Lutra, das war das Milkeler Rudel, das auch über 1,60 m hohe Zäune sprang. Danke, ich hatte vergessen, dass sie die Eingreiftruppe aus der Schweiz geholt haben. Das werde ich der Staatssekretärin noch mitteilen. Nachfolgende eMail habe ich an Sie und die Mitarbeiter des Nds Umweltministeriums gesandt - und dem Minister eine sms gesandt, dass er sich das zukommen lässt - sie hat sich dafür bedankt, und gerade für den Hinweis, dass es das da schon mal gab - weil Fass ja behauptet, so etwas habe es noch nicht gegeben....:
"Sehr geehrte Frau Staatssekretärin Kottwitz,
sehr geehrte Herren Dr. Krüger und Herr Knorr,
die Zeit der Sommerruhe um die Niedersächsischen Wölfe scheint vorbei. Die Tiere haben Hormoneinschuss und werden wieder aktiver. Die Wölfin von Vechta macht Schlagzeilen
http://www.kreiszeitung.de/lokales/olde ... 93336.html , rund um Wietzendorf sollen angeblich auch Wölfe immer wieder Rinder angreifen (in Facebook)
https://www.facebook.com/15294790973299 ... =3&fref=nf .
Es wird behauptet, die Schafherde des Timo Barth sei Wolfssicher eingezäunt. Man bezieht sich darauf, dass sie 1,40 m - teilweise wurde 1,60 m geschrieben - hoch eingezäunt und unter Strom. Damit solle sie sicher sein. Da kann ich mich nur an den Kopf kratzen und fragen, hat denn niemand etwas gelernt? Wolfssicher ist eine Schafherde erst dann, wenn noch Herdenschutzhunde dabei sind! In Sachsen hat uns doch die Familie Frank Neumann es vorgemacht!
http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=841
Herr Dr. Müller und die Damen des Wolfsbüros waren doch auch bei der NABU Wolfskonferenz. Der Kroatische Prof. Dr. Kusak hat doch wunderbar geschildert, wie Wolffschutz aussieht! Auch der italienische Kollege. Nach Kusak schämt sich in Kroatien ein Schäfer, wenn er ein Schaf an einen Wolf verliert. Er hat sehr deutlich gemacht, dass nicht nur Stromzäune sondern auch Herdenschutzhunde notwendig sind! Und weiter je 100 Tiere muss auch ein Hirte dabei sein! Das hat er auch der Vorsitzenden der Schafhalter nochmal ins Heft geschrieben. Das ist doch eine prima Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Hartz IV Empfänger bzw 1 Euro Jobber, da immer rumgejammert wird, dass ein Schafhalter sich keine weiteren Hirten leisten könne.
Was mich immer wieder erschüttert, ist, dass der Vorsitzende des Arbeitskreises Wolf Frak Fass völlig absurde Forderungen stellt.
– Abschnitt Aufgrund der Forenregeln entfernt – Er behauptet, der Zaun sei mehr als Wolfssicher mit seinen 1,40 m. NEINNNNNNNN, ist er nicht! Denn wenn er das wäre, würde ja die Wölfin da nicht rüber kommen. Und NEIN es ist nicht das erste Mal, dass Wölfe über vermeindlich "hohe"Zäune springen, denn schon vor gut 8 Jahren +- hatte sich in der Lausitz das Milkeler Rudel darauf spezalisiert, über 1,60 m(!) hohe Zäune zu springen. Und NEIN; kein Wolf musste damals geschossen werden! Und JA, es gibt das Milkeler Rudel immer noch!
Herr Fass hat einfach keinen Plan und schadet dem Wolfschutz UND vor allem der Akzeptanz des Niedersächsischen Wolfs sehr!
Auch das haben wir auf der Wolfskonferenz haben gelernt! Die Freigabe der Bejagung des Wolfs führt gerade NICHT dazu, dass der Wolf akzeptiert würde. Denn er wird dadurch "weniger Wert". Das haben nicht nur die Amerikanischen Professoren anschaulich dargelegt! Herr Dr. Krüger, Sie erinnern sich?
Ich darf Sie höflichst bitten, endlich Herrn Fass dazu zu veranlassen, den Vorsitz des Arbeitskreises Wolf nieder zu legen!
Ich wiederhole das, was ich schon nach der Wolfshetze gegen den Wolf in Schleswig-Holstein gesagt habe, ich werde denjenigen, der die Wölfin tötet durch alle strafrechtlichen Instanzen treiben. Solange die Nutztiere nicht richtig geschützt sind, ist die Schuld des Menschen, wenn die Schafe verletzt und getötet werden. Ein Umdenken ist notwendig. Wann begreifen sie das endlich?
Und nutzt gar nichts, die Wölfin zu töten, denn dann wird bald ein neuer Wolf da sein, weil das Habitat dort gut geeignet sein. Wie sagte der Lausitzer Schäfer und Herdenschutzhundbesitzer:
"Der beste Schutz für meine Schafe ist mein eigenens Wolfsrudel! Denn dann traut sich kein anderes ran. Und "meine" Wölfe haben gelernt, die Finger von den Schafen zu lassen." Das haben sie aber nur gelernt, war eben entsprechend aufgerüstet wurde - eigentlich ist es ja kein Aufrüsten, es ist ein "Back to the Roots", so wie man früher auch die Nutztiere geschützt hat.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den Sachstand Ihrer Bemühungen mitteilen. Gerne auch per Anruf.
Viele freundliche Grüße
Christian Berge
Im Windbruch 23
29690 Buchholz (Aller)
0173 8014338
PS: Am dritten Tag der Wolfskonferenz war ich bei der von Herrn Grüntjens geführten Exkursion auf dem Schießplatz in Unterlüss. Im nördlichen Bereich grenzt das Territorium der Munsteraner Wölfe dran, die aber auch schon bei ihm waren. Aber dort in dem Grenzbereich leben seit vielen Jahren Kühe und es hat bis auf einen Verlust mit Ansage, Kalb mit vereltztem Bein, keinerlei Verluste gegeben, obwohl die Kühe nicht eingezäunt sind, lediglich ein kleiner Draht ist als Begenzung drum rum, aber keinerlei Zaunrelevante Begrenzungen. Das möchte ich nur erwähnen, weil in Wietzendorf etwas hochgekocht wird, was nicht sein kann."