wolf-forum.de

Ich will nichts mehr über Die Panikmache in Niedersachsen schreiben.

Zeigt mal wieder das nicht jeder Wolfsberater automatisch eine Experte ist.

Bullerjahn: „Das Tier schien gänzlich unbeeindruckt. Ein Fluchtversuch war jedenfalls überhaupt nicht zu erkennen.“ Würde ein Wolf fliehen, erklärt der Wolfsberater, würde er dies in die entgegengesetzte Richtung tun. Der gefilmte Wolf tat jedoch genau das Gegenteil.

unbeieindruckt: Vor was den? Vor einer Frau die sich von seiner eingeplanten Route entfernt oder von einem Trecker der menschenlaute macht. (Sollte man eigentlich inzwischen wissen das Menschen nicht auf Pferden, Treckern oder gar in Autos erkannt werden.
Fluchtversuch? Vor was die Frau stieg auf den Trecker war also für den Wolf verschwunden und irgendwo schreit ein Mensch rum den er trotz freiem Sichtfeld nicht sehen konnte.
entgegengesetzte Richtung: Also für mich sah es so aus als ob der Wolf sich von rechts nach links bewegt und dabei die angebliche 30m Grenze tangiert.
Wäre dann links nach rechts flüchten?
Wo kam der Wolf den an die 30 Meter ran? Jedenfalls nicht als er die Straße überquerte, da er knapp vor dem zweiten sichtbaren Begrenzungspfahl die Straße überquert. Schätze mal irgendwas zw. 50 und 100 Metern. 30? Nee der Wolf sah zu keinem Zeitpunkt wesentlich näher aus.

TheOnikra hat geschrieben: ↑2. Mär 2017, 21:10
Wo kam der Wolf den an die 30 Meter ran? Jedenfalls nicht als er die Straße überquerte, da er knapp vor dem zweiten sichtbaren Begrenzungspfahl die Straße überquert. Schätze mal irgendwas zw. 50 und 100 Metern. 30? Nee der Wolf sah zu keinem Zeitpunkt wesentlich näher aus.

30m klingt allemal besser als 100m.

Genau, die Begrenzungspfähle sind ja immer 50 m voneinander entfernt, dachte mir vorhin beim Gucken auch, hä? 30 Meter? Hat die der Fuchs mit dem Schwanz gemessen?

http://wolfsmonitor.de/?p=7976

Ich hab mir das Video, wie Hr. Vogler empfahl, ohne Ton, also ohne hochdramatische Sprechrollen angeschaut.

Was sieht man? Einen unschlüssigen Wolf, der nicht recht weiß, was er von dem Unsinn halten soll und der sichtlich froh ist dieser Situation zu entkommen: Nach dem Überqueren der Straße legt er deutlich an Tempo zu. Wie gesagt: Unsicherheit, aber keinerlei Aggression. Hier hat die sprühende Phantasie von Walkerin und Bauer wieder mal fröhliche Urständ gefeiert. Das Problem ist, daß das Märchen vom ach so aggressiven Wolf mit Appetit auf Nordic Walkerinnen beim Leser kleben bleibt. (Ißt Wolf die Stöcke eigentlich mit oder nimmt der die zum Schluß als Zahnstocher??? )
Sorry, aber anders als mit bissigem Humor läßt sich dieser Schwachsinn nicht ertragen.

Ich habe mit anschließend das Video auch noch mal mit Ton angehört. Ich kam aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus... Was für ein Geblöke wegen eines Jungwolfes, der einfach seines Weges tapert...

Btw., Entfernung nix 30 m. Ich würde so sagen, um die 70...80 Meter (Randpfostenabstand als Relation), 1,5 Pfostenabstände. Exakt vermessen kann man nur, wenn man das exakte Format (nicht das Nennformat) des Sensors, die Brennweite und die Größe des Wolfes hat. Und ich glaube kaum, das Isegrim stillhält, um ihm mal eben das Stockmaß anzulegen...

Gruß
Wolf

Auf den Punkt gebracht:

http://siouxtalaperrolob.blogspot.de/20 ... ische.html
http://siouxtalaperrolob.blogspot.de/20 ... klaus.html


Kleine Aktualisierung Stand 3. März, 11:25
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Gruß
Wolf

Also bedrohliches "Anstarren" bzw. aufmerksames Fixieren kenn ich von Hunden und finds gruselig, wenn kein Herrchen oder ein aggressiv wirkendes solches dabei sind.... das Wölfchen da macht nix dergleichen. Kein Interesse, kein "Appetit", kein Näherpirschen, kein Anhetzen.... ähm... sind die meisten von uns wirklich schon so miese Beobachter, haben wir so wenig Gespür für die "Ausstrahlung" eines Tieres, in bestimmten Situationen?
Mannmannmann...

zaino hat geschrieben: ↑3. Mär 2017, 12:16.... ähm... sind die meisten von uns wirklich schon so miese Beobachter, haben wir so wenig Gespür für die "Ausstrahlung" eines Tieres, in bestimmten Situationen?

Uneingeschränktes ja!

Gruß
Wolf

https://www.az-online.de/uelzen/ebstorf ... 51510.html
Und da geht es schon wieder lustig weiter.

Die Meldung, dass sich am Dienstagvormittag ein Wolf bei Weste einer Läuferin bis auf 30 Meter genähert hat, lässt bei der CDU-Fraktion im Klosterflecken Ebstorf endgültig die Alarmglocken schrillen...

Ausgerechnet die CDU. Die Politik ihrer Parteichefin ließ in ganz Europa bei millionen Menschen die Alarmglocken schrillen und spaltet bis heute den Kontinent bis hin zum Brexit. Aber wegen eines Wolfes, der augenscheinlich nur von rechts nach links über ein Feld tapert - sich dabei ganz offensichtlich nur noch wundert, was der Mann da so laut rumschreit - da verfallen sie in eine konzertierte Hysterie, oder was.