Hat man sie wenigstens abgeschossen, damit Leute wie Du und ja, wer eigentlich noch, weiterhin ungestört durch die Lande reiten können?
Western oder Englisch?
Bei letzterem könnte ich die Bussarde verstehen.

Von Panik schieben bevor der erste Wolf auftaucht kann nicht die Rede sein. Mehrer Hundert sind ja schon da, gerade auch in dem Bundesland indem ich lebe.Lutra hat geschrieben:Ich denk mal, dass mit der Populationszielgröße ist Quatsch. Schon ein einzelner Wolf kann Probleme machen, wenn er "schlechte Angewohnheiten" hat, und dann muß man entscheiden, was geschehen soll. Ich leb nun schon einige Jahre in einem Gebiet mit großer Wolfsdichte, erst am Rande und jetzt mittendrin. Die Dichte steigt aber im Durchschnitt nicht mehr, es sei denn, die Rudelterritorien würden sich grundsätzlich verkleinern. Im Gebiet leben außer den Wölfen ca 15000 Schafe, was weiß ich wie viele Rinder und Pferde in Freilandhaltung. Was sollte es bringen, die Wölfe "auszudünnen"? Es wären immer noch genügend da, die Probleme machen könnten. Es gibt sicher Gegenden in Deutschland, wo die Verhältnisse anders gelagert sind als in Ostsachsen. Aber gleich Panik schieben, bevor der erste Wolf auftaucht, bringt nichts.
Ich merke schon, mit Dir kann man sachlich argumentieren!kangal2 hat geschrieben:Die treuen sich was, die Bussarde, also echt.
Hat man sie wenigstens abgeschossen, damit Leute wie Du und ja, wer eigentlich noch, weiterhin ungestört durch die Lande reiten können?
Western oder Englisch?
Bei letzterem könnte ich die Bussarde verstehen.
Und die breiten sich weiter aus, gründen neue Rudel und besiedeln weitere Gebiete. Wenn bei Dir schon so viele sind, kennst Du ja die Probleme. Was möchtest Du denn, dass sie sich wo anders ansiedeln und nicht in Deiner Umgebung?Hänsel hat geschrieben: Mehrer Hundert sind ja schon da, gerade auch in dem Bundesland indem ich lebe.
Dass ich eine maximale Populationsgröße auch für Wölfe, aber auch für andere Wildtiere, für richtig halte, will ich auch gar nicht als Geheimnis hüten. Ich bin weder Jäger und schon gar kein Wolfshasser, aber jemand der daran glaubt, dass überschüssige Emotionen für anderen Lebensbereichen aufgehoben werden sollen.kangal2 hat geschrieben:... sorry, doch Deine Stoßrichtung ist so offensichtlich, daß man nur mit Witz darauf reagieren kann.
Kann diese Angstmacherei endlich mal aufhören?Hänsel hat geschrieben:Wenn eine Diskussion erst dann beginnt, nachdem negative Berührungen zwischen Menschen/Kindern und Wölfen stattgefunden haben, werden die Befürworter einer erneuten Ausrottung sehr schnell große Zustimmung bekommen.
aus http://www.wwf.at/de/wolf_praxistipps/ (Die Zahlen sind auch aus der NINA-Studie nachzuvollziehen.)Statistisch gesehen tritt innerhalb von zehn Jahren weniger als ein tödlicher Unfall mit Wölfen in Europa auf und das bei etwa 10.000 bis 20.000 Wölfen (russicher Teil nicht mitgerechnet). In den letzten 50 Jahren wurden in Europa 59 Zwischenfälle bestätigt. In den meisten Fällen waren es Wölfe, die an Tollwut erkrankt waren. Fünf dieser Angriffe endeten tödlich.
Vielleicht, weil ich mich seit Jahren mit Wölfen in aller Welt befasse? Selbst in den USA und Kanada gibt es kaum Fälle mit tödlichen Zwischenfällen und alle waren m.W. Eigenverschulden entweder durch Habituierung oder grob falsches Verhalten (ich kenne teilweise die offiziellen Untersuchungsberichte). (Indien ist ein Sonderfall und die Vorkommnisse dort konzentrieren sich auf zwei Gebiete mit extremen Umweltbedingungen.)Hänsel hat geschrieben:Warum glaubst Du ausschließen zu können, dass so etwas bei Wölfen nicht passiert?
Ganz einfach, eine Beschränkung der Populationsgröße ab Punkt X. Bedarf dass einer Erläuterung?Lutra hat geschrieben:Und die breiten sich weiter aus, gründen neue Rudel und besiedeln weitere Gebiete. Wenn bei Dir schon so viele sind, kennst Du ja die Probleme. Was möchtest Du denn, dass sie sich wo anders ansiedeln und nicht in Deiner Umgebung?Hänsel hat geschrieben: Mehrer Hundert sind ja schon da, gerade auch in dem Bundesland indem ich lebe.
Blöde Frage, aber wie kommst du überhaupt drauf? Hast du einen Beleg dafür, dass die Zahl der Wölfe mit der Zahl der Schäden korreliert?Hänsel hat geschrieben:Dass einzelne Wölfe zu Problemwölfen werden können, müssen wir m. E. hinnehmen und ggf. schnell und unbürokratisch durch Einzelmaßnahmen lösen., zu deutsch töten. Mit steigender Populationsdichte erwarte ich allerdings eine überproportional steigende Anzahl an Nutztierrissen und Bedrohungen, die ab dem Punkt X nicht mehr akzeptabel sind.