Wolf in Breloh
Re: Wolf in Breloh
Bei Spinnen spielt bei einigen Leuten auch das Kopfkino verrückt. Dass du keine Angst hast, bedeutet nicht, dass niemand Angst hat.
Re: Wolf in Breloh
Grauer Wolf hat geschrieben:Angst essen Seele auf...Lämmchen hat geschrieben:Ulrike hat geschrieben: ...
Ich glaube, der größte Fehler ist es, wenn man diesen Menschen nicht glaubt und ihre Bedenken nicht ernst nimmt. Eine der unangenehmsten Situationen im täglichen Leben ist es ja, wenn man sich in seinem direkten Umfeld also Haus, Stall, Garten, Dorf nicht mehr sicher fühlt.
Das sehe ich auch so!![]()
Ach, wie süß!
Ich dachte du magst keine Märchen ...
Sozialmärchen wohl ausgenommen ...
Re: Wolf in Breloh
Angst berechtigt allerdings nicht die Existenz eines Lebewesens in Frage zu stellen. Da muss man selbst an sich arbeiten, und sich der Umgebung anpassen. Ich kenn zudem in der Tat viele die Angst vor Spinnen haben, aber hab von denen noch nie gehört, sie deswegen ausrotten zu lassen. Eher im Gegenteil.SammysHP hat geschrieben:Bei Spinnen spielt bei einigen Leuten auch das Kopfkino verrückt. Dass du keine Angst hast, bedeutet nicht, dass niemand Angst hat.
Ich hatte bis vor einigen Jahren auch Angst vor Hunde. Als Kind eben mal ne schlechte Erfahrung gemacht. Aber ich hab dann irgendwann meine Arschbacken zusammen gekniffen und mich dieser Herausforderung gestellt. Bildung, mit Hunden durch Freunde viel gemacht usw. Das is ne Einstellungssache. Die billigste Variante ist es dann einfach zu sagen, "Die Viecher gehören abgeschossen". Der Mensch hat viele Ängste, aber die hat er sich selbst gemacht. In dem er sich immer mehr von der Natur entfernt hat. Eigentlich müsste es auf dem Lande genau das Gegenteil geben, gerade da wo man der Natur näher ist, als wir in der Stadt. Ich kenn kaum ein Städter der sich Nachts in den Wald getraut und nicht lieber auf offiziellen Wanderwegen bleibt (ich bin da ziemlich oft die Ausnahme). Auch gibt es kaum noch Kinder die auf Bäumen klettern... Helikoptereltern halt. Wohin das führt sehen wir dann wenn sich Beutegreifer wie Braunbär und Wolf die alten Reviere zurück erobern wollen.
Respekt hab ich vor denen die sagen, "Ja ich habe Angst. Aber weiß das sie sachlich nicht begründet ist." und dann an sich arbeiten. Respekt hab ich vor keinen Menschen der sagt "Ich habe Angst, ergo haltet mir die Viecher von der Pelle."
Drum ist es wichtig das Wildbiologie zum Schulunterricht gehören sollte. Denn so können präventiv Ängste erst gar nicht aufkommen und außerdem ist das Fach Biologie einfach zu weit gefächert und kann mitnichten alles abdecken. Schon allein die menschliche Physiologie nimmt enorm viel in Anspruch, da eben sehr komplex.
Re: Wolf in Breloh
Wolfsblut hat geschrieben: Angst berechtigt allerdings nicht die Existenz eines Lebewesens in Frage zu stellen. Da muss man selbst an sich arbeiten, und sich der Umgebung anpassen. .
Angst ist in erster Linie ein natürliches Verhalten jeder Kreatur, um Leben und Unversehrtheit zu bewahren.
Die Abwesenheit von Angst hat nichts mit Mut zu tun.
Sie kann - wie die übersteigerte Angst - krankhaft sein.
In beiden Fällen gibt es gute Therapieansätze.
Ob Angst nun natürlich oder krankhaft ist, entscheiden nicht User in einem Forum, sondern Menschen, die dafür ausgebildet sind und von der Sache etwas verstehen.
Nun hören Sie sich in meinen Ohren nicht so an, als würden Sie zu diesem ausgebildeten Kreis gehören.
Ihre Auslassungen zu dem Thema kann ich folglich nicht ernst nehmen.
