Re: Jagdverband plädiert für Abschuss ganzer Wolfsrudel
Verfasst: 3. Feb 2019, 18:26
Beruhigt Euch mal. Es gibt überall solche und solche. Aber in meinem Streifgebiet ist es auch so, Jäger zu Fuß ist eine der seltensten Beobachtungen.
Informationen und Austausch über Wölfe
https://wolf-forum.de/
Dr_Goatcabin hat geschrieben: ↑3. Feb 2019, 18:09 Wenn nicht nur die Vergleiche hinken ... Man muss sich wie Harris wenigstens einmal selbst ins Bein geschossen haben, um zu wissen, wie Jagd funktioniert.
Isser nicht süß der Dr. Er weiß ja am Besten wie man zu Scheinen oder Titeln kommtDr_Goatcabin hat geschrieben: ↑3. Feb 2019, 18:19 Nur um Harris' Beispiel noch zu bedienen, das er da so günstig anbrachte: nähme man die Schiesskünste und das Verständnis für Ökologie als Indikator dafür, wie der Jagdschein jeweils erworben wurde, dann bekommt man eine Ahnung vom Wortsinn Crashkurs, wenn solche Herrschaften mal am Steuerknüppel eines Flugzeugs säßen.![]()
Tja, dann muss man eben auch mal die anderen Seiten wahrnehmen. Wenn man will... Aber hier in diesem Forum ist es ja gesetzt dass nur die eine schlechte, böswillige, schießwütige, mörderischen, teilweise aus den Haaren herbeigezogenen Feindbilder geschaffen werden.
Lass doch stecken, Harris. Einfach ein verzweifelter promovierter Biologe auf der Suche nach nem Job, irgendwas mit Wölfen am Besten. Lies doch mal, wie er sich vorgestellt hat. Wobei schon krass ist, auf welchem Niveau angeblich Promovierte sich hier gegenseitig mit Wattebäuschchen bewerfen. Mir fällt ja auch das Rechnen schwer, wie hier schon zigmal bewiesen wurde. Trotzdem kam ich zur Promotion. Sogar summa cum laude. Ergo, die Anforderungen sind heutzutage nicht so groß. Es reicht, wenn man sich beim Dr-Vater ein paar Jahre als Sklave verdingt. LOL.harris hat geschrieben: ↑3. Feb 2019, 22:00Isser nicht süß der Dr. Er weiß ja am Besten wie man zu Scheinen oder Titeln kommtDr_Goatcabin hat geschrieben: ↑3. Feb 2019, 18:19 Nur um Harris' Beispiel noch zu bedienen, das er da so günstig anbrachte: nähme man die Schiesskünste und das Verständnis für Ökologie als Indikator dafür, wie der Jagdschein jeweils erworben wurde, dann bekommt man eine Ahnung vom Wortsinn Crashkurs, wenn solche Herrschaften mal am Steuerknüppel eines Flugzeugs säßen.![]()
Wie lange hat denn Dein Dr. Kurs gedauert? Eine Überweisung?
Und hat das Geld aber scheinbar für`n Prof. nicht gereicht!
Nach der Logik könnte auch nur ein berufserfahrener Henker das Für und Wider der Todesstrafe beurteilen.harris hat geschrieben:Cool, 98% der User hier, waren noch nie auf der Jagd, aber alles wissen es läuft. Top!
Flugzeug kann auch jeder fliegen? Ja natürlich, habt ja schon mal drüber gelesen und eines gesehen.![]()
Wer in den Wald geht und allein zur eigenen Freude mutwillig Tiere tötet, begeht eine Tätigkeit, die unvereinbar ist mit dem ethischen Selbstverständnis moderner Gesellschaften, wie es unter anderem das Tierschutzgesetz festschreibt: Einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen ist verboten - und sportliche Tötungsfreude ist nach Auffassung eines liberal-demokratischen Staates kein "vernünftiger Grund".
Philosoph Richard David Precht: Tiere denken - Vom Recht der Tiere und den Grenzen der Menschen, Kapitel "Naturschutz oder Lustmord?", Seite 350, Goldmann Verlag 2018
Ich muss nicht eigenhändig ein Wildtier abgemurkst haben, um darin einen Widerspruch zu erkennen.Besonders aufschlussreich ist die Darstellung des Selbstverständnisses der Jäger in den Medien. Hieraus wird deutlich, aus welchen Motiven hierzulande gejagt und wie die eigene Rolle verstanden wird: "Ich ersetze das Großraubwild. Wölfe und Bären kommen in unseren Wäldern nicht mehr vor, ihre Stelle muss der Jäger einnehmen." [...] Trotz anderslautender Verlautbarungen seitens der Jagdverbände, nach denen die Rückkehr der großen Raubtiere begrüßt wird, trifft man an Jägerstammtischen neben „Rotkäppchengeschichten“ vielfach auf das Bekenntnis, dass Großraubtiere in erster Linie als Konkurrenten betrachtet werden.
Ammer, Vor, Knoke, Wagner: Der Wald-Wild-Konflikt - Analyse und Lösungsansätze vor dem Hintergrund rechtlicher, ökologischer und ökonomischer Zusammenhänge, Bundesamt für Naturschutz, Seite 19-20 https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/docume ... 1_2010.pdf