Re: PROTEST gegen Aufnahme des Wolfes ins sächsische Jagdrec
Verfasst: 17. Jul 2011, 09:47
Daß Sachsen den Wolf wieder ins Jagdrecht nehmen will, ist umso befremdlicher vor diesem Hintergrund:
Ich bin kein Freund der Grünen (aus verschiedenen Gründen), aber wo sie recht haben, haben sie recht! In MP hat offensichtlich einer nachgedacht...
Sachsen scheint ohnehin eine etwas "schräge" Einstellung zu Beutegreifern zu haben. Ich erinnere nur an die 20€ Prämie für ein Paar abgeschnittene Fuchsohren, was ich als nichts weniger als barbarisch einstufe...
Auch erinnere ich daran, daß der Herr Kupfer willfährig auf eine Forderung des Jagdverbandes eingeht oder sollte ich sagen, vor ihr einknickt:
Hier in D wird sich über das Verhalten der Schweden ereifert, welches u.U. sogar Konsequenzen vor'm EuGH haben wird, wenn sich nichts ändert.
Bedient aber ein deutscher Umweltminister die Interessen der Jägerschaft, die ihrem privaten Hobby nachgeht, ist das offensichtlich etwas anderes...
Um's zum wiederholten Male zu sagen: Für ein umfangreiches Monitoring der Wölfe braucht man Menschen, die sich einarbeiten und ehrenamtlich engagieren (da würde ich sofort mitmischen, nur leider gibt's hier keine Wölfe
). Das können natürlich auch Jäger sein, die am Wolf um seiner selbst willen interessiert sind, denn jede helfende Hand dürfte willkommen sein. Aber grundsätzlich braucht es dafür keinen Jagdschein und keine Büchse, sondern nur ein Fernglas, gute Augen und was zu schreiben, zumal die angebliche, langjährige Erfahrung der Jagdschein-Inhaber hinsichtlich des Wolfes Makulatur ist. Der Durchschnittsjäger weiß über den Wolf soviel wie der Druchschnittsbürger, nämlich so gut wie nichts. Wird das wirklich durchgezogen, sehe ich langfristig schwarz für die Zukunft des Wolfes in Sachsen...
Tut mir leid, aber ich traue Herrn Kupfer hinsichtlich dessen, wo seine Motivationen und Interessen liegen, nicht weiter, als ich eine dicke, übelgelaunte Wildsau werfen kann...
aus http://www.gruene-fraktion-sachsen.de/p ... gen-a.htmlMecklenburg-Vorpommern hatte deshalb als letztes Bundesland den Wolf aus dem Jagdrecht genommen.
Ich bin kein Freund der Grünen (aus verschiedenen Gründen), aber wo sie recht haben, haben sie recht! In MP hat offensichtlich einer nachgedacht...
Sachsen scheint ohnehin eine etwas "schräge" Einstellung zu Beutegreifern zu haben. Ich erinnere nur an die 20€ Prämie für ein Paar abgeschnittene Fuchsohren, was ich als nichts weniger als barbarisch einstufe...
Auch erinnere ich daran, daß der Herr Kupfer willfährig auf eine Forderung des Jagdverbandes eingeht oder sollte ich sagen, vor ihr einknickt:
aus http://www.ad-hoc-news.de/kupfer-will-w ... n/21241062...Mit der Aufnahme der geschützten Tierart in das Jagdrecht will Kupfer einer Forderung des Landesjagdverbandes nachkommen...
Hier in D wird sich über das Verhalten der Schweden ereifert, welches u.U. sogar Konsequenzen vor'm EuGH haben wird, wenn sich nichts ändert.
Bedient aber ein deutscher Umweltminister die Interessen der Jägerschaft, die ihrem privaten Hobby nachgeht, ist das offensichtlich etwas anderes...
Um's zum wiederholten Male zu sagen: Für ein umfangreiches Monitoring der Wölfe braucht man Menschen, die sich einarbeiten und ehrenamtlich engagieren (da würde ich sofort mitmischen, nur leider gibt's hier keine Wölfe

Tut mir leid, aber ich traue Herrn Kupfer hinsichtlich dessen, wo seine Motivationen und Interessen liegen, nicht weiter, als ich eine dicke, übelgelaunte Wildsau werfen kann...