Re: Nützlichkeit des Wolfs
Verfasst: 15. Jul 2019, 03:41
Hallo TheOnikra,
danke für Dein Feedback.
@ Erklärbär, auch Dir sei gedankt, für die heftig Zurechtweisung, daß der Wolf doch was Nützliches zum Ökosystem beiträgt.
Doch wieder zu TheOmnikra, also ich werde mir die drei von Dir empfohlenen Links im Laufe des kommenden Tages ansehen.
Verstehe irgendwie nicht, wie Du annehmen kannst, daß ich denke, daß die Natur ohne Menschen nicht funktioniert.
Bin sogar überzeugt, daß die Natur ohne die Menschheit besser zurecht käme als gegenwärtig.
Denn dann würden nur die Naturgesetze regeln was zu regeln ist, daß heißt die Evolution für Flora und Fauna würde ohne uns voranschreiten.
Wobei die Natur natürlich auch Arten aussterben läßt und eventuell neue Arten entstehen läßt, so wie es für die Natur zuträglich wäre.
Wenn in der Natur durch irgend ein Ereignis eine Art ausstirbt und diese Art eine bestimmte Funktion im Ökosystem inne hatte,
dann wird die Natur(ähnlich einer Selbstheilung) diese Funktion auf andere, eventell auch auf eine neue Art oder mehrere Arten umlegen.
Die Natur kann ohne uns Menschen, aber wir können nicht ohne die Natur, um es in normalen Worten auszudrücken.
Wenn wir Fehler machen beim Umgang mit der Natur, gegen Naturgesetze verstossen, dann machen wir uns schuldig,
aber "Die Natur kennt keine Schuld, sondern nur Konsequenzen". Und wenn es wirklich ein Fehler war im Jahre 1850 die Wölfe aus unsererem
damaligen Hoheitsgebiet zu verbannen, denn ausgerottet waren die Wölfe ja im Grunde genommen eigentlich nie, sondern der Wolf als Art
existierte außerhalb unserer Grenzen ja weiter. Für die damaligen Verhältnissen war es gut, daß der Wolf nun weit vom Schuß war.
Es hat dem natürlichem Ökosystem nicht geschadet, außer, daß es zu einem enormen Wildreichtum in unseren Wäldern gekommen ist.
Doch dafür sind nun nicht, die nicht vorhandenen Wölfe bis 1995 verantwortlich, sondern mehr die jagende Zunft, welche Ihre Reviere zu
regelrechte Wildvermehrungsanlage umfunktioniert haben. Da wo früher in Winterzeiten natürliche Selektion gang und gebe war,
da wurde/wird noch gefüttert was das Zeug hergibt, sogar noch in anderen Zeiten um das Wild im Revier zu halten.
Ja dann wird sich auf ein Mal gewundert, daß der Wildbestand viel zu Hoch ist und daß der Wildverbiss an Pflanzensprößlingen stark
zugenommen hat, aber da wird nicht der Landwirtschaftsminister besucht und um höhere Abschußzahlen auszuhandeln.
Doch nun ist die EU den Jägern zuvor gekommen und läßt mit ihrer Gesetzgebung die Wiederansiedlung von Wölfen zu,
um nicht zu sagen, sie verlangt es von ihren Mitgliedsstaaten, daß wir den Wölfen ein Zuhause geben, obwohl unser Land dafür nicht mehr
geeignet ist. Platz ist einfach zu berechnen, also 106170 km² Wald und 3702 km² Gehölze, sowie 609 km² Heide, das macht weit über
110000 km² Gesamtfläche für Wolfshabitate, welche nur noch durch 250 km² für jedes Habitat geteilt werden. Und schon haben wir die
Zahl 440, welche den maximal vorgesehenen Territorien entspricht. Leider sind nicht alle Territorien auch wirklich für eine Rudelansiedlung
geeignet, weil da ja noch die Umwelteinflüsse eine grosse Rolle spielen, da wären die Bevölkerungsdichte und die Verkehrsdichte,
auch die Wilddichte und was noch wichtiger zu sein scheint, ist ein Refugium wo sich der Wolf absolut sicher fühlt,
wo er sich zurückziehen kann, wo er seine Welpen zur Welt bringt etc..
Dies ist nicht immer in Einklang zu bringen und deshalb siedelt der Wolf nicht da wo vorgesehen, sondern er entscheidet selbst.
Beispielhaft für 100km² mit reichlich Wild, nicht mehr als 100 km Verkehrswege, nicht mehr als 400 bis maximal 800 Menschen und
wie gesagt ein Refugium, was dem Wolf zusagt, sonst wirds nichts mit der Ansiedlung. Würde gern noch mehr schreiben,
aber ich verschiebe es auf ein anderes Mal. Also bis dann,
Grüsse, WT
maximal mögliche
danke für Dein Feedback.