Der Mensch hat sich "auch nicht immer mehr von der Natur entfernt", wie Sie schreiben.
Er ist Teil der Natur, und diese befindet sich in ständigem Wandel.
zur Natur gehören: Mineralien, Pflanzen, Tiere und der Mensch.
Stellte man nun - wie hier oft gefordert - Mensch und Tier auf gleiche Ebene, dann haben folglich auch beide gleiche Rechte.
Akzeptieren müssen wir unter dieser Prämisse, dass beide optimal an ihre Lebensbereiche angepasst sind.
Akzeptieren müssen wir dann auch, dass der Mensch nun mal das intelligenteste Tier ist, auch intelligenter als der Wolf, um beim Thema zu bleiben.
Fahren wir den Gedanken weiter: Wenn der Wolf nun das "natürliche Recht" besitzt, sich in seinem Lebensraum optimal auszudehnen und diesen auch zu verteidigen, dann steht dem Menschen das gleiche "natürliche Recht" zu.
Dann aber muss sich der Mensch nicht in seinen Gewohnheiten dem Wolf anpassen.
Und noch etwas: Der Mensch ist nicht derjenige, der primär und allein verantwortlich ist für Zerstörung der Natur in langen Zeitläufen. Das besorgt die Natur von ganz alleine, ohne Mithilfe des Menschen. So sind im Laufe der Evolution ohne Zutun des Menschen und lange vor seinem Erscheinen, mehr "natürliche Entwürfe" natürlich vernichtet worden als der Mensch dies jemals vermocht hätte.
Auch der Mensch wird irgendwann wieder von der Bildfläche verschwinden, ja selbst die Erde wird es irgendwann nicht mehr geben.
Grüßli
Re: Wolf in Breloh
Er hat sich selber aus der Natur entfernt, als er sich über sie erhoben und ihren natürlichen Kontrollmechanismen entzogen hat. In der ganzen Erdgeschichte gab es keine Art dieser Größe auf der Erde, die eine solch monströse Vermehrungsrate hatte (aktuell 7,4 Millarden, in 2050 9...10 Milliarden, in 2100 12...13 Milliarden) und nur verbrannte Erde hinterläßt.Lämmchen hat geschrieben:Der Mensch hat sich "auch nicht immer mehr von der Natur entfernt", wie Sie schreiben.
Er ist Teil der Natur, und diese befindet sich in ständigem Wandel.
Letztlich werden aber auch ihn die unerbittlichen Gesetze der Populationsdynamik einholen und er wird sich selber ausrotten, sich gegenseitig an die Kehle gehen. Ist nicht schade drum. Leider wird er bis dahin unermeßliche Kolateralschäden angerichtet, vielleicht fast alles höhere Leben vernichtet haben, Wunden geschlagen haben, die, wenn überhaupt, erst in Jahrhunderttausenden völlig ausheilen.
Zu keiner Zeit der Erdgeschichte gab es so massive Artensterben wie heute. Natürlich kommen und gehen Arten, manche Entwürfe der Natur bewähren sich nicht, andere haben wegen sich ändernder Umweltbedingungen ihre Zeit überlebt.Lämmchen hat geschrieben:Und noch etwas: Der Mensch ist nicht derjenige, der primär und allein verantwortlich ist für Zerstörung der Natur in langen Zeitläufen. Das besorgt die Natur von ganz alleine, ohne Mithilfe des Menschen. So sind im Laufe der Evolution ohne Zutun des Menschen und lange vor seinem Erscheinen, mehr "natürliche Entwürfe" natürlich vernichtet worden als der Mensch dies jemals vermocht hätte.
Auch der Mensch wird irgendwann wieder von der Bildfläche verschwinden, ja selbst die Erde wird es irgendwann nicht mehr geben.
Aber gegenüber der natürlichen Aussterberate ist das derzeitige Artensterben je nach Art und Region um ca. das 100- bis 1000-fache beschleunigt. Absolut unnatürlich und rein menschengemacht.
Der Mensch als Art ist letztlich nur ein Killeraffe, der den Baum fällt, auf dem er selber hockt, der absolut nicht im Gleichgewicht mit seiner Umgebung lebt, sondern den Lebensraum Erde gnadenlos übernutzt. Je eher er wieder verschwindet, desto besser für alles andere Leben.
