Tag des Wolfes

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
wasserwerker

Re: Tag des Wolfes

Beitrag von wasserwerker »

Sagen doch die Jägersleute?
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Lutra hat geschrieben: 30. Apr 2019, 16:30
wasserwerker hat geschrieben: 30. Apr 2019, 15:15 So was wollte der falsche Doktor mit dem Sonnenschirm und der Militärjacke? Junge wenn du mir mit solchen abstrakten Bsp. kommst, die verstehe ich nicht. Die kann ich intellektuell nicht verarbeiten. Bin halt nicht so schlau wie Du, muss mir aber keinen alten gebrauchten Militärkram kaufen, ich kauf neu. Tja dumm aber erfolgreich!
Mach Dir nichts draus, wenn Du manches nicht verstehst.
Weil's gerade so schön passt ...

Sonne et al. 2019): Discussion: Illegal kills of protected wolves call for public reasoning. DOI: 10.1016/j.scitotenv.2019.01.432.
Denmark is known to be a well-organised democratic society and afrontier country in the international endeavour for the environment. Being recognized as one of the most environmentally friendly countries in the world, Denmark face the same difficulties to protect its few grey wolves, which comprise the northernmost part of the Central European lowland population, as other countries with a much longer and more consistent wolf history (Biswas-Diener et al., 2010;Sonneand Alstrup, 2018). After its extinction from Denmark in the early 19th century (last specimen shot in 1813), this long-distance dispersing species have recolonised Denmark from Germany and Poland with the first verified observation in November 2012 (Sunde and Olsen, 2018). Since 2012, at least eight immigrants have been documented and the first (and so far only) pair gave birth to minimum eight pups in 2017 (Sunde and Olsen, 2018).[/u] [...]
To date there have been no documented incidence of wolves in Denmark behaving aggressively or unfearfully to humans, nor have there been any documented attacks on livestock grazing inside intact and correctly built ‘wolf-proof’ electric fences (albeit there have been several wolf attacks when ‘wolf-proof’ fences have been either malconstructed, damaged or without electricity). A heated and still more irreconcilable public debate has played out in Danish public and social media for the last six years among wolf supporters, wolf opponents, fearful citizens, farmers, hunters and politicians. This has happened despite a strong legal protection, modest livestock depredation levels compared to other EU countries and a management plan that addresses how problems should be dealt with and compensated. It has occurred especially so since late 2017 following consecutive attacks on sheep grazing within the territory of the breeding pair. Although researchers have been active to inform with facts, this has not been sufficient to keep the debate from escalating.
Selbst wenn nichts los ist, drehen Leute am Rad. ................. "Leute" halt!
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Erklärbär »

Dr_R.Goatcabin hat geschrieben: 30. Apr 2019, 14:31 Wenn einige intellektuell besonders Herausgeforderte Studien zur Nützlichkeit eines Sonnenschirmes gegen Sonnenbrand fordern, kann man das nur milde lächelnd bedauern. Weiterhin hat Luchs hinsichtlich Wildbiologie und (kurz- wie langfristig) erwartbarer Bestandsdichte nicht annähernd eine Chance, die vorhandene Zahl an besagten großen Beutetieren signifikant zu ändern. Immer wieder müßig zu erwähnen, scheint aber nicht jedem offensichtlich.
LOL. Luchse solle auch keine Kühe und Pferde fressen. Wölfe machen das.
Wolfs-Theoretiker
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Wolfs-Theoretiker »

Hi Erklärbär,
es ist eine Minute vor Mitternacht und ich habe wieder reichlich im Forum gelesen.
Bin dann hier bei Deinem Beitrag angelangt.
Wenn Du schreibst,
Luchse solle auch keine Kühe und Pferde fressen. Wölfe machen das.
Nun die Wölfe solle auch keine Kühe und Pferde fressen und machen das trotzdem,
wobei es wohl mehr Kälber und Fohlen sind, hinter denen der Wolf her ist.
Wenn die Wälder nicht reich an Wild wären,
dann würde ein Luchs auch Kälbchen oder Ponyfohlen angreifen.

Er kann auch Herdenschutzhunde empfindlich verletzen,
deshalb tragen die HSH auch Halsbänder mit langen Eisenspitze,
es soll verhindert werden,
daß sich der Luchs im Hals-oder Nackenbereich festbeißt
und mit den Krallen die Augen und die Nase des HSH bearbeitet.

Denn der Luchs greift auch Tiere an, welche größer sind als er,
wenn er meint die Beute überwältigen zu können
oder wenn er nichts anderes hat.
Aber zum Glück ist so ein Kuder nur ein paar Tage in der Nähe
seines Risses und macht dann auch riesige Wanderungen durch sein Revier,
wobei die Katze wegen dem Nachwuchs,
schonmal für längere Zeit in einem kleinerem Areal bleibt.

So nun machs gut und bis bald mal wieder.

