Hallo TheOnikra,
danke für Dein Feedback und den Hinweis zu dem Link.
http://wordpress.derwegderwoelfe.de/?page_id=1305
Im vorletztem Satz auf der hier oben aufgeführten Homepage wird deutlich darauf hingewiesen, daß sich Wolfsrudel durchaus mit etwas Abstand
treffen können um gemeinsam zu Heulen etc.. .
(Hierzu denke ich, daß es wichtig ist, daß die Rudel auf den jeweiligen Boden ihrer Habitate geblieben sind. Weil das ist die Voraussetzung, damit es nicht zu kämpfen kommt. Denn Habitatsgrenzen sind ein ungeschriebenes Gesetz bei Wölfen und werden fremden Wölfen gegenüber eingehalten.)
Im letztem Satz steht, was oich eigentlich schon in meinem Beitrag an Lutra zum Ausdruck bringen wollte,
aber übersprungen habe (weil ich im Kopf schon weiter war). Ja, es sind nicht ausschließlich nur Wölfinen, welche ins elterliche Territorium
zurückkehren. Nein, es sind auch Rüden, welche ohne oder mit fremder, angepaarter Wölfin in das elterliche Habitat des Rüden einkehren
wollen. Wobei der Rüde akzeptiert wird, aber nicht die fremde Wölfin. Der Rüde wird sich nicht mit Vater oder Mutter anlegen, aber die Mutter
und ihre Töchter legen sich mit der fremden Wölfin an. Wie weit der Rüde in den Kampf der Weiber eingreift oder nicht, das hängt vom Vater
ab. Denn bei Wölfen, auch im eigenen Rudel wird die Hierarchie getrennt festgelegt, das heißt Männer unter sich und Frauen unter sich,
das gilt auch für den Nachwuchs. Damit nun die fremde Wölfin überlebt, deshalb zieht sich das junge Paar bis hinter die Habitatsgrenze zurück.
Nun wird hier, wenn möglich(genug zu fressen und kein Ärger mit Nachbarn etc..), direkt ein Habitat gegründet oder auch etwas weiter entfernt.
Wenn die Grenzen erst mal abgesteckt sind, dann werden diese auch beachtet, so kommt es zu enger familierer Nachbarschaft, wobei die
fremde Wölfin, allerdings keinen Besuch bei dem Vater ihres Mannes machen kann, ihr Mann aber schon. Wenn das geregelt ist, dann ist quasi
für eine bestmögliche Koexistenz von Rudeln dicht nebeneinander gesorgt.
Und wenn wirklich mal ein Familienoberhaupt(Rudelführer/in) ausfällt, ich meine Sterbefall oder so, dann ist ruckzuck jemand aus der Nachbar-
schaft zur Stelle, vorausgesetzt man kennt sich oder es gibt vorher eine kleine Beißerei, aber danach ist alles wieder in bester Ordnung.
Das beste Beispiel sind hierzu, die sächsischen, brandenburgischen und westpolnischen Wölfe.
Doch nun mal wieder Schluß und bis bald mal wieder.
Grüsse, WT