Re: Jagdstrecken gesunken
Verfasst: 29. Sep 2012, 14:11
In den vier oder fünf Jahren während denen ich das Geschehen um die Wölfe unter dem Lizenzsystem, das in den USA flächendeckend installiert ist, verfolge, habe ich doch einigermaßen Einblick in die Funktionsweise der "Fish and Games" gewonnen. Das wird über die Lizenzen finanziert, vor allem das Monitoring. Für komplizierte Tierarten wie den Wolf werden zusätzliche Geldmittel bei Defenders und den Einzelstaaten eingeworben. Defenders zahlt nur noch für Herdenschutz, Oregon, Washington und Montana haben eigene Entschädigungsregeln verabschiedet und die Feds geben ja auch noch Zuschüsse dazu.
Natürlich stellt sich die Kostenfrage beim Zählen, aber es gibt ja schon eine Menge Erfahrungen und weil ja andere Tierarten auch gezählt bzw in ihren Beständen abgeschätz werden, gibt sehr viele Synergieeffekte. Mit etwas Hirn ist das eine feine Sache
und weil es ja auch schon in großen Teilen gut umgesetzt wird, hat es bestimmt nichts mit Wunschdenken zu tun.
Wie bei uns fällt aber ein Schatten auf das System, wenn es mit seinen Möglichkeiten falsch genutzt wird. So hat ein gewisser
Herr Otter mittels seiner Funktion als Governor die Zahl der Wölfe in Idaho einfach per Dekret von 730 auf Tausend festgesetzt. IDFG(Idaho Fish and Game)
macht jetzt also Jagd auf Wölfe die vielleicht garnicht vorhanden sind.
Ich denke mal, soetwas wollen wir hier nicht und das hat dann auch nichts mit Abneigung gegen die Jäger zu tun.
Eine Lizenz-verwaltende Organisation im Jagdwesen hat eben die Aufgabe, Gleichgewichte zu schaffen. Wildschäden dürfen da bei richtiger Arbeit überhaupt nicht erst entstehen. Das ist ein anderes Vorhaben als immer die Kühlkammer voll mit Wildbret zu haben. Wenn ich als Jäger nur eine Lizenz kaufen muß und über ausreichende Fertigkeiten verfügen muß, dann habe ich es im Leben doch auch einfacher. So ein Revier belastet die Familie und schlägt aufs Gemüt und kostet.
Mit einer Abschusserlaubnis hat man doch wenigstens was in der Hand. Das Denken und Nachforschen und auch Tragen der Verantwortung wäre bei einer gut ausgestatteten Jagdverwaltung im Sinne des Gemeinwohls bestimmt besser
aufgehoben.
Daß diese Argumentation eines Tages mal zum Tragen kommen wird ergibt sich schon alleine aus der Überalterung der Jägerschaft und der Zunahme der zu lösenden Probleme. Zur Zeit wächst Vielen Vieles über den Kopf.
Natürlich stellt sich die Kostenfrage beim Zählen, aber es gibt ja schon eine Menge Erfahrungen und weil ja andere Tierarten auch gezählt bzw in ihren Beständen abgeschätz werden, gibt sehr viele Synergieeffekte. Mit etwas Hirn ist das eine feine Sache
und weil es ja auch schon in großen Teilen gut umgesetzt wird, hat es bestimmt nichts mit Wunschdenken zu tun.
Wie bei uns fällt aber ein Schatten auf das System, wenn es mit seinen Möglichkeiten falsch genutzt wird. So hat ein gewisser
Herr Otter mittels seiner Funktion als Governor die Zahl der Wölfe in Idaho einfach per Dekret von 730 auf Tausend festgesetzt. IDFG(Idaho Fish and Game)
macht jetzt also Jagd auf Wölfe die vielleicht garnicht vorhanden sind.
Ich denke mal, soetwas wollen wir hier nicht und das hat dann auch nichts mit Abneigung gegen die Jäger zu tun.
Eine Lizenz-verwaltende Organisation im Jagdwesen hat eben die Aufgabe, Gleichgewichte zu schaffen. Wildschäden dürfen da bei richtiger Arbeit überhaupt nicht erst entstehen. Das ist ein anderes Vorhaben als immer die Kühlkammer voll mit Wildbret zu haben. Wenn ich als Jäger nur eine Lizenz kaufen muß und über ausreichende Fertigkeiten verfügen muß, dann habe ich es im Leben doch auch einfacher. So ein Revier belastet die Familie und schlägt aufs Gemüt und kostet.
Mit einer Abschusserlaubnis hat man doch wenigstens was in der Hand. Das Denken und Nachforschen und auch Tragen der Verantwortung wäre bei einer gut ausgestatteten Jagdverwaltung im Sinne des Gemeinwohls bestimmt besser
aufgehoben.

Daß diese Argumentation eines Tages mal zum Tragen kommen wird ergibt sich schon alleine aus der Überalterung der Jägerschaft und der Zunahme der zu lösenden Probleme. Zur Zeit wächst Vielen Vieles über den Kopf.