Jagdreform

Alles, was sonst nirgends passt.
harris
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Re: Jagdreform

Beitrag von harris »

Wenn ein Fallenjagd richtig und ehrlich betrieben wird, genau nach den Vorgaben wie sie im Gesetz stehen dann ist auch gegen eine Lebendfalle nichts einzuwenden.
Machen wir es mal so:
http://www.jagdrecht-info.de/presse_fangschuss.htm

Gruß Harris
TheOnikra

Re: Jagdreform

Beitrag von TheOnikra »

harris hat geschrieben:Wenn ein Fallenjagd richtig und ehrlich betrieben wird, genau nach den Vorgaben wie sie im Gesetz stehen dann ist auch gegen eine Lebendfalle nichts einzuwenden.
Machen wir es mal so:
http://www.jagdrecht-info.de/presse_fangschuss.htm
Ist die unterschiedliche Handhabung nicht eher ein Zeichen der Willkur?
Die Funktionen dieser Fallen und Vorschriften dafür beziehen sich aus Deutschland und nicht bitte wieder (wie bei der Beize) mit irgendwelchen Vorgehensweisen ins Ländern vergleichen wo wir eh keinen Einfluss haben.
Also bei den ganzen deutschen Auslandsjagdangeboten haben wir also keinen Einfluss? Ist das nicht auch wieder ein Fehler im System. Wenn Jäger hierzulande sich in öffenlichen deutschen Foren kunt tun und sich das Jagdland mit passenden Gesetzen aussuchen, um dort zu "helfen" das dortige "Tierproblem" zu beseitigen. (So habe ich das ursprünglich auch gefunden, habe aber nicht notiert woher)

Dann halt mal anders. Könnest du dir denn ein paar dieser Punkte evt. zustimmen, oder lässt das die Jägerbibel nicht zu. Man kann doch nicht alles gut finden was so in der Jägerszene abläuft.
harris
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Re: Jagdreform

Beitrag von harris »

TheOnikra hat geschrieben:
Dann halt mal anders. Könnest du dir denn ein paar dieser Punkte evt. zustimmen, oder lässt das die Jägerbibel nicht zu. Man kann doch nicht alles gut finden was so in der Jägerszene abläuft.
Mal langsam, ich bin nicht so einer, der immer auf jeden Kommentar seinen Kommetar sofort schreiben muss....vielleicht lass ich mir auch nur Zeit. Vielleicht arbeite ich noch, evtl. muss zu hause was getan werden, dann gibt es Tiere die versorgt werden, dann geht es raus, dann dann. Ist doch gegönnt, oder? Es gibt auch Leute, die sauer sind wenn nicht sofort auf eine SMS geantwortet wird.
Im Moment schreibe ich wenn ich etwas "Luft" habe...
TheOnikra

Re: Jagdreform

Beitrag von TheOnikra »

@harris
Jetzt wo ich meinen Text noch mal lese wäre es mit dem ;) besser gewesen.
Nun da du aber so schnell geantwortet hast, hat es seinen Zweck erfüllt. :D

Aber dann ist ja alles gut, wenn das der Grund. Wollte dich jetzt nicht hetzen.
Dann setzten wir das von Zeit zu Zeit fort.
harris
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Re: Jagdreform

Beitrag von harris »

Was ich an solchen Forderungen und so wie sie hier aufgeführt sind, immer schei… finde ist, dass die Punkte die aufgeführt sind immer irgendwelche Einstellungen der Leute sind und überhaupt nicht den Hintergrund und Verbindungen sehen. Vieles ist ohne Zusammenhänge aus der Luft gegriffen und sind Behauptungen. Die haben den Fokus immer nur auf eines, aber nicht die Zusammenhänge sehen. Z.B. die Punkte 5 und 7 so ein Quatsch was die das schreiben…
Diese ganze „Schose“ denken sich meisten die Damen und Herren in den Chefetage auf ihren Sesseln und vor Bildern mit süßen kleinen Tierchen aus, die dann auch die Spendengelder einsammeln und groß mit ihren tollen Forderungen in der Öffentlichkeit dastehen, natürlich mit einem fetten Fernglas übern Bauch. Man muss alles schütze, bla bla bla… Aber wenn man mal mit den Leuten aus der Basis redet, sieht die Welt ganz anders aus. Das sind die Leute, die mit Gummistiefeln durch die Natur laufen und sehen was los ist. Mit denen kann man reden, die kommen auch auf ein zu und fragen auch mal wie man in ihren „Vogelschutzgebiet“ den Waschbären bejagen kann… Und nu?
Aber noch mal im Einzelnen…

