HowlingWolf hat geschrieben: ↑29. Mär 2018, 12:26
Zu Pkt. 3 möchte ich folgendes anmerken: Lt . Berichten sind die 3 Welpen mit einer Schlinge erst gefangen UND dann erst erschossen worden. Bedeutet, man hätte ohne weiteres den ursprünglichen Plan der Verbringung in den Bärenpark Worbis umsetzen können!
Zu Schäden in der Gesellschaft: Ob nun Wolf oder ein Mischling die Schäden verursacht ist irrelevant. Die Schäden tragen wir sowieso. So wie ich Deine Aussage verstehe, müsste man alles was Schäden verursacht eliminieren.
Schutzstatus ist Schutzstatus und bleibt Schutzstatus, auch wenn die ursprüngliche Absicht vielleicht einmal eine andere war.
Ich kann mir die Gesetze schließlich nicht so zurechtbiegen wie ich sie gerne hätte.
Zu „Schäden bei genetisch anders veranlagten Hybriden“:
Dafür gibt es und gab es keine Beweise! Es bleibt solange nur eine belanglose Aussage.
Grüße Howlingwolf
Lieber Howling Wolf
falls die Welpen gefangen und nicht in ein Gehege gesperrt wurden, wie ursprünglich beabsichtigt, dann wird man Gründe haben und nennen müssen, weshalb man dann anders gehandelt hat. Vielleicht fragst du mal nach.?
In der ersten offiziellen Mitteilung der Thüringischen Landesregierung fand sich das so nicht.
Bezüglich der Bewertung von Schäden durch Hybriden stellte sich mir die Frage, ob z. B. betroffenen Weidetierhaltern von Wolf-Hundhybriden verursachte Schäden genauso wie die durch Wölfe verursachten erstattet werden.
Dass du meine Aussagen so verstehst, man müsse alles was Schäden verursacht eliminieren zeugt davon, dass du meine Aussagen nicht verstanden hast. Oder klingt hier eine gewisse Voreingenommenheit durch?
Dass Wolf-Hundhybriden eine teilweise andere genetische Ausstattung haben als Wölfe ist zunächst einmal Fakt.
Dass sich dies auch auf angeborene Verhaltensweisen auswirken kann, ist daher weder eine zu bewisende noch belanglose Aussage.
Welche Auswirkungen z. B. Gene auf die Aggressionsbereitschaft bei Hundeartigen haben, ist längst bekannt. Nicht ohne Grund unterscheidet der Gesetzgeber zwischen Pudeln und Kampfhunden. Auf ein Freilandexperiment sollte man bei Hybridwölfen besser möglichst verzichten, solange man zu wenig über die Auswirkungen des Zusammenspiels von Wildtyp- und Domestikationsgenen auf das Verhalten von Wolf-Hundhybriden im Freiland weiss.
Mit freundlichem Gruß
Old Trapper