Das ist der Brüller des Tages!Lämmchen hat geschrieben:Akzeptieren müssen wir dann auch, dass der Mensch nun mal das intelligenteste Tier ist, auch intelligenter als der Wolf, um beim Thema zu bleiben.
Fahren wir den Gedanken weiter: Wenn der Wolf nun das "natürliche Recht" besitzt, sich in seinem Lebensraum optimal auszudehnen und diesen auch zu verteidigen, dann steht dem Menschen das gleiche "natürliche Recht" zu.
Dann aber muss sich der Mensch nicht in seinen Gewohnheiten dem Wolf anpassen.
Klar doch... So sieht es übrigens aus, wenn Menschen das ausüben, was sie als "natürliches Recht" betrachten:
http://www.inzanaoutfitters.com/images/ ... wolf1b.jpg
Schau es Dir ganz genau an!
So sieht Mordlust und Blutrausch aus! (unter anderem...)



Ich würde liebend gerne diesen Mördern das dreckige, triumphierende Grinsen aus dem Gesicht wischen...

Gruß
Wolf
Re: Wolf in Breloh
@Lämmchen: Sie schreiben "intelligenteste Tier". Welche Intelligenz meinen Sie? Soziale Intelligenz? Oder die, die der IQ misst? etc. Ist es in Ihren Augen intelligent, wie Menschen mit anderen Völkern, anderen hautfarbenen Menschen, Menschen anderer Relegionen, früher und heute mit den indigenen Völkern, den natürlichen "Ressourcen" der Erde und bspw. deren Transport (Öl mittels Leitungen, die immer wieder Leckagen haben, durch hochsensible Regionen pumpen), wie Menschen die Natur zubetonieren, an alt hergebrachten Technologien (Kohlekraftwerke, Benzin-/Diesel-getriebene Fahrzeuge etc.) und - nicht zu vergessen - nicht in der Lage oder willens sind, die unglaublich vielfältige vernetzten Auswirkungen jeglichen Handelns zu verstehen und sich darauf einzulassen, sprich andere Wege zu suchen und zu finden, um sie dann auch zu betreten? Viele, viele andere Beispiele lassen sich da noch nennen ....
Angst: Auch ich hatte mal Angst vor Hunden, bin vor einem Dackel auf die andere Straßenseite "geflüchtet". Heute habe ich/ haben wir (wieder) zwei Hunde nicht ganz einfacher Rassen (u.a. Schlittenhund). Wenn mman sich der Angst nicht stellt, wird man sie nicht los oder kann sie nicht eindämmen. Spinnen waren früher auch ungern gesehene "Gäste" in unserrem Haus. Heute? "Was ist das?" "Ach so, nur eine Spinne." Größe? Egal.
Folgende Erlebnisse haben wir gerade hinter uns gebracht: Meine Frau geht vor einer Stunde aus der Gartenpforte auf den Bürgersteig und wird um Haaresbreite fast von einer einer auf eben diesem sehr schnell fahrenden Fahrrad fahrender Frau umgefahren. Entschuldigung? Nein, wüstes Geschimpfe! Gestern bin ich mit einem unserer Hunde gelaufen. Ein nicht angeleinter Hund meinte sich mit ihm lauthals anlegen zu müssen. Das Trennen der zwei war ziemlich grenzwertig, gelang mir dennoch. Im vorletzten Herbst blieb bei unserem damals täglichen morgendlichen 10-18 km-Lauf unser Schlittenhund auf dem Knickweg stehen. Kurz darauf knackte ein recht dicker Ast vor uns auf den Weg. Die Liste lässt sich beliebig fortführen.
Soll ich / sollen wir jetzt immer gaaaanz vorsichtig um die Ecke lucken, um zu sehen, ob wir möglicherweise wieder vor ein Fahrrad laufen könnten, was auf dem Fußgängerweg definitv nichts zu suchen hat? Hätte ich mich meiner Angst vor Hunden nicht stellen sollen? Soll ich jetzt auf meine Läufe verzichten, weil evtl. vielleicht wieder ein Ast von oben kommen könnte oder ein anderer nicht ewrzogener Hund einem meiner Hunde an den Kragen will?
Lämmchen, ich glaube Ihnen, dass Ihnen nicht wohl ist, wenn ein Wolf in Ihrer Nähe rumschleichen sollte. Aber Angst? Da können und sollten Sie mehr Angst vor all den anderen Gefahren haben, die im Alltag so lauern.

