Und der nächste "Jagdunfall". Dieses mal hat es wieder mal ein Pferd getroffen. Die Wildschweine in Deutschland werden scheinbar auch immer größer.
Man stelle sich das gezeter der Jägerschaft vor, wenn es sich um eine Wolfsattacke gehalndelt hätte. Ist die Pferdehaltung dank der Hobbyjagd jetzt dem Untergang geweiht? Jagdunfall: Mann schießt in Lützkampen auf Pferd
Lützkampen Ein Jäger hat in Lützkampen ein Pferd angeschossen. Er hielt das Tier wohl für eine Wildsau.
Der Jäger, der bei einer Wildschweinjagd im November 2018 eine Rentnerin beim Nüssesammeln in ihrem Garten erschoss, ist nun zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, will laut Verteidigung aber gegen das Urteil in Berufung gehen. Der Verteidiger wertet das Urteil als "falsch"; sein Mandant sei ausgerutscht, wobei sich ein Schuss gelöst habe.
Die Staatsanwaltschaft hingegen wertete das als Schutzbehauptung. In seinem Schlussplädoyer warf der Staatsanwalt dem Angeklagten vor, bewusst fahrlässig gehandelt zu haben: Leichtfertig habe er ganz bewusst mit seinem Gewehr hangabwärts geschossen, um das Wildschwein zu treffen. [...] Der Richter nannte die Angaben des Mannes insgesamt "schwammig" und "abenteuerlich". Die Sichtweise der Staatsanwaltschaft teile er vollumfänglich, sagte er in seiner Urteilsbegründung. [...] Der 61-jährige Jäger hatte sich bis zum Prozessende nicht bei den Angehörigen der Getöteten entschuldigt. Auch am Freitag verzichtete er auf die Möglichkeit, ein Schlusswort zu sprechen.
zaino hat geschrieben: ↑16. Okt 2019, 17:58
Ein Kalti - ca. 800 Kilo Pferd - mit einer Wildsau verwechselt? Donnerwetter, reife Leistung.
Genauso wie man einen schwarzen Hund mit einem Reh verweckseln kann. Es sei den man wollte unbedingt mal ein schwarzes Reh auf der Liste.
Der Trieb ist wahrscheinlich so groß das man abschaltet. Absicht möchte ich da niemendem Unterstellen. hust hust
Hm, ich meine, so ein Süddeutsches Kaltblut oder ein Belgier KRIECHEN ja nicht durchs hohe Gras, die sind ja auch mal von der Schulterhöhe her keine Zwerge mehr, und nehmen mächtig Raum in Anspruch. Selbst ein Querschläger ist keine Entschuldigung, denn dass da so ein Reitelefant grast, sollte den Jäger doch veranlassen, mal eher zum nächsten Hochsitz abzuwandern, nicht unbedingt so in Reichweite der Rösser ballern...
zaino hat geschrieben: ↑16. Okt 2019, 19:11
Hm, ich meine, so ein Süddeutsches Kaltblut oder ein Belgier KRIECHEN ja nicht durchs hohe Gras, die sind ja auch mal von der Schulterhöhe her keine Zwerge mehr, und nehmen mächtig Raum in Anspruch. Selbst ein Querschläger ist keine Entschuldigung, denn dass da so ein Reitelefant grast, sollte den Jäger doch veranlassen, mal eher zum nächsten Hochsitz abzuwandern, nicht unbedingt so in Reichweite der Rösser ballern...
Programmtipp ZDF, Terra Xpress, 03.11.2019 um 18:30 bis 19:00, in der Mediathek ab heute ´verfügbar, ab 18:30 Uhr:
Jagdszenen im eigenen Garten
Mit dem Kauf des Hofes fängt das Drama an, denn die Familie ist von nun an automatisch Mitglied in einer Jagdgenossenschaft. Als dann das erste Mal auf dem Privat-Grundstück gejagt werden soll, ist der Familienvater entsetzt. Seine eigenen Pferde geraten bei jedem Schuss in Panik. Einzige Möglichkeit wäre eine so genannte Befriedung, doch das kann Jahre dauern. Ähnlich geht es einem jungen Paar. Es kauft ein Grundstück am Waldrand, naturnah, ein Waldgarten mit Gemüse. Doch die Jäger machen ihnen einen Strich durch die Rechnung. Nicht mal eine Jurte dürfen sie aufstellen. Ihr Traum vom Paradies droht zu zerplatzen.
Heidekreis Heute hat geschrieben:
Jogger bei Treibjagd verletzt
SCHNEVERDINGEN. Gestern Nachmittag wurde ein Jogger auf einem öffentlichen Weg zwischen Lünzen und Schülern während einer Treibjagd am Bein verletzt. […] Erst [im Krankenhaus] wurde die Polizei informiert, weil bis dahin nicht feststand, woher der Schuss stammte. […]