Dann mal zu Punkt 2 – Fütterungsverbot.
Den letzten Satz gleich mal vorweg:
"Daher fordern wir ein Verbot von Fütterungen aller Art im Rahmen der Jagd!"
Tja, dann gilt es mal wieder sich an die eigene Nase zu fassen. Aber ich als „Privatmann“ kann machen was ich will. Vogelhäuschen im Garten, mit den Kinder in den Wald gehen und Kastanien hinstreuen um das Wild damit zu füttern. An den Teich die Enten und Schwäne..
Natürlich sind Notzeiten ein Natürlicher Prozess, aber bevor das das Wild verhungert, ist es erlaubt in diesem Zeitraum (01.01.-31.03) zuzufüttern. Und natürlich auch nur artgerechten Futter wie Getreide, Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Hackfrüchte und Gartenbauprodukte. Alles andere ist verboten. Auch die Jagd im Umkreis von 200m ist verboten an diesen Fütterungen.

Warum dann also keine Notzeitfütterung?
Wenn aber die Bevölkerung ihr Äpfel und Brotkrumpen und Künchenabfälle dort hinschmeißen oder direkt an den Wegesrand, kann der Jäger auch nichts zu!
Kirrungen sind erlaubt. Auch hier darf nur auf einer bestimmten ha Zahl eine Kirrung angelegt werden. Diese ist natürlich zur Bejagung des Schwarzwildes gedacht. Wie soll die Bejagung sonst gezielt und erfolgreich verlaufen? Und auch das ist schwierig genug. 10 – 12 Ansitze für ein Stück ist keine Seltenheit. Eine Kirrung ist auch eine Ablenkung von anderen Futterquellen wie z.B. Maisschläge.
Wenn ich das mit den Seuchenherde lese muss ich mich leider krümmen vor lachen.

Meine Meinung: Jede Notfütterung und Kirrung muss im angemessenen Rahmen bleiben!

Zu 3 Haustierabschuss.
Gleich vorweg: Ich werde nie ein Haustier töten.
Aber wie hier im Forum wissen auch, dass viele Risse erst einmal dem Wolf zugeschrieben wurden. Und dann auf einmal waren es Hunde. Und oft auch Wiederholungstäter. Oft wurden auch die Besitzer drauf hingewiesen. Wenn ein Hund 300m von der letzten Behausung Wild hetzt und wildert ist das legitim? Aber die Beize als Hetzjagd beschreiben und verbieten wollen!
Und wie viele Singvögel, Bodenbrüter und andere Jungtiere von wildernden Hauskatzen als Beute genommen werden hatte wir hier schon einmal diskutiert.
Und wenn es ein Haustier ist, wie der Name es auch schon her gibt, warum ist es dann nicht im Haus sondern irgendwo im Wald? Tja und wenn die Leute von diesem Verein eine Hauskatze nicht von einer Wildkatze unterscheiden können, dann sollen sie sich mal fortbilden und nicht anderen dieses nachreden! Tja und wenn die Kastration hilft, bin ich auch dafür. Dann sollen die es tun und sich auch dafür stark machen und es auch umsetzen und die Ärmel hochkrempeln!! Oder sollen die Jäger die Katzen einfangen, vielleicht mit einer Lebendfalle und dann dem Verein vorbei bringen?
Wie gesagt, ich selbst würde es nicht übers Herz bringen ein Haustier zu töten. Was mir beim Wild auch schon schwer fällt…

Punkt 4 ist manchmal notwendig für die Ausbildung um damit das Wild bei einem gut ausgebildeten besser zu schonen. Eine Attrappe ist für einen Hund was anderes…
Aber ob ich immer alles vertreten kann? Ich glaube nicht.
Bei einer Schliefanlage z.B. hat der Hund keinen direkten Kontakt mit dem Fuchs.

Punkt 5 Baujagd
Lehne ich bei Fuchs, Marder und Dachs ab. Tut dem Wildtieren nicht gut und kann auch für den Bauhund sehr gefährlich sein.