Angst: Auch ich hatte mal Angst vor Hunden, bin vor einem Dackel auf die andere Straßenseite "geflüchtet". Heute habe ich/ haben wir (wieder) zwei Hunde nicht ganz einfacher Rassen (u.a. Schlittenhund). Wenn mman sich der Angst nicht stellt, wird man sie nicht los oder kann sie nicht eindämmen. Spinnen waren früher auch ungern gesehene "Gäste" in unserrem Haus. Heute? "Was ist das?" "Ach so, nur eine Spinne." Größe? Egal.
Folgende Erlebnisse haben wir gerade hinter uns gebracht: Meine Frau geht vor einer Stunde aus der Gartenpforte auf den Bürgersteig und wird um Haaresbreite fast von einer einer auf eben diesem sehr schnell fahrenden Fahrrad fahrender Frau umgefahren. Entschuldigung? Nein, wüstes Geschimpfe! Gestern bin ich mit einem unserer Hunde gelaufen. Ein nicht angeleinter Hund meinte sich mit ihm lauthals anlegen zu müssen. Das Trennen der zwei war ziemlich grenzwertig, gelang mir dennoch. Im vorletzten Herbst blieb bei unserem damals täglichen morgendlichen 10-18 km-Lauf unser Schlittenhund auf dem Knickweg stehen. Kurz darauf knackte ein recht dicker Ast vor uns auf den Weg. Die Liste lässt sich beliebig fortführen.
Soll ich / sollen wir jetzt immer gaaaanz vorsichtig um die Ecke lucken, um zu sehen, ob wir möglicherweise wieder vor ein Fahrrad laufen könnten, was auf dem Fußgängerweg definitv nichts zu suchen hat? Hätte ich mich meiner Angst vor Hunden nicht stellen sollen? Soll ich jetzt auf meine Läufe verzichten, weil evtl. vielleicht wieder ein Ast von oben kommen könnte oder ein anderer nicht ewrzogener Hund einem meiner Hunde an den Kragen will?
Lämmchen, ich glaube Ihnen, dass Ihnen nicht wohl ist, wenn ein Wolf in Ihrer Nähe rumschleichen sollte. Aber Angst? Da können und sollten Sie mehr Angst vor all den anderen Gefahren haben, die im Alltag so lauern.

Re: Wolf in Breloh
Lämmchen, wer ist aus deiner Sicht denn "der Mensch", der seine Gewohnheiten nicht anpassen muss?Lämmchen hat geschrieben:Wenn der Wolf nun das "natürliche Recht" besitzt, sich in seinem Lebensraum optimal auszudehnen und diesen auch zu verteidigen, dann steht dem Menschen das gleiche "natürliche Recht" zu.
Dann aber muss sich der Mensch nicht in seinen Gewohnheiten dem Wolf anpassen.
Ist der Mensch eher der Schafhalter, der Wildbiologe, der Jäger, der Naturschützer, der Politiker, der Wanderer, der Wirtschaftsunternehmer, der Landwirt, der Naturbegeisterte, der Wolfsbefürworter, der Wolfsgegner, der Hundehalter, der Pilzesammler, der Pferdezüchter, der Naturfotograf, der Förster, der Waldbesitzer oder der und und und...?
Man kann auch ohne Expertenwissen - allein schon nach ein paar Seiten Lektüre in diesem Forum - feststellen, dass es den Menschen als homogenes Wesen gar nicht gibt. Vielmehr handelt es sich ja wohl um unterschiedlichste Interessengruppen, die auf verschiedenen Wegen darum ringen, ihre Positionen innerhalb der Gesellschaft durchzusetzen.
