Da bin ich mit Dir völlig einer Meinung! Nur hat die Sache einen klitzekleinen Haken: Die Betroffenen werden wettern wie die Rohrspatzen und die Schuld überall suchen, beim Wolf, bei den "Wolfstreichlern", beim Naturschutz allgemein, beim immer wieder gerne genommenen "anderen", nur nicht bei sich selber und der eigenen Faulheit resp. Unfähigkeit, mitzudenken...timber-der-wolf hat geschrieben:Aber nach wie vor ist es meine Meinung, dass zu allererst die Tierhalter selbst in der Pflicht sind! Wer noch nicht einmal einen elektrischen Weidezaun, zumindest 2 ... 3 stromführende Litzen in Abständen die dem Wolf (und auch freilaufenden, wildernden Hunden) eine notwendige, schmerzhafte Lexion zur Prävention erteilt, sollte nicht rumjammern. Ganz im Gegenteil, diese würde ich zur Verantwortung ziehen, da sie es erst ermöglichen, dass sich der Wolf zunehmend auf Haustiere spezialisiert!
Ich hab zwar keine Hobbyschafe, aber 3 Hunde, und sollte ich mit denen jemals in Wolfsgebiet ziehen, ist eben nichts mehr mit uneingeschränktem Freilauf. Da geht's beim Waldspaziergang in unübersichtlichem Gelände eben an die 3-Meter-Leine, dto., wenn sie nachts mal rausmüssen. Haustiere halten heißt Verantwortung tragen! Das gilt für Schafe und Ziegen und in noch viel größerem Maße für Familienmitglieder im Pelz...
Wenn man das beherzigt, klappt's imho auch mit dem Wolf als Nachbarn...
Nachtrag:
@ Lars
Jagdforen...? Ich werde den Teufel tun und da mitdiskutieren, weil's nichts bringt und ich mir Zeit und Mühe sparen kann. Aber hin und wieder bei gegebenem Anlaß schaue ich mal kurz drüber... Du mußt doch zugeben, daß Tonfall und Wortwahl so manches mal mehr als heftig sind und teilweise imho fast den Bereich der "Aufforderung zur Straftat" tangieren...
Also meine Welt ist das wirklich nicht...