Punk 6 ist doch schon umgesetzt, oder irre ich mich da?

Punkt 7
Ist aus der Luft gegriffen. Auch Tauben haben eine Schonzeit!
Rabenvögel ohne natürliche Feinde nicht bejagen? Das sagen die aus dem Verein, die eigentlich wissen müßten was jeden Jahr durch die Rabenvögel an anderen Wildvögeln zugrunde geht. Ach, den Kormoran habe die vergessen, weil er ja keine Fische frisst 
Schnepfenjagd? Wofür? Lehne ich auch ab!!
Wildkatze???? Ist eh geschützt. Schlecht informiert!

Punkt 8 ist ein Wiederspruch in sich:
8. Jagdzeiten verkürzen und harmonisieren!
"Nach geltendem Recht kann die Jagd bisher insgesamt, aber auch auf einzelne Arten, ganzjährig ausgeübt werden, z.B. auf junge Füchse und Kaninchen. Diese Dauerjagdzeit führt zu erheblichen Beeinträchtigungen von geschützten Arten und Lebensräumen, v.a. während der Fortpflanzungs- und winterlichen Ruhezeiten. Lange Jagdzeiten erhöhen zudem vor allem im Wald die Wildschäden.
Wir fordern, die Jagdzeiten für alle jagdbaren Arten auf die Monate September bis Dezember zu konzentrieren!"

Wann ist denn bei denen nun Winter? wollen winterliche Ruhezeit, aber die Jagd auf Dezember konzentrieren. aja, sind ja mitten im Klimawandel, dann werden wir die "winterliche Ruhezeiten" im Juli einhalten :lol:
Dauerjagdzeit: Was heißt das für die? Jeden Tag jagen? Stört nur das Wild. Macht aus meinem Bekanntenkreis niemand!

Punkt 9
Kein Aussetzen jagdbarer Tierarten!
Jedes Jahr werden unzählige gezüchtete Fasane und Enten von Jägern ausgesetzt, nur um sie nach einigen Wochen zu schießen. Die Tiere stammen häufig aus Massenzuchten und sind an ein Leben in der freien Natur nicht angepasst. Vielfach werden die nahezu zahmen Tiere bis zum Tag der Jagd gefüttert und dann von Boden hochgetrieben und erschossen. Diese Jagdpraxis ist mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar.

So ein hirnrissiger Schei... Wenn ich das lese bekomme ich einen dicken Hals. Da kann man wirklich sehen, dass die sich damit nich beschäftigen.
Nehmen wir mal das Beispiel Fasan (ja jetzt kommt gleich wieder grauer Wolf mit: Der gehört hier nicht her... bla bla). Nix Massenzucht. Das sind alles eigene Aufzuchten, erst in einem kleinen Gehe, wie z.B. Hühner. Dann kommen sie in ein großes Auswilderungsgehege wo sie nahezu keinen menschlichen Kontakt mehr haben und auch ihre nächste Generation selbstständig aufziehen. Sie müssen viel lernen, wie z.B Aufbaumen sonst habe sie in der Natur keine Chance. Um bis dahin zu kommen ist der Aufwand shon einmal sehr groß. Dann werden vereinzelte Tiere nach und nach frei gelassen. Das beginnt das Leben draußen komplett selbstständig. Von den z.B. 200 Tieren werden vielleicht 100 bis zum nächsten auf natürliche Weise nicht überleben. Aber sie werden über mehrer Jahre nicht bejagd, so dass der Bestand wieder sicher ist.

Es ist schon ein riesiger Mehraufwand um einen Fasan wieder auszuwildern. Garantiert mehr als das Huhn aus dem Stall zu holen!

So, dass ist eine Wochenendlektüre ;-) Ich komm mir schon vor wie Nina ;) nur nicht mit so viel Verlinkungen (Nur Spaass Nina)

Wie gesagt einiges vertrete ich, einiges auch nicht. Was mich anko.. ist dieses aus den Haaren herbei gezogene.