Wolfstheoretiker
"Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen." Jean-Jacques Rousseau
wasserwerker

Re: Tag des Wolfes

Beitrag von wasserwerker »

Gerade im Internet gefunden. Der Wolf verursacht Schaden trotz Schutz. Sollen wir unsere Nutztiere in Burgen einsperren, nur damit diese vor dem Wolf geschützt werden. Die entstehenden Kosten, übersteigen bereits bei Weitem, den Nutzen (nämlich keinen) die der Wolf bring.
Was für ein Aufwand, für ein Tier, welches in Deutschland 100 Jahre nicht vorhanden war.

Der Wolf bringt nix, außer die Seelchen von ein paar Romantikern zu befriedigen. Wenn es 100 Jahre ohne Wolf in Deutschland ging, dann könnte/kann es auch die nächsten Jahr(hunderte) ohne Wolf weitergehen.

Der Wolf ist überflüssig, wie nur irgendetwas. Und mit Zahlen um 1980 sind wir mehr als gut bedient.

Abschuss Freigabe durch den Forst, die sollen das Thema beseitigen. Und nicht die privaten Jäger, warum auch, sollen staatlichen Behörden das Thema beseitigen, die haben es auch versäumt rechtzeitig einzugreifen.

(verkürzter Text) Es war der erste Vorfall dieser Art im sächsischen Erzgebirge: Nach einer Meldung der BILD konnten Wölfe in Oberwiesenthal in einen Schafstall eindringen und rissen an Ort und Stelle zwei der panischen Tiere. Ein weiteres Tier fraßen die Räuber auf der Weide, auf der sie noch ein viertes Schaf töteten. Das Fünfte wurde jenseits eines Grenzbachs zu Tschechien aufgefunden und vom sechsten Tier fehlt seither jede Spur. Die Bilanz dieser Schreckensnacht: Zwei tote Schafe, die auf der Weide gefunden wurden, drei, die aufgrund ihrer Verletzungen eingeschläfert werden mussten und eines, das unauffindbar ist. In Anbetracht der sich immer weiter steigernden Wolfspopulation in ganz Deutschland, ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich der nächste Vorfall dieser Art auch wieder im Erzgebirge ereignen wird.
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Dr_R.Goatcabin
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Dr_R.Goatcabin »

Nimmt mal wer die Nadel von der Schellackplatte? Hier kommt nur noch diesselbe Dauerschleife.
"Though this be madness, yet there is method in 't ..."
wasserwerker

Re: Tag des Wolfes

Beitrag von wasserwerker »

Gib mir erst einmal ne richtige Antwort.

Was ist durch den Wolf die letzten 100 Jahre besser geworden? Nix. Was wurde von mir aus seit 1982 verbessert? Nix!

Gebt doch einfach zu, das der Wolf aus Euch aus mythologischen Gründen wichtig ist.

Ist ja auch ok, aber dann doch nicht in einer Zahl von > 800 in Deutschland.

Der Wolf ist ökonomischer Unsinn, er kostet doch nur, und verbessert nichts, was die Menschen in den letzten 100 Jahren nicht auch gemacht haben.
Mich kostet der Wolf richtiges Geld, was ich aber als Kosten geltend machen, d.h. ich reduziere meinen zu versteuernden Ertrag, d.h. ich zahle wg des Wolfes weniger Steuern. Das kommt der Allgemeinheit nicht zu gute, darüberhinaus verkonsumiere ich weniger. Also ist der Wolf überflüssig und kann auf die Zahlen von 1980 reduziert werden.

Wenn Ihr den Wolf doch so liebt, dann zahlt doch für den Wolf. Zahlt in eine Wolfskasse ein, jeder von Euch Wolfsstreichlern 2000 Euro, vom eigenen bzw. staatlichen erhalten Geld und gut ist. Aus dieser Kasse werden die Schäden, die durch den Wolf entstanden sind, gedeckt. fertig.

Der nachfolgende Text dokumentiert für mich sehr deutlich, warum Ihr den Wolf so schätzt. (Unterstreicht auch wieder mein Klischee, nix erreicht im wahren Leben, deshalb die Flucht in den Wolf. Ja so möchte der falsche Doktor sein...leider ist er das nicht, auch im Selbstbild nicht.)

