wolf-forum.de

Na dann irren sich wohl unsere verantwortlichen Ministeriumsmitarbeiter - ich sage bewusst nicht, Politiker. hahahaha.

Schon mal drüber nachgedacht, dass das Kontaktbüro nur lokal für die Lausitz zuständig ist und dem dortigen Landkreis unterstellt ist? Was ich sagen möchte, dass ist zusätzlicher Service, wenn sie über die anderen Bundesländer berichten. Zuständig sind sie nicht. Das ist gar nicht deren Aufgabe.

Das Umweltminsterium Niedersachsen ist der richtige Ansprechpartner. Und es ist bei uns die höchste Behörde und das NLWKN als Fachbehörde untersteht dem noch. Also auch von daher ist ein Ministerium fachlich immer einem Landkreis übergeordnet.

Also nicht immer alles überbewerten, was auf der hp des Kontaktbüros geschrieben wird. Die Seite hat sich allerding sehr gut entwickelt und kann durchaus als Referenz für die andern Bundesländer gelten. Wenn Bernd Hoffmann als Referatsleiter Naturschutz im UMinisterium von 5 Wölfen ausgeht, dann ist das locker richtig. Denn er ist oberste Fachbehörde.

Es ging mir darum, dass aus den restlichen Bundesländern Informationen kamen, nicht aber aus Niedersachsen. Ich erwarte gar nicht vom Kontaktbüro, dass es sich am ganz Deutschland kümmert. Aber es fällt doch auf, dass aus Niedersachsen nichts zu finden ist.

Wobei ich finde (und das habe ich ja schon mehrfach gesagt), dass Deutschland eine zentrale Anlaufstelle bräuchte. Ein einheitliches Monitoring wie das auch in Schweden und Frankreich der Fall ist.

Na ja, die kochen hier ja offensichtlich ihr eigenes Süppchen, erst nur 1/4 Wolf, dann 5 Wölfe, eigene Biologin, 3 Jahre lang ein Managementplan in der Schublade aber nicht veröffentlicht. Im Harz Ende Oktober das GRußwort der Niedersächssichen Jägerschaft zurückgezogen, obwohl der MP McAllister sogar eins losgelassen hat.... ist halt ein starkes "Rudel" die 54.000 Nds. Jäger.

finde ich auch, ein zentrales Monitoring, alles in einer Hand. Aber wie gesagt, Deutschland gibt ja im Vergleich zu den anderen Ländern ein Taschengeld für Wolfsschutz aus. Am besten alles Ehrenamtliche. Das wird mittelfristig nicht gut gehen und wir werden uns schneller als wir denken können, "unter Wölfen" befinden - zumindest in Niedersachsen.

nuno22 hat geschrieben:finde ich auch, ein zentrales Monitoring, alles in einer Hand. Aber wie gesagt, Deutschland gibt ja im Vergleich zu den anderen Ländern ein Taschengeld für Wolfsschutz aus. Am besten alles Ehrenamtliche. Das wird mittelfristig nicht gut gehen und wir werden uns schneller als wir denken können, "unter Wölfen" befinden - zumindest in Niedersachsen.

wobei die ehrenamtlichkeit das geringste problem ist. die meisten länder arbeiten mit ehrenamtlichen, wovon wiederum die meisten selbst aktive jäger sind. ich finds auch nicht so problematisch, wenn einzelnen bundesländer eigene biologen oder sonstige fachleute anstellen. wünschbar wäre aber immerhin eine ezntrale stelle in deutschland, wo alle daten hingelangen und zentral und nach einheitlichen kriterien ausgewertet werden. das ist eigentlich keine so grosse sache, da die ganze datenerhebung etc. noch immer auf landeseben ablaufen könnte.

Die Sache ist ja, dass die Möglichkeiten zur Geodatenerfassung gegeben sind. Dort können also zumindest Hin- und Nachweise, Sender-Tracks usw. erfasst werden. Die jeweiligen Individuen können - sofern identifiziert - auch erfasst werden. Dieses System müsste nur noch eingerichtet werden, was geschätzt ein paar tausend kosten könnte, je nach Aufwand. Eventuell ist auch eine Anbindung an andere Datenbanken möglich, über die interne Architektur weiß ich aber nichts.
Der Vorteil bei diesem System ist, dass mehrere hundert Bereiche an Geoinformationen mit eingebunden werden können.
Ansonsten gäbe es auch noch einige Opensource-Systeme.

Es wird aber bestimmt noch einige Zeit dauern, bevor es deutschlandweit eine zentrale Erfassung erfolgt, denke ich.

... scheint völlig im Trubel untergegangen zu sein. Eine Meldung vom letzten Sommer:

Einzelgänger an der Grenze zum Landkreis Harburg gesichtet

http://www.han-online.de/Harburg_Archiv ... er-da.html

Das niedersächsiche Wolfsministerium geht ja von bis zu 5 Wölfen (Einzelgänger) aus. Irgendwo müssen sie ja an die Zahlen kommen. Fragt sich nur, wo die anderen 4 Einzelgänger sind.

Einer war lt. Bericht Landeszeitung Lüneburg vom letzten Jahr auch im Radbrucher Forst am Zaun des Ökologiezentrums gesichtet worden. Und an der Elbe, Nähe Hitzacker (westlich davon, da ist ein sehr großes Waldgebiet, in dem ich auch ab und an unterwegs bin). Alt-Garge. Göhrde-Gegend. Es rumort immer wieder unter der Hand Die sind schon da, da mache ich mir gar keine Sorgen.

Da es im Laufe des Tages noch niemand gemacht hat, es aber schon in etlichen Zeitungen steht, werde ich es jetzt hier schreiben:

In der Nähe von Maschen (südlich von Hamburg) wurde ein Wolf fotografiert. Damit gibt es nach 3 Jahren (?) endlich wieder einen C1 Nachweis. Das Foto wurde nämlich von LUPUS begutachtet und bestätigt.

http://www.ndr.de/regional/niedersachse ... lf263.html
http://www.landeszeitung.de/lokales/lan ... streifzug/