Re: 46 Schafe weg...
Verfasst: 8. Jul 2016, 13:07
In dem Artikel ist von mehreren Jägern die Rede.
Hmmm, hier in unserer Gemeinde würden Jäger damit gewaltig auflaufen. Ein erschossener Hund wird obduziert und wenn der kein Rehfleisch o.ä. im Magen hat, dann hat der brave Jägersmann ganz gewaltigen Ärger am Hals und seinen Jagdschein kann er noch einmal wehmütig anschauen, der ist nämlich weg (Auskunft von einem Forstamtsmitarbeiter).zaino hat geschrieben:...Es kann nicht sein, was nicht sein darf... sprich, ein Hund in IHREM Einzugsgebiet, der nicht vorher persönlich beantragt wurde. Zum K*** diese hochherrschaftliche Allüre, echt mal.
Das Problem steht in Deutschland so nicht, denn die Hunde sind in der Regel mit den Nutztieren eingezäunt.zaino hat geschrieben:Was muss man tun, damit das in Jägerköpfe reingeht: Herdenschutzhunde sind KEINE Jäger, sondern bleiben bei ihrer Herde!!!??? Oder sie haben ihren Beruf verfehlt. Per se stellen sie einen ziemlichen Wert dar. Wer sie also abschießt, ohne den Halter vorher anzusprechen, selbst wenn sie mal in flagranti hinter einem Reh gesehen würden (was noch zu beweisen wäre), vernichtet u. a. auch einen Geldbetrag. Kann mir nur denken, dass der Beweis, dass so einer jagt, so schwer zu führen ist, dass die betreffenden Jäger die Diskussion schlicht vermeiden und einfach draufhalten, stillschweigend, weil: Es kann nicht sein, was nicht sein darf... sprich, ein Hund in IHREM Einzugsgebiet, der nicht vorher persönlich beantragt wurde. Zum K*** diese hochherrschaftliche Allüre, echt mal.
Jäger sind oft genug sehr wohlhabend (ein sauteures Hobby!) und/oder gehören zu den Dorfhonoratioren. Wer weiß, was da für Druck ausgeübt wurde...zaino hat geschrieben:mag alles sein, bleibt die Frage, warum hat dieser Schäfer seine Hunde weg und wurde prompt beklaut? Und sind sie - bei extremen Klotzköpfen im Revier, HINTERM Zaun sicher?
Verstörend finde ich, dass der NDR als öffentlich-rechtlicher Sender offenbar all diese Fälle, in denen das Leid der Weidetiere durch Menschen verursacht wurde, zu ignorieren scheint. Dafür wird scheinbar jeder Fall, in denen ein Wolfsriss nur vermutet wird, aber noch nicht bewiesen ist, mit vermeintlichen Tatsachenbehauptungen - natürlich immer in Verbindung mit dem Wolf - unterlegt, wie z. B. der Fall in Bode.Unbekannte hatten offensichtlich versucht, das kleine Soayschaf „Lillifee“ mit einer Drahtschlinge am Bein von der Weide zu ziehen. Bis heute steht noch nicht fest, ob ein Stück des Beinchens amputiert werden muss.
Dieser Überfall ist nicht der erste auf Marco Stövers wehrlose Tiere. Mindestens fünf Mal in den vergangenen zehn Jahren haben sich Fremde Zutritt zu Stövers Weide verschafft. Vier Schafe wurden ihm gestohlen, zwei weitere getötet - und auf der Weide liegengelassen.
http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/ ... 80026.html
Dabei handelt es sich offenbar um die Riss-Nr. 288 vom 30.05.2016, die sich bis heute "in Bearbeitung" befindet - und deren Ergebnis folglich noch aussteht.Wolf reißt in Bode sieben Lämmer
In der Lüneburger Heide hat wieder ein Wolf zugeschlagen. Im Ort Bode wurden in dieser Woche insgesamt sieben Lämmer gerissen. Droht nun wieder ein Wolfs-Abschuss?
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/h ... 33146.html
Man fragt sich schon, wie es so ein Fall in die Tabelle "Übersicht über gemeldete Nutztierrisse in Niedersachsen" schafft - oder hat etwa der Wolf das tote Kalb am Abholplatz für die Tierkörperbeseitigung abgelegt? Das ist dann ja sehr entgegenkommend und hilfsbereit vom Wolf...Kalb wurde tot am Abholplatz für die Tierkörperbeseitigung abgelegt und durch Caniden nachgenutzt
http://www.wildtiermanagement.com/wildt ... sse_karte/