Vollzitat ohne Quellenangabe gelöscht
maxa67

Re: Tag des Wolfes

Beitrag von maxa67 »

Orr Wasserwerker, was issn das für ne halbdimensionale Argumentation. Die kannste ja quasi auf alle Lebewesen und Sachen so anwenden. An dir ist ein EU Politiker verlorengegangen. Rubel doch mal die neue deutsche Willkommenskultur argumentativ als privat zu finanzierendes Hobby um. Na da kannste was erleben...
Wer Nutztiere bewirtschaftet, bekommt z.B. in Sachsen 100% der anerkannten Präventivmaßnahmen erstattet und im Falle des Verlustes (bei Vorhandensein einer akzeptierten Schutzmaßnahme), diesen zu 100% ersetzt. Daß das so praktiziert werden kann, dafür zahlst du deine Steuern.
Und das ist schon ein Privileg. Nimm mal nen normalen Arbeitnehmer, oder auch Handwerker, Gewerbetreibenden wie die bei Veränderungen gegensteuern können und was die da von Land und/oder Bund dazubekommen.
Steuerzahlungen wegen Nutzlosigkeiten zu minimieren, das kannste auch bei manderen Gelegenheiten, z.B. durch Parteispenden und Spenden an NGO´s.
Ich weiß, daß du das nicht machst - aber die Absurdität solls dir vor Augen führen. Hör also auf mit deinem egoistischen Rumgejammere.
Der Wolf ist kein Hobby Einzelner sondern die Duldung und Förderung seiner Rückkehr in seine angestammten Gebiete eine halbwegs konsequente Maßnahme der Politik, Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Statt Wolf kannste auch beliebig Lachs, Falter- und Vogelarten einsetzen. Es ist ein kleines Stück Abkehr von alter Arroganz des Menschen, der denkt, alles muß Platz machen für seinen Lebensraum.
Und nur mal so unter uns Hausfrauen: Der Wolf ist so ziemlich eines der wenigen Thmenegebiete mit dem ich mich mit den AFD Abgeordneten meines Vertrauens überwerfe. Dem so ziemlich einzigen Predator neben dem Menschen in Deutschland gebührt nach meinem Ethikkodex der Natur ein entsprechender Respekt. Sicher, aber der kann auch nicht grenzenlos sein, weil jedes Fleckchen Erde nun mal nur bedingt nutzbar ist. Dazu bedarf es Kompromisse und um die wird momentan gerungen, mit allen legalen und illegalen Mitteln, wissenschaftlichen und manipulatorischen Methoden. Das fühlt sich dann an wie Krieg. Der wird quer durch alle Fronten geführt, selbst innerhalb der Jägerschaft und auch innerhalb der Bauernschaft.
Große landwirtschaftliche Betriebe haben Mittel und Möglichkeiten, besser gegenzusteuern als Hobbyschäfer. Da isses nicht anders als im Mittelstand. Wichtig ist, daß die Unterstützung dort ankommt, wo sie benötigt wird und wo Land und Betroffener zusammen ein Engagement an den Tag legen. Nur fordern ist Sozialismus, man muß auch selber was tun oder man kann sein Hobby/Zuerwerb an den Nagel hängen. Klingt hart, aber vor der Entscheidung stehen viele mehrmals im Leben. Ich sehe keinen Grund, warum (Hobby) Landwirten da noch mehr Sonderbehandlungen zuteil werden sollen.
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Caronna
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Re: Tag des Wolfes

Beitrag von Caronna »

wasserwerker hat geschrieben: 7. Mai 2019, 11:50
Der Wolf bringt nix, außer die Seelchen von ein paar Romantikern zu befriedigen. Wenn es 100 Jahre ohne Wolf in Deutschland ging, dann könnte/kann es auch die nächsten Jahr(hunderte) ohne Wolf weitergehen.

Der Wolf ist überflüssig, wie nur irgendetwas. Und mit Zahlen um 1980 sind wir mehr als gut bedient.
Ach! früher hieß es immer, wir Jäger müssen tätig werden, weil es keine Beutegreifer gibt (warum dann noch Wild anmästen?) Jetzt ist der Wolf da und es kommen andere Behauptungen!

Wie siehts eigentlich mit dem Nutzen aus, in der Forstwirtschaft, Landwirtschaft. Schonungen müssen eingezäunt werden da sonst nichts richtig hochkommt, Felder werden durch Wildschweine geschädigt.

Sogar hier im Nationalpark muss geschossen werden weils zu viele Hirsche etc gibt, hier fehlen Wölfe!
Grüße aus der Eifel
Caronna

"Wo der Wolf läuft - wächst der Wald"

"Ich warte sehnsüchtig darauf das erste Wolfsgeheul in der Eifel zu hören"
wasserwerker

Re: Tag des Wolfes

Beitrag von wasserwerker »

Maxa67 vielen Dank, endlich einmal den Ansatz einer Argumentation. Auch wenn ich diese nicht teile. Wolfsprevention die ihren Namen zu recht trägt wird nicht bezahlt. Ausgleich für geschlagenes Nutzvieh, ist kein wirklicher Ausgleich. Wenn Fohlen gerissen werden, wird der wahre Wert nicht ersetzt.
Steuervergünstigungen oder Möglichkeit von Sonderabschreibung gibt es für fast alle Selbstständigen.

Caronna, arbeite und betreue schon lange Jäger, aber ich habe wirklich noch keinen nach dem Wolf, in früheren Zeiten rufen gehört. Aber vllt ist das in der Vulkaneifel anders.

An beide Damen vielen Dank.
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