Jaja, das mit den Hunden ist so eine Sache.Bei Ferus steht ein schöner Beitrag dazu:
http://www.ferus.fr/actualite/entre-chi ... more-15086
Die Franzosen müssen noch größere Hundeliebhaber sein wie die Deutschen. Die bringen es bei mindestens zehn Millionen weniger Einwohnern auf acht Millionen Hunde. Die Deutschen begnügen sich da recht bescheiden bei sechs Millionen.
Der Sinn von dem Beitrag ist eigentlich der, das Gewicht der Hunde in die Wolfsdiskussion wieder mit einzubringen. Man muß sich mal vorstellen, 150 aktive Wölfe bekommen die ganzen Unartigkeiten von 8 Mllionen Hunden in die Schuhe geschoben und die Wölfe, nochmal:150, sind schuld am Untergang der französischen Weidewirtschaft. Das ist schon eine Feststellung, die alleine an der Wahrscheinlichkeitsrechnung scheitert. Ferus bittet, diesem Fakt Rechnung zu tragen und Vorkommnisse, die zur Entschuldung der Wölfe beitragen zu protokollieren.
Diesen Einwurf finde ich korrekt!
Die Patous haben auch ohne Wölfe überlebt, alleine weil sie ihre Schafe gegen die Freiläufer ihrer eigenen Verwandtschaft aus den Nachbardörfern haben verteidigen müssen. Für diese Art von Ärger haben sie die Wölfe nicht als Sündenbock erfinden müssen.
Wertfrei gesehen ist allerdings zwischen einem korrekt jagenden Hund und einem Wolf kein Unterschied. Der ergibt sich lediglich für uns in der Entschädigugspraxis.