Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Themen, die den Wolf im Allgemeinen betreffen.
zaino
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von zaino »

Echt lustig, der Satz: "Bis jetzt sind besonders gebildete Menschen Opfer von tödlichen Attacken geworden."
Klar, wer denkt, ist gefährlich...
Aber dann kann mir Banausin ja never ever was passieren da draußen. :twisted:

Wer hat behauptet, dass Wölfe Streicheltiere sind? Sind sie nicht.
Du beharrst aber hartnäckig darauf, dass wir Menschen ganz oben auf ihrem Speisezettel stehen, dass sie sich vermehren werden wie Zecken und Deutschlang überfluten werden.... DAS ist kompletter Unsinn, wie hier schon vielfach nachweislich widerlegt wurde. Du beharrst auf einer realen, hochprozentigen Dauergefahr - und das hier bei UNS... brauchst Du das für irgendwas oder warum sonst setzt Du Dich nicht mal aktiv mit den Fakten auseinander?
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Richard M
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Richard M »

Erklärbär hat geschrieben: 17. Apr 2018, 13:21 Das sind keine Streicheltiere.
Genauso, wie alle anderen Wildtiere auch.
Erklärbär hat geschrieben: 17. Apr 2018, 13:21 Kenton Carnegie z.B. würde es Euch sicher gerne erzählen, wenn ihn die Wölfe nicht schon zerrissen hätten....
Laut diesem Artikel deuten die Spuren darauf hin, dass er von einem Schwarzbär getötet wurde: http://www.wolfcenter.de/Vision-Standpu ... negie.html
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Redux

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Redux »

Ja so sind die Jägerpropaganda aus der untersten Kiste. Hier ist ein seriöser empirischer Forschungsbericht über Wölfe von einer ähnlichen Koryphäe. Zeigt auch gleich wie ein gut gemachtes staatliches Wolfsmanagement aussehen könnte. Die bedrohten Weidetierhalter und die Wissenschaft ziehen an einem Strang.

https://youtu.be/QIBTN3qSB44
Erklärbär
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Erklärbär »

Richard M hat geschrieben: 17. Apr 2018, 13:42
Erklärbär hat geschrieben: 17. Apr 2018, 13:21 Das sind keine Streicheltiere.
Genauso, wie alle anderen Wildtiere auch.
Erklärbär hat geschrieben: 17. Apr 2018, 13:21 Kenton Carnegie z.B. würde es Euch sicher gerne erzählen, wenn ihn die Wölfe nicht schon zerrissen hätten....
Laut diesem Artikel deuten die Spuren darauf hin, dass er von einem Schwarzbär getötet wurde: http://www.wolfcenter.de/Vision-Standpu ... negie.html
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Hast Du den Artikel denn gelesen? :-?
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Lutra
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Lutra »

Erklärbär hat geschrieben: 16. Apr 2018, 23:21
Ich fände es klasse, wenn Du mal im Winter einem hungrigen Rudel begegnest.
Hier mußte ich auch etwas schmunzeln.
Wie Nina schon schrieb, Rehe und Hirsche ziehen im Winter in den Süden und Wildschweine halten Winterschlaf tief in der Erde verborgen.
Immer wieder ein schönes Argument, das hungrige Rudel im Winter, selbst gern von "Experten" vorgebracht, die eigentlich von ihrer Ausbildung und Prüfung her Wildtierverstand haben müßten.
TheOnikra

Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von TheOnikra »

