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Re: er ist da

Verfasst: 2. Mär 2016, 11:52
von Wolfsblut
Genauso ist es. :)

Re: er ist da

Verfasst: 2. Mär 2016, 12:04
von Grauer Wolf
SammysHP hat geschrieben:Du sollst es ja nicht der Öffentlichkeit melden, sondern den Leuten, welche das Monitoring durchführen.
Selbst das würde ich mir dreimal überlegen... Ich traue da niemandem...

Re: er ist da

Verfasst: 2. Mär 2016, 12:12
von Wolfsblut
Grauer Wolf hat geschrieben:
SammysHP hat geschrieben:Du sollst es ja nicht der Öffentlichkeit melden, sondern den Leuten, welche das Monitoring durchführen.
Selbst das würde ich mir dreimal überlegen... Ich traue da niemandem...
Das Monitoring ist aber wichtig, und einzigste Möglichkeit um Wolfshassern den Wind aus den Segeln zu nehmen. In Brandenburg und Sachsen gibt es zudem doch sehr viele vertrauenswürdige Leute. Als Brandenburger ist es allerdings natürlich auch möglich sich an das Wolfsbüro in Rietschen zu wenden, oder auch an LUPUS in Spreewitz.
Anschrift und Telenummern LUPUS: http://www.wolfsregion-lausitz.de/index ... -forschung
Kontaktbüro Rietschen: http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php/impressum
Weitere Telenummern (weiter unten auch ein Herr aus Brandenburg, vom dortigen Umweltministerium): http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php/kontakt

Also wenn man sich nicht sicher fühlt, dann aber bei den obigen Links definitiv.

Re: er ist da

Verfasst: 2. Mär 2016, 20:53
von Lutra
Brandenburg hat geschrieben:Wichtig wäre eben der Schutz des Wolfes, und am besten ist er wohl noch immer dann geschützt, wenn so wenig Leute wie möglich über ihn im Bilde sind. Über einen Link hier im Forum https://www.youtube.com/watch?v=PtCHCXqT-Hg wird ja ja auch gesagt, dass man bisher keinerlei Möglichkeit hat illegale Abschüsse zu verhindern. Von daher, welchen Vorteil hat der Wolf also, wenn man ihn meldet? Daher ja auch meine Eingangsfrage, was spricht dafür und was dagegen?
Wenn sich die Wölfe erst mal territorial etabliert haben, läßt sich das so wie so nicht mehr geheim halten. Es kommt zu Sichtungen, zu Nutztierrissen usw.. Durch Heimlichtuerei entsteht nur Mißtrauen und Schaden. Die offiziellen Stellen, das ist zuerst die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt, sind da sicher die besten Adressen. Und warum sollte man so eine wolfssichtung eigentlich geheim halten? Es ist mittlerweile die normalste Sache der Welt in vielen Gegenden Deutschlands, obwohl sie nicht jedem auf Anhieb gelingt. Zu allererst muß man rausgehen, sich ruhig bewegen und aufmerksam sein. Bei allen drei Punkten haperts schon bei vielen. 8-)
Gerade von Jägerseiten gibts in Beziehung auf Wolfsverbreitung die wildesten Gerüchte. Durchziehende Wölfe sind da gleich mal eine dichte Besiedelung. Man sollte da nicht all zu viel darauf geben.

Re: er ist da

Verfasst: 3. Mär 2016, 03:31
von balin
In Frankreich geben die Naturschutzorganisationen an die staatlichen Stellen keine Wolfssichtungen mehr weiter, weil die Daten zur Jagd auf die Wölfe genutzt werden. Das Vertrauen ist gestört, seitdem die Umweltministerin aus wahltaktischen Gründen den Forderungen von Schafhaltern und Jägern recht ungeniert nachgibt. Jagd auf Wölfe in Nationalparks sind da der Gipfel des Opportunismus in ihrer Politik.
In Frankreich würde ich dem ONCFS(Jagdbehörde) unter den gegebenen Umständen meine Beobachtungen auch nicht mitteilen. Die Umweltministerin soll sich andere Handlanger für ihre billigen Manöver suchen. Schäbig ist vor allem, daß mit der Jagd auf die Wölfe konsequenter Herdenschutz hintertrieben wird.
Monitoring ja!...aber nicht unter diesen Umständen. Frankreich erinnert inzwischen schon fast an Idaho.

Re: er ist da

Verfasst: 3. Mär 2016, 13:22
von Wolfsblut
Frankreich ist auch einer der Länder welche aufgrund von Geschichten wie die Bestie von Gévaudan maßgeblich schuld an dem Image des Wolfes haben.

Aber bleiben wir mal in Deutschland, zumindest in diesem Forenabteil.

Re: er ist da

Verfasst: 9. Apr 2016, 19:55
von Brandenburg
Bisher sah ich immer nur ein einzelnen Wolf, heute waren es drei. Somit dürfte man doch mit Nachwuchs in den kommenden 2 bis 3 Monaten rechnen? Oder könnten es alle auch nur Rüden oder Fähen sein? Eher nicht, oder? Bisher habe ich mein Wissen noch nicht weitergeben, ich denke allerdings immer wieder darüber nach. Im Anhang ein Bild von heute. Die Tiere selber möchte ich nach wie vor nicht zeigen, erst, wenn ich wirklich auch mein Wissen an die zuständigen Stellen weiterleite. Grund, man könnte aufgrund der landschaftlichen Besonderheiten mein 'Suchgebiet' eingrenzen.

Viele Grüße

Re: er ist da

Verfasst: 9. Apr 2016, 20:47
von gelöscht_1
Prima......!

Aber etspannedich, die beiden Mädels in Spreewitz, also Lupus.....ich glaube die beiden Biologinnen ....!!!!!!! .......sind pro Wolf mit Fleisch und Blut!
Die kündigen ehern, als sie Daten zum Abschuss weitergeben!

Gruß Rudi

Re: er ist da

Verfasst: 9. Apr 2016, 20:55
von Grauer Wolf
Wolfsblut hat geschrieben:Frankreich ist auch einer der Länder welche aufgrund von Geschichten wie die Bestie von Gévaudan maßgeblich schuld an dem Image des Wolfes haben..
Man mußte/muß schon ziemlich abergläubig/einfältig sein, die Bestie von Gévaudan einem Wolf zuzuordnen. Da paßte damals schon nichts zusammen und heute immer noch nichts.

Gruß
Wolf

Re: er ist da

Verfasst: 9. Apr 2016, 21:14
von SammysHP
Brandenburg hat geschrieben:Bisher sah ich immer nur ein einzelnen Wolf, heute waren es drei. Somit dürfte man doch mit Nachwuchs in den kommenden 2 bis 3 Monaten rechnen? Oder könnten es alle auch nur Rüden oder Fähen sein? Eher nicht, oder?
Wenn es drei waren, gab es da bereits Nachwuchs. Ich habe noch nicht gehört, dass Wölfe in Grüppchen abwandern und ein Rudel besteht immer noch aus zwei erwachsenen Tieren.

Schade, dass du deine Erkenntnisse immer noch nicht an die zuständigen Behörden weitergeben willst.