Gruß Harris
Grauer Wolf

Re: Jagdreform

Beitrag von Grauer Wolf »

harris hat geschrieben:Nehmen wir mal das Beispiel Fasan (ja jetzt kommt gleich wieder grauer Wolf mit: Der gehört hier nicht her... bla bla). Nix Massenzucht. Das sind alles eigene Aufzuchten, erst in einem kleinen Gehe, wie z.B. Hühner. Dann kommen sie in ein großes Auswilderungsgehege wo sie nahezu keinen menschlichen Kontakt mehr haben und auch ihre nächste Generation selbstständig aufziehen. Sie müssen viel lernen, wie z.B Aufbaumen sonst habe sie in der Natur keine Chance. Um bis dahin zu kommen ist der Aufwand shon einmal sehr groß. Dann werden vereinzelte Tiere nach und nach frei gelassen. Das beginnt das Leben draußen komplett selbstständig. Von den z.B. 200 Tieren werden vielleicht 100 bis zum nächsten auf natürliche Weise nicht überleben. Aber sie werden über mehrer Jahre nicht bejagd, so dass der Bestand wieder sicher ist.

Es ist schon ein riesiger Mehraufwand um einen Fasan wieder auszuwildern. Garantiert mehr als das Huhn aus dem Stall zu holen!
Finde den Denkfehler. ;)
Lämmchen
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Registriert: 12. Jul 2015, 17:47

Re: Jagdreform

Beitrag von Lämmchen »

harris hat geschrieben:Was ich an solchen Forderungen und so wie sie hier aufgeführt sind, immer schei… finde ist, dass die Punkte die aufgeführt sind immer irgendwelche Einstellungen der Leute sind und überhaupt nicht den Hintergrund und Verbindungen sehen. Vieles ist ohne Zusammenhänge aus der Luft gegriffen und sind Behauptungen. Die haben den Fokus immer nur auf eines, aber nicht die Zusammenhänge sehen. Z.B. die Punkte 5 und 7 so ein Quatsch was die das schreiben…
Diese ganze „Schose“ denken sich meisten die Damen und Herren in den Chefetage auf ihren Sesseln und vor Bildern mit süßen kleinen Tierchen aus, die dann auch die Spendengelder einsammeln und groß mit ihren tollen Forderungen in der Öffentlichkeit dastehen, natürlich mit einem fetten Fernglas übern Bauch. Man muss alles schütze, bla bla bla… Aber wenn man mal mit den Leuten aus der Basis redet, sieht die Welt ganz anders aus.
Das sehe ich ganz genau so.

Auch die weiteren folgenden Ausführungen deines Beitrages sind sehr lesenswert und informativ.
Danke, dass du dir die Mühe machst, das hier so ausführlich zu beschreiben.
Lutra
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Re: Jagdreform

Beitrag von Lutra »

Es hat sich im Laufe der Jahre schon einiges geändert in Sachen Jagd und wird sich auch weiter ändern, dass ist mal sicher. Schon, dass heute Beutegreifer allgemein als wichtiger Bestandteil der Lebensgemeinschaften angesehen werden und nicht mehr so als "Räuber" wie vor 100 Jahren hat schon einiges bewirkt, wobei einige eben noch etwas zurück sind. Die Gesetze zur Jagd wurden ebenfalls schon verschiedentlich angepaßt und das wird wohl auch weitergehen.
harris
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Re: Jagdreform

Beitrag von harris »

Grauer Wolf hat geschrieben: Finde den Denkfehler. ;)
TheOnikra

Re: Jagdreform

Beitrag von TheOnikra »

harris hat geschrieben:Was ich an solchen Forderungen und so wie sie hier aufgeführt sind, immer schei… finde ist, dass die Punkte die aufgeführt sind immer irgendwelche Einstellungen der Leute sind und überhaupt nicht den Hintergrund und Verbindungen sehen.
Könnte man über die Todesstrafe auch sagen. (Vor dem GG war das auch nur eine Einstellung)
Vieles ist ohne Zusammenhänge aus der Luft gegriffen und sind Behauptungen. Die haben den Fokus immer nur auf eines, aber nicht die Zusammenhänge sehen.

