Richtig. Aber das wäre zuviel verlangt in unserem Staat, wo man sich gut und gerne streitet.
Würde das Wolfsmonitoring von sich aus reinschreiben, erfüllt oder nicht erfüllt, wäre das für manche Entscheider die Grundlage für Entschädigung. Da sich das Land abr nicht selber solche Eier legt, läßt mans also ganz weg.
Informationspolitik geht anders.
Was aber auffällt ist, daß dort wo sich der Wolf beizeiten angesiedelt hat, in Relationen deutlich weniger Risse erfolgten. Das läßt den Schluß zu, daß zwischen Bad Muskau, Görlitz und dem Bautzener Osten offenischtlich deutlich mehr für den Herdenschutz getan wurde.
Das ist schön auf dieser Karte zu sehen.
https://image.saechsische.de/954x636/5/ ... 0sotso.jpg
Legt man dann diese Karte "drüber" ergibt sich ein besseres Bild
https://media.saechsische.de/2/7/f/7f53 ... 033624.jpg
Die meisten Verluste gabs bei den neuen Rudeln im Südosten (Großhennerdorf) und in der Vorderlausitz beim Lautaer Rudel.
Und natürlich beim Rosenthaler "Problem" Rudel, auf welches man sich zur politischen Instrumentalisierung eingeschossen hat. Dort sitzen auch die absoluten Hardliner der Anti Wolf Fraktion.
Ich kanns trotzdem nicht nachvollziehen, warum das Wolfsmanagement die Reviere Kollm und Dauban als unbesetzt führt. Ich bin mehrmals die Woche im Revier und hab alleine in diesem Jahr schon knapp 10 Losungen entdeckt, letzte Woche war die Kacke im wahrsten Sinne des Wortes noch am Dampfen
Erst gestern wieder recht frisch an den Guttaer Teichen, also Daubaner Kerngebiet.
Da Dauban, Kollm und Niesky durch die familiäre Bande (Verpaarung des nachwuchses der beiden Außenrudel und Neubesetzung des kleinen Kollmer revieres) 3 Jahre gut nebeneinander existierten, scheinen nun die Reviergrenzen neu gemischt zu werden. Auf alle Fälle gibts da verstärkte Aktivitäten.