Und das alles nur um zu verhindern, dass Natur Natur sein darf. Auf 10 mal 10 Kilometern (100 qkm) weniger als 1 Prozent des Schwarzwaldes.Rund 75.000 Flyer sind inzwischen unters Volks gebracht, 100 Großplakate - allein 24 in der Touristenhochburg Baiersbronn - aufgestellt, 50.000 Autoaufkleber produziert, fast 11.000 Unterschriften sind bereits gesammelt.
Aber es kommt noch besser:
Die meisten Deutschen würden sich freuen einen Luchs zu sehen. Und der Bär ist wohl auf Jahrzehnte Zukunftsmusik im Schwarzwald. In Norditalien, wo es Bären gibt, da ist kein einziger Hotelier dagegen. Ganz im Gegenteil. In den Abruzzen in MIttelitalien gibt es sogar Hotels, Bistros, die sich nach den Bären benannt haben. In Indien können sie ja gene Reservate für Tiger ausweisen. In Afrika die Elefanten schützen und im Amazonas den Regenwald vor der Abholzung retten. Aber im Schwarzwald ist schon ein Hirsch einer zuviel (siehe Rotwildbezirke). Tiefste Provinz oder was?Er weiß sich hier unter Freunden, hat sich doch das Hoteliersehepaar Monika und Herbert Möhrle in einem offenen Brief gegen einen Nationalpark ausgesprochen. Unter anderem, weil es dann zu Ende wäre mit den Wandermöglichkeiten. "Vielleicht begegnet man dann nicht mehr Fuchs und Hase, sondern dem Luchs und dem Bären?", sorgten sich die Möhrles.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... 2b660.html