Na und? So'n Kerl, der mir meinen Markierbaum umlegt, würde ich mir als Wolf auch anschauen,sogar mißbilligend bis beleidigt.Er berichtete von Försterfrauen, die ihre Kinder nicht mehr alleine durch den Wald zur Schule gehen lassen wollen, weil der Wolf dort aktiv ist. „Waldarbeiter erzählen zudem, dass Wölfe keine Angst haben und sich 30 Meter von den Menschen hinsetzen, um sie zu beobachten”, so Knoop.

Spaß beiseite: Einfach ignorieren und weiterarbeiten. Irgend wann wird das für Wolfens langweilig. Für die zählen Waldarbeiter samt ihren Maschinen einfach zum Inventar des Waldes. Auch anderes Wild zeigt hier sehr oft sehr wenig bis keine Scheu.
Zu den Förstersfrauen: Rotkäppchen war noch nie ein Argument. Vielleicht sollten sie ihren Mann bitten, sich in den Stadtpark versetzen zu lassen. Nur ist der wegen allfälliger, zweifelhafter Zweibeiner entschieden gefährlicher.
Aaah ja.... Hier kommen wir so allmählich auf des Pudels KernFür Kreisjägermeister Hans Knoop steht derweil fest, dass die Population im Landkreis Celle „schon bald nicht mehr tragbar ist“. Den Jägern legte er nahe, sämtliche Wolfsvorkommnisse zu melden. In seiner Bilanz für das vergangene Jagdjahr hob Knoop hervor, dass im Landkreis Celle Rothirsche leben, die auch in einem internationalen Vergleich zur Spitzenklasse zählen. Für zwei Trophäen gab es daher Goldmedaillen, vier wurden mit Silber bewertet und für 18 weitere reichte es zur Bronzemedaille.

Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Für mich ist das ein von handfesten Interessen geleitetes, abgekartetes Spiel zum Nachteil eines sehr seltensten Tiere unserer Heimat.Nina hat geschrieben:Da erscheint es fast schon wie ein außerordentlicher Glücksfall, dass so viele Meldungen über einen Problemwolf aus genau dieser Region zusammenkommen, dass der erste Wolfs-Abschuss nun eine beschlossene Sache ist.
Gruß
Wolf