@ Erklärbär, auch Dir sei gedankt, für die heftig Zurechtweisung, daß der Wolf doch was Nützliches zum Ökosystem beiträgt.
Doch wieder zu TheOmnikra, also ich werde mir die drei von Dir empfohlenen Links im Laufe des kommenden Tages ansehen.
Verstehe irgendwie nicht, wie Du annehmen kannst, daß ich denke, daß die Natur ohne Menschen nicht funktioniert.
Bin sogar überzeugt, daß die Natur ohne die Menschheit besser zurecht käme als gegenwärtig.
Denn dann würden nur die Naturgesetze regeln was zu regeln ist, daß heißt die Evolution für Flora und Fauna würde ohne uns voranschreiten.
Wobei die Natur natürlich auch Arten aussterben läßt und eventuell neue Arten entstehen läßt, so wie es für die Natur zuträglich wäre.
Wenn in der Natur durch irgend ein Ereignis eine Art ausstirbt und diese Art eine bestimmte Funktion im Ökosystem inne hatte,
dann wird die Natur(ähnlich einer Selbstheilung) diese Funktion auf andere, eventell auch auf eine neue Art oder mehrere Arten umlegen.
Die Natur kann ohne uns Menschen, aber wir können nicht ohne die Natur, um es in normalen Worten auszudrücken.
Wenn wir Fehler machen beim Umgang mit der Natur, gegen Naturgesetze verstossen, dann machen wir uns schuldig,
aber "Die Natur kennt keine Schuld, sondern nur Konsequenzen". Und wenn es wirklich ein Fehler war im Jahre 1850 die Wölfe aus unsererem
damaligen Hoheitsgebiet zu verbannen, denn ausgerottet waren die Wölfe ja im Grunde genommen eigentlich nie, sondern der Wolf als Art
existierte außerhalb unserer Grenzen ja weiter. Für die damaligen Verhältnissen war es gut, daß der Wolf nun weit vom Schuß war.
Es hat dem natürlichem Ökosystem nicht geschadet, außer, daß es zu einem enormen Wildreichtum in unseren Wäldern gekommen ist.
Doch dafür sind nun nicht, die nicht vorhandenen Wölfe bis 1995 verantwortlich, sondern mehr die jagende Zunft, welche Ihre Reviere zu
regelrechte Wildvermehrungsanlage umfunktioniert haben. Da wo früher in Winterzeiten natürliche Selektion gang und gebe war,
da wurde/wird noch gefüttert was das Zeug hergibt, sogar noch in anderen Zeiten um das Wild im Revier zu halten.
Ja dann wird sich auf ein Mal gewundert, daß der Wildbestand viel zu Hoch ist und daß der Wildverbiss an Pflanzensprößlingen stark
zugenommen hat, aber da wird nicht der Landwirtschaftsminister besucht und um höhere Abschußzahlen auszuhandeln.
Doch nun ist die EU den Jägern zuvor gekommen und läßt mit ihrer Gesetzgebung die Wiederansiedlung von Wölfen zu,
um nicht zu sagen, sie verlangt es von ihren Mitgliedsstaaten, daß wir den Wölfen ein Zuhause geben, obwohl unser Land dafür nicht mehr
geeignet ist. Platz ist einfach zu berechnen, also 106170 km² Wald und 3702 km² Gehölze, sowie 609 km² Heide, das macht weit über
110000 km² Gesamtfläche für Wolfshabitate, welche nur noch durch 250 km² für jedes Habitat geteilt werden. Und schon haben wir die
Zahl 440, welche den maximal vorgesehenen Territorien entspricht. Leider sind nicht alle Territorien auch wirklich für eine Rudelansiedlung
geeignet, weil da ja noch die Umwelteinflüsse eine grosse Rolle spielen, da wären die Bevölkerungsdichte und die Verkehrsdichte,
auch die Wilddichte und was noch wichtiger zu sein scheint, ist ein Refugium wo sich der Wolf absolut sicher fühlt,
wo er sich zurückziehen kann, wo er seine Welpen zur Welt bringt etc..
Dies ist nicht immer in Einklang zu bringen und deshalb siedelt der Wolf nicht da wo vorgesehen, sondern er entscheidet selbst.
Beispielhaft für 100km² mit reichlich Wild, nicht mehr als 100 km Verkehrswege, nicht mehr als 400 bis maximal 800 Menschen und
wie gesagt ein Refugium, was dem Wolf zusagt, sonst wirds nichts mit der Ansiedlung. Würde gern noch mehr schreiben,
aber ich verschiebe es auf ein anderes Mal. Also bis dann,
Grüsse, WT
maximal mögliche