Hallo zusammen,
habe nochmal den Beitrag von Erklärbär benutzt um zum Thema zurück ztu kommen,
Erklärbär hat geschrieben: ↑15. Nov 2019, 21:30
Zum Thema passend kürzlich erschienener Artikel über norwegische "Wölfe".
Das Institut kommt norwegischen Medienberichten zufolge zu dem Ergebnis, dass Wölfe aus dem Slettås-Rudel in Trysil aus einem Zoo in Paris, andere Wölfe aus Lettland stammen könnten. Überdies sollen einige Wölfe Hybriden, also Mischlinge zwischen Wolf und Hund (Molosser) sein und andere aus Lettland stammen. Den Untersuchungen zufolge gibt es keine verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen norwegischen und finnischen Wölfen. Bisher ging man davon aus, dass die skandinavischen Wölfe über Finnland eingewandert seien.
https://www.jawina.de/dna-analyse-norwe ... k-stammen/
Dabei habe ich an einem der analysierten Wölfe, welche in dem, von Erklärbär genannten Link sind.
Natürlich der Wolf, dessen Gen-Spur zu einem Zoo in Frankreich führt. Naja, er muß ja nicht aus dem Zoo stammen,
denn er kann auch ein Verwandter sein, von dem die Daten in einem französischem Zoo gespeichert sind oder so.
Aber es ist genauso gut möglich, daß seine Vorfahren in einem Zoo gelebt haben. vielleicht ist er ausgebrochen und hat das Weite gesucht.
Hiermit meine ich echt, daß er weit gelaufen ist.
Um hier mal beispielhaft einige Zahlen zu nennen, von Mitte Frankreich bis Mitte Polen sind es ca. 1710 km ( mit dem Auto, Durchschnitt 100 Km/h ,etwas über 17 Stunden), was ein gesunder Wolf in ca. 25 Tagen schaffen könnte.
Dann weiter von Mitte Polen bis Mitte Finnland das sind 1456 km (für das Auto eine schlechtere Wegstrecke, durchschnittlich 76 Km/h,
also mehr als 19 Stunden), ein Wolf dann in ca. 21 Tage. Ja da kommen die Wölfe aus Frankreich auch nach Norwegen oder in benachbarte
Länder und werden dort dann bei einer Wolfsjagd erschossen und es werden Proben zu einem akkreditiertem Labor nach Deutschland
geschickt, weil man dem eigenen Labor im eigenem Land nicht mehr so recht traut. Denn die dürfen keine Hybridereignisse zugeben bzw.
sie dürfen nicht öffentlich darüber Auskunft geben. Ist ja bei uns im Land ähnlich. Nur der Auftraggeber(bei uns die Bundesländer) haben
zu entscheiden, was veröffentlicht wird und was nicht.
Das die Aufträge ausführende Labor ist laut Auftraggeber zum Schweigen verpflichtet und somit kommen die Analyse-Ergebnisse nicht in
die Öffentlichkeit.
In dem Labor wird mit vielen Trick gearbeitet, um Wolf und Hund auseinander halten zu können. Leider keine Tricks um auch Hybriden zu
finden, denn laut öffentliche Äußerungen gibt es keine Hybriden, also wird auch nicht danach gesucht. Der Unterschied zwischen Wolf
(ich meine einen homozygoten Wolf) und einem Homozygoten Hund beträgt nur 0,2 %, daß heißt für mich der Hund hat noch 0,2 % vom
Wolf. Wenn nun das Labor mehr als 0,2 oder um nicht so kleinlich zu sein, mehr als 0,5 % bei einem Hund feststellt oder in einem Wolf
mehr als 1,5 % Hund im Wolf feststellt, da frage ich mich doch wer sich wo eingemischt oder wer sich mit wem vermischt hat.
Wenn was vermischt ist, dann wird das als Hybrid bezeichnet.
Wenn ich dann lese, daß man die "richtige" Vergleichprobe braucht(für wem die Richtige um nur Wolf oder Hund als Ergebnis zu erhalten)
und überhaupt frage ich mich, wenn es richte Vergleichsproben gibt, dann gibt es auch Unrichtige. Wenn es nicht die "richtige" ist, dann
kann das Computerprogramm das fragliche Erbmaterial nirgendwo zuordenen. Das heißt für mich, wenn es nicht Wolf noch Hund ist,
auch noch irgendwelche anderen Fleischfresser, welche sich da mit an dem Riss gütlich getan haben, dann deutet so ein Programm
auf Hybriden. Aber es gilt durch die "richtige" Vergleichsprobe das Auswertungsprogramm zu beeinflussen, denn es darf auf keinen Fall
auf Hybriden verweisen.
Zu meinen Worten möchte ich nun noch die Aussagen von Herrn Karsten Nowak hinzufügen:
https://spektrum.de/news/gibt-es-wolfshunde/1440986
Grüsse, WT