Erklärbär hat geschrieben: 16. Apr 2018, 22:46 Vor 20 Jahren gab es ja auch noch fast keinen Wolf!
In der ganzen Diskussion geht es auch nicht um Ausrottung sondern um Bestandsfragen. Wieviel Wölfe erträgt unser Land und ab wann wird es kritisch?
Ich bin üblicherweise mit meinen Thesen der Realität ca. 10 Jahre voraus. Die massiven Probleme haben wir nicht jetzt, aber in 10 Jahren, wenn wir nicht einen Modus vivendi finden. Das vermisse ich in allen Diskussionen hier, Weitsicht! Alle reden nur von heute und gestern, das morgen bleibt grau und verschwommen.
Die Antwort ist immer noch logistische Wachtumskurve. Was ich bei dir vermisse ist Einsicht. Beschäftige dich doch einmal damit. Oder ist schon triviales ökologisches Basiswissen zu viel für dich.
Und warum sollte der jetzige Managmentplan nicht auch in Zukunft funktionieren? bzw. Welche Probleme wird es denn geben, die es jetzt nicht schon gibt. Nur die betroffen Flächen werden mehr.
Ich merke nur das du dir eine Zukunft zusammen fanasierst und Probleme ansprichst für die es schon lange eine Lösung gibt, aber du bist zu blind um dies zu sehen. Wölfe die aggressiv dem Menschen gegenüber treten, werden entfernt. Aufklärung verhindert wichtige Faktoren zur Entstehung.
Für Nutztiere gibt es verschiede Herdenschutzmaßnahmen, an deren Optimierung stetig gearbeitet wird.
Und gerade deine eingestellten Fälle zeigen doch das mehr als genug Zeit ist von ersten aggresiven Auftreten eines Wolfes bis zu ersten Übergriffen.
Die Lösung besteht fast schon so lange wie der Wolf wieder da ist, also sprich hier nicht von zukünftigen Problem, dessen Lösung es doch schon gibt.
Erklärbär
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Erklärbär »

TheOnikra, das ist doch alles graueste Theorie!

Du hast mir immer noch nicht erklärt, was präzise an der Sättigungsgrenze passiert bzw. passieren soll gemäß Deiner Theorie! Das hatte ich mal in einem anderen Thread nachgfragt, aber nie ne Antwort bekommen.
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Richard M
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Richard M »

Erklärbär hat geschrieben: 17. Apr 2018, 22:57 was präzise an der Sättigungsgrenze passiert
Ich denke, dass in Ostsachsen/Südbrandenburg die Sättigungsgrenze erreicht ist. Die Wölfe bekommen dann weniger oder keinen Nachwuchs, wenn das Gebiet flächendeckend von Wölfen bewohnt ist. Das funktioniert quasi von Natur aus.
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Erklärbär »

Lutra hat geschrieben: 17. Apr 2018, 19:14
Erklärbär hat geschrieben: 16. Apr 2018, 23:21
Ich fände es klasse, wenn Du mal im Winter einem hungrigen Rudel begegnest.
Hier mußte ich auch etwas schmunzeln.
Wie Nina schon schrieb, Rehe und Hirsche ziehen im Winter in den Süden und Wildschweine halten Winterschlaf tief in der Erde verborgen.
Immer wieder ein schönes Argument, das hungrige Rudel im Winter, selbst gern von "Experten" vorgebracht, die eigentlich von ihrer Ausbildung und Prüfung her Wildtierverstand haben müßten.
Kenton Carnegie wurde im Winter von einem Rudel Wölfe zerfleischt. Spuren vieler Wölfe wurden am Ort des Geschehens gefunden und Fotos als Beweise gesichert. Menschliche Überreste wurden in den Mägen der im Anschluss getöteten Wölfe gefunden. Mir reicht das als Beweis. Ob im Winter oder Sommer ist schliesslich wurst.
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Re: Angst der Jäger, Landwirte und Co vor dem Wolf

Beitrag von Erklärbär »

Richard M hat geschrieben: 18. Apr 2018, 14:15
Erklärbär hat geschrieben: 17. Apr 2018, 22:57 was präzise an der Sättigungsgrenze passiert
Ich denke, dass in Ostsachsen/Südbrandenburg die Sättigungsgrenze erreicht ist. Die Wölfe bekommen dann weniger oder keinen Nachwuchs, wenn das Gebiet flächendeckend von Wölfen bewohnt ist. Das funktioniert quasi von Natur aus.
Da hätte ich doch gerne mal eine Quelle für diese Behauptung. Denn logisch erscheint mir das nicht. Macht eher Sinn, wenn die Nahrung knapp ist. Aber bei überreichlich Nahrung würde das eklatant gegen Naturgesetze verstoßen...
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