wolf-forum.de

Mit dem Unterschied, dass eine Waffe explizit zum Töten gedacht ist. Umso mehr Verantwortung trägt man. Ein Unfall kann mit einem Auto passieren. Ich kann mir auch mit der Bohrmaschine in die Hand bohren. Bei einer Schusswaffe kann sich durch Unachtsamkeit ein Schuss lösen. Wenn man aber bewusst abdrückt, darf es nicht zu Unfällen kommen.

....bei einem Auto kann, wenn man bewußt über eine Kreuzung fährt, es durch Unachtsamkeit zu einem Unfall kommen... und ist eigentlich nur zum fahren gedacht..
Aber das Spiel ist müßig und schon ein paar mal durchgespielt. Jedesmal wenn ein Jagdunfall passiert...

eben, das entscheidende Stichwort ist "bewusst abdrücken"... nicht fröhlich draufhalten und nachher gucken gehn, was so rumliegt

..genau: "bewusst über die "Kreuzung fahren".. nicht fröhlich losfahren und nachher gucken wen ich umgefahren habe...
.....und weiter gehts...

SammysHP hat geschrieben:...Wenn man aber bewusst abdrückt, darf es nicht zu Unfällen kommen.

Völlig richtig !

harris hat geschrieben:... Jedesmal wenn ein Jagdunfall passiert...

Das ist es eben nicht ...

... sondern dieses ...

zaino hat geschrieben:eben, das entscheidende Stichwort ist "bewusst abdrücken"... nicht fröhlich draufhalten und nachher gucken gehn, was so rumliegt

Ich gebe Harris insoweit recht, dass ein Unfall resultiert aus unserer Unvollkommenheit, wir machen eben Fehler, sind Unachtsam in einem entscheidenden Moment, im Verkehr, wie auch im hier geschilderten tragischen Einsatz einer Waffe. Aber es gibt eben auch einen, aus meiner Sicht gravierenden Unterschied, der mir in deiner Argumentation zu kurz kommt Harris, bei einem (Verkehrs)Unfall sind alle Beteiligten überrascht, kann v.a. auch der Verursacher geschädigt werden bis hin zum Tod ... Bei Schusswaffeneinsatz ist dies nicht der Fall, dass ist der hier geschilderte Fakt des bewussten Abdrückens. Der Geschädigte ist immer der Andere und deshalb erwarte ich die Reife eines Waffenbesitzers, ich erwarte dass er vorher sein Tun bedenkt, denn er bestimmt den Moment des Schusses. Schusswaffenunfälle sind deswegen eindeutig härter zu ahnden, zu bestrafen...Vor allem auch in diesem Fall, dass geht gar nicht. Ein Leben nehmen weil es raschelte, mir fehlt jedes Verständnis! Fahrlässigkeit ist milde ausgedrückt, wer so mit Waffen hantiert, da kann man in der Tat Angst bekommen, in Wald, Feld und Rain unterwegs zu sein...

Grüsse
LW

... und am End kriegst noch die Ansage zu hören: "Ja in der Dämmerung zur Jagdzeit läuft man ja auch nicht draußen rum."...
Möglich ist alles bei dieser Sorte... 1. Frechheit, 2. nach dem bayerischen Waldgesetzt völlig haltlos.
Aber durchaus "drin".

Cool, wenn man über eine jägerbefreite Zone verfügt. Die kommen ja nicht unbedingt vertrauenswürdig rüber, auch in vielen anderen Belangen.
Geld und Waffen sind schlechte Partner für den Normalbürger und im Maisfeld schon gleich gar.
Nach all den Unfällen brauchen wir Jägerbeauftragte und die müssen psychiatrisch gut vorgebildet sein und über beachtlichtes Stehvermögen verfügen.

Wurde früher jemand für unzurechnungsfähig erklärt, nannte man das im Volksmund "Jagdschein"... sch***, lässt das tief blicken.