Re: Schleswig Holstein
Verfasst: 30. Jul 2018, 06:57
Ja +1 Außerdem ist es völlig schwachsinnig sich anzumaßen zu entscheiden wo Wölfe etwas verloren haben sollen und wo nicht !wewahya hat geschrieben: ↑30. Jul 2018, 14:37 .. in dem Zusammenhang ganz interessant, Zitate aus einem Vortrag von Fr Gesa Kluth, Büro LUPUS, bei einer GzSdW Veranstaltung, stand in den Rudelnachrichten Sommer 2018:
"... parallel zur Anzahl der Wölfe steigt ihre Sterblichkeitszahl.. im Monitoringjahr 2017/18 von 60 Totfunden waren 43 Opfer von Verkehrsunfällen.. ca 50 % des jährlichen Neuzuwachses stirbt.. .. zwischen 2003 und 2018 seien von 245 Wölfen, die tot aufgefunden wurden und gemeldet wurden nur 24 eines natürlichen Todes gestorben, dazu kommt die Zahl der nicht gemeldeten Tiere..
von einem sg günstigen Erhaltungszustand, also der Anzahl von Wölfen, die zum Erhalt und künftigen Fortbestand der Population nötig ist, ist das Wolfsland Deutschland auch deshalb noch weit entfernt...
.. ein Großteil Deutschlands sei überhaupt noch nicht besiedelt.. daher wundere man sich, auf welcher Grundlage die Politik immer wieder behauptet, die deutsche Wolfspopulation schwappe schon in die Nachbarländer über..
VG
Und diese Quellen wären welche? Setz mal nen Link!
Während die Zahl vom Bundesamt für Naturschutz gut belegt und nachvollziehbar dargelegt werden konnte, sieht der Deutschlandfunk-Nova-Reporter wenig Klarheit in der Berechnung des Jagdverbandes. Da die Zahl 1000 aber mit dem sogenannten "günstigen Erhaltungszustand" verknüpft ist (allerdings nur in Bezug auf adulte Wölfe), vermutet der Reporter "gezielte Interessen" des Jagdverbandes, da dieser schon seit Jahren versuche, "den Wolf aus dem Naturschutzrecht ins Jagdrecht zu bekommen".Wissenschaftler und das Bundesamt für Naturschutz haben Zählungen durchgeführt und kommen auf 150 erwachsene Wölfe. Der deutsche Jagdverband hingegen spricht von über 1000 Wölfen.
Deutschlandfunk Nova, 05.07.2018: Zahl der Wölfe in Deutschland unklar https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... eutschland
Lieber Erklärbär, da hat man Dir wohl mal wieder erfolgreich einen Bären aufgebunden.Zitiert wird eine Hochrechnung in Zusammenarbeit mit Dresdener Forschern, deren Namen aber nicht genannt werden - auch auf explizite Nachfrage nicht. Daraufhin hat Lars Westermann alle Dresdener Wissenschaftler angefragt, die für so ein Gutachten in Frage kommen. Ergebnis: "Von denen will es keiner gewesen sein."
Deutschlandfunk Nova, 05.07.2018: Zahl der Wölfe in Deutschland unklar https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... eutschland
Hahaha also wenn ich hätte raten sollen...Nina hat geschrieben: ↑31. Jul 2018, 13:21 Wer die Zahl 1000 in Umlauf gebracht hat, beleuchtet diese Recherche von Deutschlandfunk Nova.
Vom Bundesamt für Naturschutz stammt diese Zahl jedenfalls nicht:
Während die Zahl vom Bundesamt für Naturschutz gut belegt und nachvollziehbar dargelegt werden konnte, sieht der Deutschlandfunk-Nova-Reporter wenig Klarheit in der Berechnung des Jagdverbandes. Da die Zahl 1000 aber mit dem sogenannten "günstigen Erhaltungszustand" verknüpft ist (allerdings nur in Bezug auf adulte Wölfe), vermutet der Reporter "gezielte Interessen" des Jagdverbandes, da dieser schon seit Jahren versuche, "den Wolf aus dem Naturschutzrecht ins Jagdrecht zu bekommen".Wissenschaftler und das Bundesamt für Naturschutz haben Zählungen durchgeführt und kommen auf 150 erwachsene Wölfe. Der deutsche Jagdverband hingegen spricht von über 1000 Wölfen.
Deutschlandfunk Nova, 05.07.2018: Zahl der Wölfe in Deutschland unklar https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... eutschland
Auch die vermeintlich "wissenschaftliche" Grundlage, auf die sich der Erklärbär hier beruft, konnte der Reporter in seinen Recherchen
nicht bestätigen. Die vom Jagdverband erwähnten, namentlich nicht näher genannten Wissenschaftler der TU Dresden, konnten weder auf konkrete Nachfrage noch auf eigene Recherche des Journalisten ausfindig gemacht werden - offenbar will es dort niemand gewesen sein.
Lieber Erklärbär, da hat man Dir wohl mal wieder erfolgreich einen Bären aufgebunden.Zitiert wird eine Hochrechnung in Zusammenarbeit mit Dresdener Forschern, deren Namen aber nicht genannt werden - auch auf explizite Nachfrage nicht. Daraufhin hat Lars Westermann alle Dresdener Wissenschaftler angefragt, die für so ein Gutachten in Frage kommen. Ergebnis: "Von denen will es keiner gewesen sein."
Deutschlandfunk Nova, 05.07.2018: Zahl der Wölfe in Deutschland unklar https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... eutschland