OT und nur am Rande.....Nun, ich komme vom Lande / Dorf. Und unter „guter, fachlicher Praxis“ wird (und wurde) allgemein verstanden, dass der Landwirt / Tierhalter auch eine Verantwortung für seine Tiere hat! D.h. er hat sie ordentlich artgerecht zu halten, zu versorgen, notwendige hygenische und medizinische Maßnahmen zu gewährleisten, ... und sie zu schützen!
Es kommt doch Niemand auf die Idee, den Hühnerstall nachts offen zu lassen, damit sich Reinicke wie im Selbstbedienungsladen fühlen kann. Auch kenne ich es, dass die Schafherden (und mitlaufende Ziegen) behütet wurden und nachts wieder in den Stall kamen. Wanderschäfer waren ständig bei ihren Tieren.
Leider werden heut zu Tage die Schafe oftmals einfach eingezänt und nachts sich selbst überlassen. Kann ich hier leider immer wieder beobachten ... es soll ja alles keinen großen Aufwand machen und vor allem nichts kosten ... und wenn dann ausgebüxte Hunde und die Grauen, da wo sie inzwischen heimisch sind, Nutztierschaden anrichten, dann ist das Geschrei groß ... alle und alles ist dann Schuld, ... und nun hat man mit dem Grauen ja endlich für die eigene Bequemlichkeit wieder einen Sündenbock......
...
Zu der ganzen Debatte mit Zuweisung der "Pflichten" vielleicht ein Paar Bemerkungen.....
- alle oder die meisten hier Beteiligen haben mit dieser Materie Tierhaltung NIX oder kaum zu tun. In der Masse sind das Ratschläge der Inuit
für die Kongolesen, wie sich die letzten während großer Hitze zu verhalten haben.
- zwotens - wie wäre es, wenn wir nach den gleichen Maßstäben ALLE wildlebende Arten betrachten würden - Wildschweine ? Wildschäden ? Entschädigung Aber Ja ! .........Aber nur wenn der Bauer sein Mais vorher Wilddicht eingezäunt hat und jede Nacht Streife um und durchs Feld oder Wiese gelaufen ist.......
sonst gibt`s nix

Weil der Bauer Is ja selber verantwortlich für sein Vieh - und Grünzeuch auch. Oder nicht ?
- drittens - Wie hoch sind die bis jetzt gezahlten Entschädigungen ?.....Das is - gemessen an anderen Ausgaben, die Naturschutz frisst - ein Lacher.
Mitunter im Jahr weniger als die Putzfrau nach Hause bringt, die die Toiletten in irgendwelcher Unteren Naturschutzbehörde sauber macht. Es reicht wenn man zwei oder drei Wolfsbeauftragte rausschmeisst und die Wölfe könnten sich ohne Ende an Schafen und Ziegen sattfressen bei dem gleichen oder
geringerem Budget des Naturschutzes......Is so....
Auch wenn es mal ein Hund und angepflocktes Schaf gewesen ist......Na und ? Um wieviel Geld geht es denn letzendlich ?
Ihr alle wollt daß ALLE den Wolf lieb haben.......
Wenn ich gehässig wäre, würde ich die markantesten Aussagen hier, bei der nächsten Gelegenheit den mehr oder weniger DIREKT betroffenen als
Standpunkt der Wolfsfreunde präsentieren.....mal sehn wie DIE das kommentieren....Ich glaube die Wirkung könnte besser als `ne aufgewärmte
Geschichte vom Rotkäppchen sein. Vielleicht mache ich`s.....
Als Barometer der Akzeptanz des Wolfes unter den Beteilgten dürfte die Anzahl der NICHT bezahlten Schäden eine etwas höhere Bedeutung haben
als der gesamte Zirkus mit Vorträgen und Veranstaltungen......
Also ....weitermachen. Nochmal sorry für OT