Das kommt mir wieder so bekannt vor. (Beidseitig)
Diese ganze „Schose“ denken sich meisten die Damen und Herren in den Chefetage auf ihren Sesseln und vor Bildern mit süßen kleinen Tierchen aus, die dann auch die Spendengelder einsammeln und groß mit ihren tollen Forderungen in der Öffentlichkeit dastehen, natürlich mit einem fetten Fernglas übern Bauch. Man muss alles schütze, bla bla bla… Aber wenn man mal mit den Leuten aus der Basis redet, sieht die Welt ganz anders aus. Das sind die Leute, die mit Gummistiefeln durch die Natur laufen und sehen was los ist. Mit denen kann man reden, die kommen auch auf ein zu und fragen auch mal wie man in ihren „Vogelschutzgebiet“ den Waschbären bejagen kann… Und nu?
Ist da eine versteckte Anpielung auf Balkonbiologen? Aufpassen gegen wenn man so was richtet. Sonst wird das hier ja noch ein Naturschützerbashing Aber vielleicht kannst du dir vorstellen wie es hier einigen geht wenn sie auf Antiwolfseiten was lesen. Nimm es ihnen also nicht all zu Übel.

Dann mal zu Punkt 2 – Fütterungsverbot.
Den letzten Satz gleich mal vorweg:
"Daher fordern wir ein Verbot von Fütterungen aller Art im Rahmen der Jagd!"
Tja, dann gilt es mal wieder sich an die eigene Nase zu fassen. Aber ich als „Privatmann“ kann machen was ich will. Vogelhäuschen im Garten, mit den Kinder in den Wald gehen und Kastanien hinstreuen um das Wild damit zu füttern. An den Teich die Enten und Schwäne.
Wenn aber die Bevölkerung ihr Äpfel und Brotkrumpen und Künchenabfälle dort hinschmeißen oder direkt an den Wegesrand, kann der Jäger auch nichts zu!
Irgendwo muss man ja anfangen. Privatpersonen gehören dahingehend aufgeklärt und ein Allgemeinfütterungsverbot verhängt.
Natürlich sind Notzeiten ein Natürlicher Prozess, aber bevor das das Wild verhungert, ist es erlaubt in diesem Zeitraum (01.01.-31.03) zuzufüttern. Und natürlich auch nur artgerechten Futter wie Getreide, Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Hackfrüchte und Gartenbauprodukte. Alles andere ist verboten. Auch die Jagd im Umkreis von 200m ist verboten an diesen Fütterungen.

Warum dann also keine Notzeitfütterung?
Weil Ausnahmen immer schwierig zu behandeln sind. Da kommen dann alle Möchtegerntierschützer und füttern bevor das Tier verhungert. (siehe die lächerliche Forderung von Ethia Tauben zu füttern. Das gleiche "Argument" ,die Not ist hier die Tatsäche das es mal Brieftauben waren und sie verlernt haben eigenständig auf Nahrungssuche zu gehen.)

Gerade wenn der Wolf zurück ist sehe ich das Proplematisch. Künstlich wird das Wild gestärkt ->Nachteil für die Beutegeifer. Auf der anderen Seite Investiert der Jäger in das Wild hinein und wenn dann ein Riss kommt ist das Geschrei noch größer.
Man stelle sich vor man würde den Wolf so künstlich helfen, was wäre da nur los.
Wäre es daher nicht besser, wenn man es Einheitlich bei Wild sein lässt. Jäger könnten da ja schon mal als Vorbild anfangen. So meine Meinung
Kirrungen sind erlaubt. Auch hier darf nur auf einer bestimmten ha Zahl eine Kirrung angelegt werden. Diese ist natürlich zur Bejagung des Schwarzwildes gedacht. Wie soll die Bejagung sonst gezielt und erfolgreich verlaufen? Und auch das ist schwierig genug. 10 – 12 Ansitze für ein Stück ist keine Seltenheit. Eine Kirrung ist auch eine Ablenkung von anderen Futterquellen wie z.B. Maisschläge.
Das sehe ich ein.
Wenn ich das mit den Seuchenherde lese muss ich mich leider krümmen vor lachen.
Seuchen eher nicht, aber was ist mit Vergiftungen. Gamliges Fleisch ist da nicht ohne. Kommst auf die Qualität an. Gibt es da eine Regelung?

