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Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 26. Aug 2015, 20:56
von Ulrike
Das macht nichts - Bielefeld gibts nicht ;)

Ulrike

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 26. Aug 2015, 20:59
von Ulrike
Aber was macht man jetzt- Schafe sind geschützt, Wölfe reißen trotzdem?

Ulrike

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 26. Aug 2015, 21:08
von SammysHP
So ist das Leben. Einen perfekten Schutz gibt es halt nicht. Aber ganz ohne Schutzmaßnahmen wären schon tausende Schafe mehr gerissen worden.

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 27. Aug 2015, 09:39
von Lämmchen
SammysHP hat geschrieben:So ist das Leben. Einen perfekten Schutz gibt es halt nicht. Aber ganz ohne Schutzmaßnahmen wären schon tausende Schafe mehr gerissen worden.
Das kommt noch, warte es nur ab, auch mit Schutzmaßnahmen.

Es gibt in Wolfsgebieten vermehrt Risse.

Dafür gibt es eine logische Erklärung, die zur Zeit vielerorts auf der Grundlage von Will N. Graves, Wolfes in Russia Gesprächsgegenstand ist.
Graves, dem sich viele anschließen, erklärte, dass im Alter von sechs bis sieben Monate die Jungwölfe erstmals zur Jagd mitgenommen würden, um sie an die Methoden heranzuführen. Sie bekämen von den erwachsenen Wölfen gezeigt, wie man Tiere zerreisst.
Dieses Jagdtraining fände vor allem in den Monaten August, September und Oktober statt.
Es gehe dabei nicht um Nahrungsaufnahme oder- wie grauer Wolf meint - um Vorratshaltung. Die gerissenen Tiere blieben gewöhnlich liegen, würden nacheinander nur getötet, zu Übungszwecken für Jungwölfe. "... in some of these training sessions many speep are killed, one after the other, and usually not eaten" (Will N. Graves, Wolfes in Russia, S. 105)

Mir erscheint das nachvollziehbar.

Ja, und im nächsten Jahr sind sie dann ja wohl jagdtauglich (nehme ich jedenfalls zu Gunsten des Übungsmaterials an, schlimm, wenn sie weiter üben müssten). Im folgenden Jahr kommen neue Würfe dazu, denen das Jagen dann auf gleiche Weise beigebracht wird.
Die Population soll sich ja jährlich um 30% steigern.
In manchen Gebieten sind die Menschen schon rundherum von Rudeln eingekreist.

Wenn man nicht irgendwann über Einschüchterungsmaßnahmen nachdenkt, haben wir vermutlich in ein paar Jahren in manchen Gebieten mehr Wölfe als Weidtiere.
Es zeigt sich auch, dass die Wölfe nicht immer abwandern, sondern sich in der Nähe ihres "Heimatrudels" - am Rande oder zwischen bestehenden Rudeln - ansiedeln.
Es hieß doch immer, das würden sie nicht tun.

Grüßli

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 27. Aug 2015, 10:50
von SammysHP
Also auf den Anfang gehe ich nicht ein, da macht eine Diskussion mit dir eh keinen Sinn.
Lämmchen hat geschrieben:Es zeigt sich auch, dass die Wölfe nicht immer abwandern, sondern sich in der Nähe ihres "Heimatrudels" - am Rande oder zwischen bestehenden Rudeln - ansiedeln.
Es hieß doch immer, das würden sie nicht tun.
Schau dir die Territoriumsgrößen in Deutschland an, die sind nicht kleiner geworden. Klar, die Wölfe wandern nicht immer gleich ein paar hundert Kilometer, aber die Dichte wird nicht höher.

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 27. Aug 2015, 11:05
von HaBe
Lämmchen hat geschrieben:
Mir erscheint das nachvollziehbar.

Ja, und im nächsten Jahr sind sie dann ja wohl jagdtauglich (nehme ich jedenfalls zu Gunsten des Übungsmaterials an, schlimm, wenn sie weiter üben müssten). Im folgenden Jahr kommen neue Würfe dazu, denen das Jagen dann auf gleiche Weise beigebracht wird.
Nachvollziehbar erscheint es jedem, der sich ein negatives Bild ueber Wolfsverhalten machen will und sich bei Geist und diesem Sprachwissenschaftler 'informiert'.
Das diese 'Experten' jegliche Nachweise, Daten oder sonstige Fakten nur rein muendlich praesentieren, welche teilweise wissenschaftlich widerlegt sind oder weitaus besser verstanden, weiss man mittlerweile auch.

Das und warum sich Menschen diesen Herren anschliessen, weiss man, die ideologischen Hintergruende kennt man auch.
Ebenso wie Ihre Zitate hier, die sie Wort fuer Wort von dieser Wolfjammergruppe auf Facebook uebernehmen. Graves erklaert dann auch das Interesse fuer Krankheiten :lol:

Mal im Ernst, was versprechen Sie sich von sowas? Sie kopieren hier zusammenhanglos Bloedsinn aus fiktionaler 'Wolfsliteratur' ins Forum und tun so, als waere das ernstzunehmende, sachliche Fachliteratur. Haben Sie eigentlich sonst keine Hobbies? :lol:

Wer sich wundert, einfach mal 'Will N. Graves, Wolfes in Russia, S. 105 googlen', wie ueblich den 'Tippfehler' wolves korrigieren und die Quelle des Zitats wird klar ;-)

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 27. Aug 2015, 11:35
von Ulrike
Na ja, was immer es an irgendwelchen wissenschaftlichen Berichten zu widerlegen gilt,

Fakt ist, in der Gegend werden verstärkt Schafe aus gesicherten Beständen gerissen - was sollen die Schäfer denn jetzt machen?

Ulrike

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 27. Aug 2015, 11:41
von FrauFuchs
Der Witz ist, dass W.N. Grave seine wilden Theorien in seiner bilzeitungshaften Contra Wolf Schmonzette (getarnt als Buch)meines wissens nicht belegt ....
Typisch Alpengolf"Verein". Es mangelt hinten u vorn an seriösen Quellen...

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 27. Aug 2015, 11:47
von Richard M
Auch die Kreisbehörde bestätigt: „Die Schafe waren ausreichend durch einen Elektrozaun geschützt.“
Im Artikel habe ich nichts gefunden, wie die Wölfe denn zu den Schafen reingekommen sind. Irgendeine Schwachstelle muss doch bestanden haben. Und wenn diese Schwachstelle bekannt gegeben wäre, könnte das Zaunsystem entsprechend optimiert werden. Das wäre wohl im Interesse aller Nutztierhalter.

Re: Wolfsrisse verunsichern Schafhalter

Verfasst: 27. Aug 2015, 11:59
von Ulrike
Wenn es keine Schwachstelle gab, sind sie vielleicht drüber gesprungen.

90 cm sind glaube ich als Höhe vorgeschrieben, das kann ein Wolf sicherlich überspringen, obwohl irgendwo mal stand, Wölfe springen nicht gerne.

Blöd nur, wenn sie damit Erfolg hatten, dann ist eventl. die ganze bisherige Sicherung dort nicht mehr ausreichend.

Ulrike