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Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 31. Okt 2014, 16:40
von Lone Wolf
Täusch dich nicht Balin, am North Rim ist es keinesfalls extrem heiß, ganz im Gegenteil, der wärmste Monat ist Juli mit einem Mittel von 18°C, mit Einbruch der Nacht brauchste ein Jäckchen im Sommer, zumindest aber deine bessere Hälfte verlangt eins ;)
Unten am Colorado, da ist es heiß, oben, da wo der Wolf gesichtet wurde, herrschen durchaus passende Temperaturen Wie gesagt, paar Wölfe hätten dort schon Platz, ausreichend...
Grüsse
LW

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 2. Nov 2014, 12:47
von Grauer Wolf
Neues zum Grand Canyon Wolf:

http://www.thewildlifenews.com/2014/11/ ... onal-park/
und Bilder
http://www.azcentral.com/story/news/loc ... autologin=
Schaut aus, als ruft er (dem Gesicht nach ist es m.E. ein Rüde) nach einer Gefährtin...

Ich hoffe, daß das Senderhalsband bald abfällt (hoffentlich ist es überhaupt ein selbstablösender Typ), denn das sieht verdammt eng aus... :grumpy:
Und ich hoffe, er läuft keinem dieser schießwütigen Rancher, Elk-Mäster oder sonst einem Wolfshasser über den Weg...

Gruß
Wolf

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 2. Nov 2014, 18:21
von Wolfsblut
Das sieht vermutlich nur wegen dem Winterfell so eng aus....

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 2. Nov 2014, 18:45
von SammysHP
Das Halsband bei meinem einen Hund muss ich etwa drei Tage lang ständig enger machen, weil es sich so tief ins Fell einarbeitet. Das dürfte auf dem Foto genauso sein.

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 3. Nov 2014, 07:33
von balin
Eigentlich alles harmlos, solange der Wolf das Band um den Hals akzeptiert. Ich hatte einen Hund, der hat sich jeden Halsbandes innerhalb von kürzester Zeit entledigt, da konnte man drauf wetten. Den in einem Auto einsperren war Mord für das Innenleben des betreffende Fahrzeugs.
Wölfe in Freiheit sind etwas tolles, ob mit oder ohne Halsband, ein freiheitsliebender Hund ist aber etwas noch ganz anderes.

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 3. Nov 2014, 11:20
von Miscanthus
Allmählich wird das Bild klarer. Ein (ausgebrochener) Hybride scheint es nicht zu sein, weil die keine Senderhalsbänder tragen. Für einen Mexikanischen aus dem südlicheren Arizona scheint er zu groß zu sein. Er ist wohl tatsächich aus den Rockies. Das hat dem US Fish und Wildlife Service gerade noch gefehlt!

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 3. Nov 2014, 14:28
von Wolfsblut
Miscanthus hat geschrieben: Das hat dem US Fish und Wildlife Service gerade noch gefehlt!
Wieso? Hintergrund?

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 3. Nov 2014, 15:03
von Grauer Wolf
Wolfsblut hat geschrieben:Wieso? Hintergrund?
Weil dieser von Ranchern und Jägern gekaufte und ausgehaltene Verein gerade verhindert, daß der Mexikanische Wolf (gerade mal ~80 Tiere in freier Wildbahn), der aufgrund seiner geringen Größe kaum eine Gefahr für Rindviecher darstellt, sich weiter nach Norden ausbreitet, und das Erhaltungsprogramm auf den Prüfstand gestellt wurde.
*lach* Jetzt kommt einer der viel kräftigeren Grauwölfe von Norden her in's Gebiet marschiert... Und wo einer seinen Weg findet, finden das auch noch andere... :pleased:
Ich hätte zu gerne Mäuschen gespielt, als die "Offiziellen" dieses Vereins diese Nachricht erhielten... :mrgreen:

Gruß
Wolf

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 3. Nov 2014, 15:22
von Wolfsblut
Achso.... Ok, jetzt verstehe ich die Pointe.... :-D

Re: Arizona: Wolf am Grand Canyon

Verfasst: 3. Nov 2014, 16:07
von balin
Es geht auch darum, daß die mexicanischen Wölfe als eigene Unterart angesehen werden, wie die Rotwölfe auch. Manch eine Rechtfertigung würde wegfallen, wenn die Nordlichter sich da unten einmischen würden. Große wolfsfreie Gebiete begünstigen große Wanderrouten. Wäre die Landschaft mit Wölfen gesättigt, wäre "unser" Wolf wahrscheinlich schon lange von seinesgleichen umgelegt worden oder hätte schon lange eine Heimat gefunden. So bedroht er die reine Genetik der Mehicanos. Das wäre ein Thema für Primus. ;-)
Ähnliche Probleme hätten sie auch bei der Vermischung von Wölfen mit Kojoten, wie sie ja auch schon nachweißlich stattgefunden hat.