Im Bezug auf den Wolf, kommt die Frage von Anfüttern auf. (Sei es nur aus versehen) Ich weiß das in Spanien Wölfe angeludert werden. Ob da ein Zusammenhang besteht?
Zu 3 Haustierabschuss.
Gleich vorweg: Ich werde nie ein Haustier töten.
Aber wie hier im Forum wissen auch, dass viele Risse erst einmal dem Wolf zugeschrieben wurden. Und dann auf einmal waren es Hunde. Und oft auch Wiederholungstäter. Oft wurden auch die Besitzer drauf hingewiesen. Wenn ein Hund 300m von der letzten Behausung Wild hetzt und wildert ist das legitim? Aber die Beize als Hetzjagd beschreiben und verbieten wollen!
Die 10 Punke gehen ja an die Jäger und die stehen nicht in der Verantwortung von wildernen Hunden, sondern die Besitzer. Alles auf einmal und an alle Stellen fordern wäre ein bißchen viel verlangt. Ist auch ein schwieriges Thema wo jetzt nur Jäger und Wildtierschützer nicht die richtigen Ansprechpartner sind sag ich mal.
Und wie viele Singvögel, Bodenbrüter und andere Jungtiere von wildernden Hauskatzen als Beute genommen werden hatte wir hier schon einmal diskutiert.
Das Topt der Mensch um längen. (Nicht nur die Jäger)
Und wenn es ein Haustier ist, wie der Name es auch schon her gibt, warum ist es dann nicht im Haus sondern irgendwo im Wald?
Das frage ich mich bei den Schafen auch immer ;) Da müsste man auch keinen Stall bauen :D
Tja und wenn die Leute von diesem Verein eine Hauskatze nicht von einer Wildkatze unterscheiden können, dann sollen sie sich mal fortbilden und nicht anderen dieses nachreden! Tja und wenn die Kastration hilft, bin ich auch dafür. Dann sollen die es tun und sich auch dafür stark machen und es auch umsetzen und die Ärmel hochkrempeln!! Oder sollen die Jäger die Katzen einfangen, vielleicht mit einer Lebendfalle und dann dem Verein vorbei bringen?
War da nicht mal was mitn Fundbüro? Was die Kastration betrifft klaue ich mal einen Spruch. "Die fressen Tiere und wollen keinen Sex mit ihnen haben." Indirekt hilft es aber schon.
Tja was machen wir nur gegen so viele verantwortungslosen Tierhalter? Ein Problem was die schiere Masse macht. Überfüllte Tierheime und so.

Punkt 4 ist manchmal notwendig für die Ausbildung um damit das Wild bei einem gut ausgebildeten besser zu schonen. Eine Attrappe ist für einen Hund was anderes…
Aber ob ich immer alles vertreten kann? Ich glaube nicht.
Bei einer Schliefanlage z.B. hat der Hund keinen direkten Kontakt mit dem Fuchs.

Geht da kein schon totes Tier? Wenn es nicht ohne solche Grausamkeiten geht, stellt sich da aber schon die Frage ob das dann noch vertretbar ist.
Punkt 5 Baujagd
Lehne ich bei Fuchs, Marder und Dachs ab. Tut dem Wildtieren nicht gut und kann auch für den Bauhund sehr gefährlich sein.
Fehlt da nicht noch ein Tier?
Punk 6 ist doch schon umgesetzt, oder irre ich mich da?
War aus einem Archie, wer weiß wie alt die ist.
Punkt 7
...
Rabenvögel ohne natürliche Feinde nicht bejagen? Das sagen die aus dem Verein, die eigentlich wissen müßten was jeden Jahr durch die Rabenvögel an anderen Wildvögeln zugrunde geht. Ach, den Kormoran habe die vergessen, weil er ja keine Fische frisst

Kannst du dir denken auf was ich hinaus will.

Punkt 8 ist ein Wiederspruch in sich:
8. Jagdzeiten verkürzen und harmonisieren!
"Nach geltendem Recht kann die Jagd bisher insgesamt, aber auch auf einzelne Arten, ganzjährig ausgeübt werden, z.B. auf junge Füchse und Kaninchen. Diese Dauerjagdzeit führt zu erheblichen Beeinträchtigungen von geschützten Arten und Lebensräumen, v.a. während der Fortpflanzungs- und winterlichen Ruhezeiten. Lange Jagdzeiten erhöhen zudem vor allem im Wald die Wildschäden.
Wir fordern, die Jagdzeiten für alle jagdbaren Arten auf die Monate September bis Dezember zu konzentrieren!"

