Alltag im Wolfsterritorium

Die Beziehung zwischen Mensch und Wolf, Zusammenleben, Herdenschutz, Konflikte und Lösungen.
Benutzeravatar
Dr_R.Goatcabin
Beiträge: 1255
Registriert: 29. Jan 2016, 13:36

Re: Alltag im Wolfsterritorium

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Whitesocks hat geschrieben: 2. Sep 2023, 16:01 Ich hoffe, es ist in Ordnung hier Links zu Artikeln einzustellen. Diese führen zu einem sehr aufschlussreichen Text über wolf howling.

https://frontiersinzoology.biomedcentra ... 015-0114-0
https://www.researchgate.net/publicatio ... us_howling
Hurra zum Enthusiasmus; gibt's hier aber schon in Aufstellung. :)
Wenn Du Paper zum Wolf findest, bitte mal das eine oder andere Schlagwort im O-Ton hier suchen. Steht bestimmt schon wo. ^^ Ansonsten ist die Literaturabteilung hier generell dafür besser geeignet.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
Whitesocks
Beiträge: 33
Registriert: 22. Aug 2023, 17:27

Re: Alltag im Wolfsterritorium

Beitrag von Whitesocks »

Danke, gut zu wissen. Bei meiner Erforschung der Forumsbeiträge war ich noch nicht bei "Bücher" angelagt.
Lutra
Beiträge: 2698
Registriert: 5. Okt 2010, 21:30
Wohnort: Pulsnitz

Re: Alltag im Wolfsterritorium

Beitrag von Lutra »

Whitesocks, danke für die ausführliche Beschreibung Deiner "Wolfsjagd"! Dass die Wölfe über längere Zeit den Fährten ihrer Beutetiere gefolgt wären, habe ich bis jetzt ganz selten beobachtet. In den allermeisten Fällen war es eine Art Pirschjagd, also ein größeres Gebiet durchstreifen, eher zufällig auf Beute treffen, kurz anpirschen und mit wenigen Sprüngen unvermittelt zuschlagen. Das hängt vielleicht auch mit der Erfahrung der Wölfe zusammen. Ein junger wird mehr erfolglose Angriffe starten.
wasmachtderwolf
Beiträge: 1
Registriert: 15. Okt 2023, 17:35

Re: Alltag im Wolfsterritorium

Beitrag von wasmachtderwolf »

Ein bekannter Landwirt im Bad Doberan, MVP, konnte die Grauen im letzten Moment noch von seinen Rindern vertreiben, sein Damwildgehege ist mit einem Zaun für 20TS€ (wurde freundlicherweise vom Steuerzahler übernommen) geschützt. Da fließen paar tausend Volt durch. Naja, noch mehr Zäune in der Natur, finde ich eigentliche nicht so gut, einige Wildtiere überstehen den Strom nicht, wenn der Boden feucht ist. Beim Kumpel im Dorf südlich der A20 bei Triebsees MVP lag kürzlich ein Riss vom Reh mitten im Dorf. Die haben da auch Schafe und so und sind eher beunruhigt und suchen schon nach eigenen Lösungen. Aufgrund der häufigen Sichtungen bei meiner Schwägerin in der Nähe von Greifswald nutzen die Dorfbewohner den Waldspielplatz nicht mehr. Verstehe ich auch, muß ja nicht erst was passieren. Sonst gehen hier und da die Bestände an Rehen und Hirschen zurück, aber das soll ja so sein. Ich höre auch öfter, dass die nicht sehr scheu sind, eher neugierig. Mir wäre es, wie den meisten hier, lieber anders herum.
Whitesocks
Beiträge: 33
Registriert: 22. Aug 2023, 17:27

Re: Alltag im Wolfsterritorium

Beitrag von Whitesocks »

Kleines Update zu unserem lokalen Rudel.
Es scheint, dass das diesjährige (Schwarzwild)Jagdverbot sich günstig auf die Wölfe auswirkt, denn nach wie vor sind alle 5 Welpen gesund und munter. Mittlerweile ist der Nachwuchs 6 Monate alt und zieht häufig in Gesellschaft der Eltern und beiden zweijährigen Geschwister durch die Gemeinde. So z.B. letzten Freitag.
DSCF0121 - frame at 0m9s - Copia.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Antworten