Die Medien darf man nicht ernst nehmen, ich habe bisher noch nie einen Artikel gefunden, der objektiv über Geocaching berichtet. Man darf nicht vergessen, dass es kein Verein o.ä. ist, wo man Mitglieder ausschließen kann. Jeder kann es machen und jeder ist selbst für sein Tun verantwortlich.
Fakt ist, dass Caches in Naturschutzgebieten nicht erlaubt sind (mit wenigen Ausnahmen). Solltest du also welche in einem Naturschutzgebiet finden, sag mir bitte Bescheid, dann kann ich das weiterleiten. Ausnahme ist, wenn sich der Cache direkt an einem Weg befindet, welcher regelmäßig frequentiert wird und ggf. sogar als Wander-/Radweg ausgewiesen ist.
Höhlencaches sind eine Seltenheit und nur ein winziger Bruchteil sucht solche, vor allem weil es auch spezielle Ausrüstung und Fachwissen erfordert. Während des Winterhalbjahres sind diese Caches sogar deaktiviert, u.a. wegen des Fledermausschutzes.
Müll wird von anständigen Cachern selbstverständlich nicht zurückgelassen, da sind nicht-Cacher wahrscheinlich schlimmer.
Was das Cachen bei Nacht angeht, so gibt es leider viele schwarze Schafe, die brüllend und querfeldein nachts durch den Wald rennen. Ich selbst bin auch regelmäßig nachts im Wald, nicht nur zum Cachen. Eine Störung der Tiere sehe ich darin nicht, wenn man sich angemessen verhält.
Klettern auf Bäumen ist in den letzten Jahren eine Modeerscheinung, auch ich habe hier meine Ausrüstung dafür hängen. Man schaut sich vor Ort aber auch an, wie der Baum beschaffen ist und ob man ihn ohne Beschädigungen besteigen kann.
Bunker, Ruinen und Co. - sind sehr beliebt, no risk, no fun. Man muss halt wissen, was man macht und bei einem falschen Schritt ist's dann vielleicht nicht mehr so lustig.
oder mit frei suchenden Hunden
Seit wann nutzt man Hunde zum Metallplaketten- und Dosensuchen?! Mit Cachen hat das nichts zu tun. Insbesondere dies, aber auch alle anderen genannten Punkte, treffen für alle Menschen zu und haben nichts besonderes mit Geocaching zu tun.
Würden wir nicht so weit auseinander wohnen, hätte ich dich gerne auf eine kleine Tour eingeladen. Geocaching als Untergrund-Aktivität wird normalerweise heimlich betrieben, deswegen kommt es auch zu diesen Vorurteilen. Schau dir doch mal Freimaurer und andere Bünde an - da gibt es auch tausende von Geschichten, weil die Leute nie wussten, was wirklich gemacht wird.