Wann ist denn bei denen nun Winter? wollen winterliche Ruhezeit, aber die Jagd auf Dezember konzentrieren. aja, sind ja mitten im Klimawandel, dann werden wir die "winterliche Ruhezeiten" im Juli einhalten :lol:
Dauerjagdzeit: Was heißt das für die? Jeden Tag jagen? Stört nur das Wild. Macht aus meinem Bekanntenkreis niemand!
Es geht doch gerade um den gesetzlichen Rahmen. Das man bei ganzjährigen Jagd dies Missbrauchen könnte. Auch illegale Jagt kann dadurch leichter durchgeführt werden, wenn es auf bestimmte Arten eine Ausnahme gibt.
Ein Punkt der in sich mal harmonisiert gehört. Da wissen die selber nicht was die wollen. Eine grobe Unterscheidung in Jagdwildgruppen mit dazugehöriger Jagtzeitrahmen. Naja da müsste man erstmal ein brauchbares Konzept finden. Grundgedanke finde ich aber nicht verkehrt.
Punkt 9
Kein Aussetzen jagdbarer Tierarten!
Jedes Jahr werden unzählige gezüchtete Fasane und Enten von Jägern ausgesetzt, nur um sie nach einigen Wochen zu schießen. Die Tiere stammen häufig aus Massenzuchten und sind an ein Leben in der freien Natur nicht angepasst. Vielfach werden die nahezu zahmen Tiere bis zum Tag der Jagd gefüttert und dann von Boden hochgetrieben und erschossen. Diese Jagdpraxis ist mit dem Tierschutzgesetz nicht vereinbar.

So ein hirnrissiger Schei... Wenn ich das lese bekomme ich einen dicken Hals. Da kann man wirklich sehen, dass die sich damit nich beschäftigen.
Nehmen wir mal das Beispiel Fasan (ja jetzt kommt gleich wieder grauer Wolf mit: Der gehört hier nicht her... bla bla). Nix Massenzucht. Das sind alles eigene Aufzuchten, erst in einem kleinen Gehe, wie z.B. Hühner. Dann kommen sie in ein großes Auswilderungsgehege wo sie nahezu keinen menschlichen Kontakt mehr haben und auch ihre nächste Generation selbstständig aufziehen. Sie müssen viel lernen, wie z.B Aufbaumen sonst habe sie in der Natur keine Chance. Um bis dahin zu kommen ist der Aufwand shon einmal sehr groß. Dann werden vereinzelte Tiere nach und nach frei gelassen. Das beginnt das Leben draußen komplett selbstständig. Von den z.B. 200 Tieren werden vielleicht 100 bis zum nächsten auf natürliche Weise nicht überleben. Aber sie werden über mehrer Jahre nicht bejagd, so dass der Bestand wieder sicher ist.

Es ist schon ein riesiger Mehraufwand um einen Fasan wieder auszuwildern. Garantiert mehr als das Huhn aus dem Stall zu holen!
Wozu der Aufwand? Wozu denn dann die Jagd wenn so wie so nicht so viele überleben? Warum werden dann noch deren natürliche Feinde bejagt?
Vieles was hiermit zusammenhängt finde ich jetzt aber nicht ganz richtig.

Zusammenfassend fassend sehe ich da doch eine Basis an der man arbeiten kann. Anpassungen halte ich für nötig um denen den Raum zu nehemen die es nicht so gut mit den Tieren meinen. Alles andere wurde schon ausreichend beleuchtet, wenn auch an anderer Stelle. Ich möchte mich noch mal bei dir bedanken harris. Deine Ausführung war ehrlich und auch nachvollziebar.
Im Gegensatz wie sich Anti-jagdgegner rechtfertigen, ... Davon fange ich jetzt besser nicht an. (Da scheint ein Muster zu geben, bei Seiten die sich mit negativen Geschrei präsentieren. hust Wolf Nein Danke)

Nun harris bist immer noch der Auffassung
Warum werden denn dann immer solche schwachsinnigen Vergleiche herangezogen?
Irgenwann seit ihr dann unter euch und könnt euch gegenseitig loben! Dann besteht das Forum aus 5-10 Teilnehmern.
Was soll ich hier positives aufzeigen wenn das von den Einstellungen einiger viele ignoriert und überlesen wird?
Ich hoffe du hast dir selbst nun ein anderes Bild gemacht.
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