Wolf reißt Reh am Dorfrand von Ellersdorf
https://www.saechsische.de/plus/wolf-re ... 43207.html
Die location wäre hier, also 100 m vom Waldrand entfernt, die Rudelzugehörigkeit ist ungewiß. Das kann sich um das grenzübergreifende Rumburker Rudel aber auch um das Cunewalde/Czorneboh Rudel handeln. GGf. wars auch "nur" ein Wanderwolf.
https://www.google.de/maps/@51.0645007, ... !1e3?hl=de
Hier mal die Zitate, man hört den Rotkäppchentenor förmlich aus der Druckerpresse springen
Die Odyssee beginnt:„Eigentlich ist solch ein Wildtierriss nichts Besonderes“, sagt Piske. Aber in diesem Fall war das Tier doch schon sehr nahe an der Wohnbebauung und einem Spielplatz,
Da hat Landrat Harig ja seine Truppenteile gut im GriffAlso versuchte er, jemanden zur Begutachtung zu bewegen, um eindeutig feststellen zu können, ob es ein Wolf oder sogar mehrere waren. Doch das war gar nicht so einfach.
Karneval wohin man schautDa sich im Landratsamt niemand zuständig fühlte, informierte der Jagdpächter die Polizei.
Elementare Defizite offenbarte der JagdverbandDie wiederum...rief ihn als den zuständigen Jäger an.
zu was Informationsveranstaltungen des Wolfsbüros so alles gut sindAuch der Jagdverband fühlte sich nicht zuständig. Der meinte, der Rissgutachter vom Kreis könnte dies beurteilen.
Hausgemachter InformationsverlustZuletzt erinnerte sich Oliver Piske an einen Wissenschaftler vom Senckenberg-Museum in Görlitz. Der hatte über das Wolfsmonitoring mal einen Vortrag in Sohland gehalten.
Die Erkenntnis des Jägers:Am Montag war Paul Lippitsch dann vor Ort, konnte allerdings keine genetische Probe mehr nehmen. „Wenn ich das am Freitag gewusst hätte, wäre ich sofort gekommen“, sagt der Wissenschaftler.
Amtsschimmel und Dienst nach Vorschrift„Ich finde es total schade, dass hier die Ämter nicht eine einheitliche Regelung herausgeben“, sagt Oliver Piske. Schließlich gehe es doch um die Dokumentation und das Wissen, ob sich denn auch in Cunewalde oder der Nähe von Sohland Wölfe angesiedelt haben.
und das Fazit:Im Landratsamt beruft man sich auf eine Bekanntmachung im Amtsblatt von 2016. Demnach sind die Jagdausübungsberechtigten, also Jäger, im Freistaat Sachsen verpflichtet, Wahrnehmungen von Wölfen – dazu gehören auch offensichtliche Risse von Wild – in den Revieren über das sächsische Wildtiermonitoring elektronisch der Jagdbehörde zu übermitteln...
Die Kontaktdaten sind den Kreisverbänden und Hegeringen bekannt“, sagt Sarah Günther von der Pressestelle des Kreises.
Oliver Piske findet es schade, dass er solch eine Antwort nicht im Landratsamt bekam. „Kein Wunder, wenn die Jäger nichts mehr melden“