ich mal aus.
LarsD

Re: Wölfe in Polen

Beitrag von LarsD »

@aka: Vielen Dank für Deine Beiträge hier! Endlich mal Fakten und tatsächliche Informationen aus benachbarten Gegenden, in denen es mehr Wölfe gibt. Man kann daraus ableiten, wie sich das Zusammenleben von Mensch und Wolf auch in Deutschland gestalten wird. Da wird vielen Leuten in Deutschland in den kommenden Jahren die große rosa Brille von der Nase rutschen ...

@ Balin: Hut ab vor Deinem Elan, mit dem Du nach möglichen Lösungen suchst, um auch bei der zu erwartenden Anwesenheit von Wölfen in Deiner Gegendweiter wirtschaften zu können. Ich fürchte aber, dass Du sowohl die Wölfe, als auch die Entschlossenheit anderer Viehalter unterschätzt.

Beispiel für beide Aspekte: http://www.timberwolfinformation.org/?p=6515

Im Moment ist Deutschland für Wölfe das wahre Schlaraffenland, weil Wild im Überfluss da ist. Einen Einbruch der Wildbestände durch den Wolf kann ich mir im Moment nicht vorstellen, weil Reh und Hirsch in der Agrarlandschaft hier im Flachland optimale Bedingungen haben. Sollten sich Wölfe hier in D tatsächlich mal in Mannschaftsstärken etablieren, unter denen die Wildbestände einknicken, geht allerdings danach für die Viehhalter die Post ab. Drücken wir deshalb alle Daumen, dass die Wölfe sich an die bislang von den Experten postulierten Theorien zu Revier- und Rudelgrößen halten.



Viele Grüße

Lars
aka

Re: Wölfe in Polen

Beitrag von aka »

In Frankreich dürfen die Tierhalter nächstes Jahr unter bestimmten Bedingungen mit kurztragenden Waffen auf Wölfe schiessen.
Die praktische Frage ist aber einfach die, ob ein Tierhalter, der genug anderes zu arbeiten hat, sich die ständige Belastung eines Schiessprügels auf dem Rücken antun will. Ich denke eher nicht! Das Wildern an den Wölfen mit den Tierhaltern in Verbindung zu setzen ist nicht sehr realistisch. Wenn der Hirte nachts Zeit hat auf der Lauer zu liegen, dann bezahlen seine Tiere am Tag dafür. Der Waffengebrauch gegen Wölfe ist eher Sache anderer "Tagediebe", :-D
Das sind Dinge von denen man eigentlich nicht redet, und noch weniger schreibt.....


Hier ein Paar Gerüchte, deren Wahrheitsgehalt sich nicht durch bekannt gewordene Vorfälle überprüfen lässt - es könnten durchaus Märchen sein -
oder auch nicht.
- Gerissenes Schaf (e) wird mit Gift präpariert und Nachts im Umfeld der Herde ausgelegt, die Hunde eingesperrt, der Hirte geht Schlafen
um am Morgen danach - oder ein Paar Tage später die Reste (wenn welche da sind) zu verbrennenen. Möglich aber unwahrscheinlich -
sehr wenig Funde von toten Wölfen, erehebliches Risiko für die Hunde.
- Eisen, Schlingen - bei längerem Aufenthalt draussen - kein Problem für das Aufsichtspersonal, diskret die Dinge anzubringen.
Eisen eher selten (kaum) Schlingen öfters -
mehrere Funde der gewilderten Wölfe - allerdings zweifelhaft ob es sich hierbei um gezielte Bemühungen der Halter handelt - eher traditionelle
Wilderei wo der Wolf nur "Beifang" darstellt.
- Ausgraben der Jungen Wölfe - müsste ein Gemeinschaftswerk sein - ein gewisses Risiko dabei, daß einer die Klappe nicht hält.

- und andere Geschichten, die aus Rücksicht auf Rotkäppchen, die dieses Forum lesen, nicht unbedingt wiederholt werden müssen.

Waffen - ? Wozu ?.

Gewerblicher Viehzüchter, der sein Job macht wird sich mit diesem Kram nicht abgeben. Aber wo die Leute viel Zeit haben ? - Regionen mit
hoher Arbeitslosigkeit - nicht ausgeschlossen. Wenn dazu noch das Umfeld stimmt - geringe Frequentierung der Botanik durch
das Jagd - und Forstpersonal, Akzeptanz der örtlichen Bevölkerung für dieses tun - umso mehr.

Dieses Szenario lässt sich nicht überall übertragen, es müssen da gewisse "Voraussetzungen" vorhanden sein - würde zum Beispiel in
vielen Regionen Polens nicht funktionieren aber mancherorts.....? Man kann nicht wissen - s. link mit dem Film aus der Johannisburger Heide.


Aber davon abgesehen:

@Lars

Allgemein sehe ich das Problem, dass im bezug auf Wolf quasi in Zwei Kreisen gedacht wird. Wolf - Wild und Wolf - Nutztiere.
Die beste Schutzmassnahme für die Nutztiere stellt der Wald voller Wild - glaube ich. Klingt nach Wiederspruch aber bei näheren
Hinsehen ist es eigentlich nicht.
Und hier beisst sich die Katze (Wolf) in den Schwanz. Wolfsschützer und Naturnutzer werden hier wohl kaum einen gemeisamen
Nenner finden.
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