Redux hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist die Stellungnahme von Herrn Radinger das erste zwar Mitfühlende aber doch Vernünftige was ich in den letzten Tagen zum Abschuss des Wolfes gehört habe (nein nicht Mord/allerdings auch keine Entnahme). Ich hoffe immer noch das ihr euch alle irrt und es sich nicht um eine neue Qualität im Umgang mit Wölfen handelt und es tatsächlich bei dem einen bleibt bzw. der nächste Abschuss trotzdem nicht leichter wird. Am generellen Kräftspiel wird sich hoffentlich nichts ändern !
Frau Radinger...
Ich hätte mehr von jemandem erwartet, der den Wölfen oft genug begegnet ist, sie kennengelernt hat...
http://wolfmagazin.blogspot.de/ hat geschrieben:Den Wolf zu töten war mit Sicherheit auch eine politische Entscheidung, die wir nicht leichtfertig verurteilen können. Politiker haben eine Verantwortung und zwar allen Menschen gegenüber. Das heißt nicht nur den Jägern oder Wolfsschützern gegenüber, sondern auch denen gegenüber,
die schlicht und einfach Angst vor dem Wolf haben
So ein Argument hätte ich nicht erwartet. Schwach.
Und wovon träumst Du nachts? Die Landwirtschafts- und vor allem die Jägerlobby hat sich lautstark durchgesetzt, gestänkert, gewühlt, antichambriert, unterstützt von der Journaille, die zwar ahnungslos, aber dafür um so lauter mitgeschrieen hat. Der Damm ist gebrochen und es wird immer wieder passieren, wenn ein paar Schäfer oder "Jäger" nur laut genug schreien und ein paar ängstliche, "besorgte Bürger" einen auf Rotkäppchen machen und den Blick aus den Bernsteinaugen nicht ertragen.
Direwolf hat geschrieben:Ich habe die Seit nachdem ich die ersten Avatarbilder gesehen habe gleich wieder verlassen.
Bei einem Blick in dieses Forum bekommt man eine Gänsehaut, selbst als jemand, der mit der Nahrungsjagd kein Problem hat und für den Werden und Vergehen Teil der Weltanschauung ist. Gruselig!
SammysHP hat geschrieben:Danke, dass das mal so deutlich gesagt wurde – vor allem von einer Person, der ich eine gewisse Kompetenz zuschreibe. Auch wenn Grauer Wolf gleich etwas anderes sagen wird

,...
Der sagt nur noch eines: Sollte ich jemals einem der Wilden begegnen, gar aus wenigen Metern Entfernung mit Augenkontakt, wird es niemand mehr erfahren (auch hier nicht) und es wird auch, außer für mich privat, keine Bilder geben, keine Spuren, nichts. Für den Wolf ist es besser, er bleibt unsichtbar.
Ansonsten... Vielleicht bin ich 40.000 Jahre zu spät geboren...

Damals wäre ich der gewesen, "der mit den Tieren spricht" und mit Erdfarben ihre Geister auf Höhlenwänden verewigt... Die Zeiten sind vorbei. Homo "sapiens" hat sich alles mit ungeheuerlicher Brutalität unter den Nagel gerissen und die Geschöpfe der Natur leben nur noch von seinen Gnaden, nach seinem Gusto. Und wer seine Befindlichkeiten stört: Weg damit. Wozu braucht man Tiere, speziell Wölfe? So lauten doch die Fragen, die so mancher Schäfer und "Jäger" stellt. Nutzloses Viehzeug, lästiges Raubzeug, das die Altvorderen heldenhaft ausgerottet haben und das sich tatsächlich erdreistet hat, heimzukehren...
Willkommen Wolf? Dieses Willkommen ist gerade durch eine Kugel gestorben, nicht nur Kurti/MT6...
Gruß
Wolf
