WolfInterressiert hat geschrieben:Daher doppelte Schuld, nicht nur der Autofahrer, auch der Mensch an sich, ob nu Langsamfahrer oder nicht. Wir lassen die Tiere nicht genug in Ruhe.
Jein... Was heißt schon in Ruhe lassen... Der Mensch hat sich auf diesem Globus auf schon parasitäre Art breitgemacht wie keine andere Art. Wohin sollen die Tiere denn noch ausweichen?
Es gab mal Zeiten, da lebten Mensch und Tier nicht nebeneinander, sondern miteinander. Bis auf wenige Menschen, die dazu noch fähig sind, hat der Mensch als Art das schon lange vergessen. Er nimmt sich ohne Rücksicht einfach das, was er haben will.
In Ruhe lassen? Wenn's vielen "Naturschützern" nach ginge, würden auch naturverbundene Menschen regelrecht aus der Natur
ausgesperrt (bis auf die Naturschützer selbstverständlich

).
Ich jedoch lasse mir den Kontakt zu den Tieren nicht verbieten. Wenn sich ein Wolf mir nähern würde, dann klatsche ich bestimmt nicht laut in die Hände, um ihm Angst zu machen und ihn zu verjagen. Dann würde ich mich hinknien (alleine schon wegen der Kameraperspektive

) und ruhig bleiben (ich kenne ohnehin keine Angst vor Tieren im allgemeinen und ganz bestimmt nicht vor Canis lupus im besonderen, den ich als Unterart "familiaris" in 3-facher Ausfertigung zuhause habe...

).
Er muß entscheiden, ob er mich akzeptiert und wie weit er sich nähern mag. Mag er, wunderbar. Mag er nicht, muß ich auch damit leben. Wie gesagt,
seine Entscheidung, nicht die meine...
Lone Wolf hat geschrieben:Für unsere, von unserem Willen letztendlich abhängigen Mitgeschöpfe reichts dann aber kaum noch.
Traurig, aber wahr. Wir werfen das Geld im Multimilliardentakt für nutzlosen Kram zum Fenster raus, für unsere Natur ist dagegen kaum was übrig. Im Gegenteil, wir verschandeln die Restnatur z.B. auch noch mit abertausenden Windmühlen bis in die letzte, noch stille Waldgemarkung auf irgend welchen abgelegenen Höhenrücken, wo sich eigentlich Wolf und Reh "Gute Nacht!" sagen sollten...
Gruß
Wolf