wolf-forum.de

Grauer Wolf hat geschrieben:.... Auch gesperrte Gebiete (eben auch NSGs oder Nationalparks abseits der Wege), können auf Antrag freigegeben werden, wenn man ein berechtigtes Interesse nachweisen kann, was bei beruflicher Tätigkeit regelmäßig der Fall ist. Kostet halt nur Zeit, Nerven, Gebühren und Geduld mit dem Amtsschimmel ...

... oder auch, wenn man für eine Landesbehörde und/oder die untere Naturschutzbehörde z. B. Kreuzottern kartiert ...

... oder Wolfskacke sammelt.
Der Möglichkeiten gibt's gar viele.

kangal2 hat geschrieben:Ich mach's ganz anders, ich frage niemanden und gehe dahin, wo's mir passt.

... wenn sie die thüringischen Landesbehörden dabei erwischen, Herr Hauser, kann das sehr teuer werden. Inkl. Platzverweis. U.U. für immer ...

Ist noch nie passiert, Herr Widukind.
Ich bin da zuversichtlich.

Und hier ist erstmal Schluss. Die Kinder können gerne per PN weiterspielen.

Danke, Sammy, fürs "Wiederöffnen"!
Kann ich mal meine Meinung dazu sagen. Wildnis zulassen hat nicht unbedingt was mit Schutzgebieten zu tun, wo der Mensch rausgehalten werden soll. Wildnis kann ja ganz klein anfangen in einer Gartenecke z.B., aber schon dazu können sich die meisten nicht durchringen. Im größeren Maßstab geht dann darum, ein Gebiet nicht mehr zu bewirtschaften und sich selbst zu überlassen ohne irgendwie einzugreifen, und da gehts schon los mit "Sicherheit" und "Käferbaum"..., das ist schwer zu vermitteln. Ob dort paar Menschen durchlaufen ist eigentlich zweitrangig. Eine Wildnis lädt sowieso nicht unbedingt zu gemütlichen Spaziergängen ein.

Grauer Wolf hat geschrieben:

kangal2 hat geschrieben:Du bist auch ein "Freizeitler" und hast in unserer Natur nicht mehr Rechte oder Privilegien als der Geocacher oder eben besagtes Lieschen Müller.

... Die Photographie draußen in der Natur macht einen Großteil meiner Arbeit aus: Beruf, nix Freizeit!

... Auch gesperrte Gebiete (eben auch NSGs oder Nationalparks abseits der Wege), können auf Antrag freigegeben werden, wenn man ein berechtigtes Interesse nachweisen kann, was bei beruflicher Tätigkeit regelmäßig der Fall ist. Kostet halt nur Zeit, Nerven, Gebühren und Geduld mit dem Amtsschimmel ... Das oft zitierte Lieschen Müller bekommt solche Genehmigungen regelmäßig nicht! So sieht es nun mal aus!

Ist doch jede Mühe der Erklärung sinnlos, denn der Herr "kangal2" scheint ein ganz besonders "Schlauer" zu sein , wie viele seiner Beiträge hier belegen ...

Grundsätzlich halte ich nichts von vollständig gesperrten Gebieten, dieses Problem sorgt für ständige Diskussionen auch hier in der Sächsischen Schweiz. Mir kommt hier manchmal doch schon wieder so ein bisschen Arroganz und Missionierung
zum Tragen die kontraproduktiv wirkt. Grauer Wolf erwähnte es richtigerweise bereits. Eine Ausdünnung von Wegen, definierte Rückzugsgebiete und eine Sperrung dieser zu bestimmten sensiblen Zeiten halte ich für besser, echte Nationalparks eben. In besonders erhaltenswerten Gebieten, tiersensiblen Bereichen kann man über sogenannte Permits nachdenken, Zutrittsbeschränkungen pro Tag/ Geld für eine bestimmte Anzahl an Menschen.
Ansonsten kann ich die Themenüberschrift nur befürworten.

Grüße
LW

Lone Wolf hat geschrieben:Eine Ausdünnung von Wegen, definierte Rückzugsgebiete und eine Sperrung dieser zu bestimmten sensiblen Zeiten halte ich für besser, echte Nationalparks eben. In besonders erhaltenswerten Gebieten, tiersensiblen Bereichen kann man über sogenannte Permits nachdenken, Zutrittsbeschränkungen pro Tag/ Geld für eine bestimmte Anzahl an Menschen.

Beispielsweise... Wichtig bei der Gestaltung von Wegen wäre m.E. daß die wirklich schmal gehalten werden und keinen festen Unterbau haben (also nicht Kinderwagen- oder Rollator-tauglich: Pfeif was auf die "Barrierefreiheit". Auch keinerlei Sicherungen an gefährlichen Stellen: "Betreten auf eigene Gefahr!" Das soll Wildnis werden, kein Freizeitpark!), sondern je nach Wetter auch entsprechend aussehen. Drübergestürzte Bäume einfach liegenlassen. Außerdem keinerlei flankierende Freizeitangebote in der Nähe oder gar innen drin, also insb. keine Trim-dich-Pfade, Grillplätze, Waldcafés, Kinderspielplätze, Sommerrodelbahnen o.ä. Die Garantie auf dreckige Schuhe oder einen Riß in den Klamotten und mangelnde "Spaß"angebote sorgen dafür, daß sich wirklich nur echte Naturfreunde dorthin begeben. Übrigens würde ich keinen Eintritt erheben, sondern an den Zugängen Spendenboxen aufstellen. Erstaunlicherweise sind die Leute da oft recht großzügig und geben gerne für den Erhalt unserer Natur. Ein paar Infotafeln über die Tier- und Pflanzenwelt würden die Geschichte abrunden. M.E. wäre da durchaus was zu machen. Nur nicht zuviel Bürokratie, sonst geht die Geschichte nach hinten los und die Akzeptanz ist weg.

Gruß
Wolf

charlie hat geschrieben: Ist doch jede Mühe der Erklärung sinnlos, denn der Herr "kangal2" scheint ein ganz besonders "Schlauer" zu sein , wie viele seiner Beiträge hier belegen ...

Richtig erkannt, Charlie.
Würde ja das Kompliment gern zurückgeben, doch irgendwie fällt mir das schwer.
Hast Du auch was zum Thema beizutragen oder wolltest Du nur mal testen, ob Dein Keyboard noch funktioniert?