Die Diskussion um den Wolf hat der WELT-Autor Eckhard Fuhr - selbst Jäger - in seinem Artikel "Agrarwende - Jäger fürchten um die Vorherrschaft im deutschen Wald" vom 17.09.2015 wie folgt beschrieben, Zitat:
Fuhrs Fazit aus dem selben Artikel:Ein geradezu idealer Katalysator dieser Grundsatzauseinandersetzung ist der Wolf. [...] Es geht nicht um die überschaubaren Schäden, die der Wolf an Nutztieren anrichtet, und auch nicht um seine Gefährlichkeit für den Menschen. In Europa leben 12.000 Wölfe. Passiert ist seit 50 Jahren nichts. [...] Nein, das Schüren der Wolfsangst hat nichts mit Verantwortung oder Vorsorge zu tun, sondern mit Macht. Mit dem Wolf nämlich treten menschliche Akteure auf den Plan, welche das Machtgefüge in Wald und Flur durcheinanderbringen. Wolfsberater und Wolfsmanager sind dort unterwegs, wo eigentlich die Jagdpächter die Allzuständigkeit für alles beanspruchen was da kreucht und fleucht.
http://www.welt.de/debatte/article14651 ... -Wald.html
Die Frage lautet doch nicht, ob "der Wolf" die gleichen Rechte haben soll wie "der Mensch". Es geht darum, wie die Menschen sich untereinander über die zukünftige Gestaltung ihrer gemeinsamen Lebensräume einigen werden und ob und welche Rolle der Wolf dann darin spielen wird.Die immer schärferen allergischen Reaktionen traditioneller ländlicher Klientelgruppen gegen grüne Umwelt- und Landwirtschaftspolitik auch bei solchen Nebensachen zeigen aber, dass die grüne Agrarwende viel mehr ist als heiße Luft. [...] Es muss und wird sich dramatisch viel ändern auf dem Land und das nicht immer zum Wohlgefallen derer, die bislang dort das Sagen haben.
Gerade weil die Menschen aber durchaus intelligente Wesen sein können, wäre eine Gestaltung der Lebensräume im Sinne der unterschiedlichsten Interessengruppen mit Platz und Akzeptanz für den Wolf in Kombination mit sinnvollen Schutzmaßnahmen für Haus- und Nutztiere denkbar, deren Kosten größtenteils von der solidarischen Gemeinschaft aufgefangen werden.
Die Leute, die dem Wolf sämtliche gleichen Rechte wie den Menschen zugestehen, habe ich persönlich noch nicht getroffen. Ich kenne jedenfalls niemanden, der unser demokratisch verbrieftes Wahlrecht auch für den Wolf gefordert hätte.

Re: Wolf in Breloh
@ Nina
... danke Nina für Deine Beiträge, die einem immer wieder das freie Durchatmen ermöglichen nach dem ganzen Mist, der sich hier auftürmt !
... danke Nina für Deine Beiträge, die einem immer wieder das freie Durchatmen ermöglichen nach dem ganzen Mist, der sich hier auftürmt !

Re: Wolf in Breloh
Die Natur hat nichts zerstört, hierbei handelt es sich um Evolution. Bis dahin das ein Planet zur Supernova wird und sich das zeitliche segnet. DAS ist Natur.Lämmchen hat geschrieben:Und noch etwas: Der Mensch ist nicht derjenige, der primär und allein verantwortlich ist für Zerstörung der Natur in langen Zeitläufen. Das besorgt die Natur von ganz alleine, ohne Mithilfe des Menschen. So sind im Laufe der Evolution ohne Zutun des Menschen und lange vor seinem Erscheinen, mehr "natürliche Entwürfe" natürlich vernichtet worden als der Mensch dies jemals vermocht hätte.
Auch der Mensch wird irgendwann wieder von der Bildfläche verschwinden, ja selbst die Erde wird es irgendwann nicht mehr geben.
Und zu deinem vorhergehenden Sachen hat bereits Grauer Wolf und wolfsam genügend geschrieben... Das du mich nicht ernst nimmst, ist mir völlig egal. Menschen mit völlig absurden Ängsten, die es vermutlich sogar wissen und dann noch verteidigen, nehme ich auch nicht ernst...

Re: Wolf in Breloh
Mit "Intelligenz" meine ich hier, dass der Mensch, im Vergleich zu anderen Geschöpfen das erfolgreichste ist.wolfsam hat geschrieben:@Lämmchen: Sie schreiben "intelligenteste Tier". Welche Intelligenz meinen Sie? Soziale Intelligenz? Oder die, die der IQ misst?
Ganz ohne Wertung, nur als Feststellung.
Ob man die Ergebnisse seiner "Erfolgsgeschichte" gut oder schlecht findet, ist ein andere Frage.
Ob ih persönlich diese "Erfolgsgeschichte" gut oder schlecht finde, ist ebenfalls eine andere Frage.
Ihre in der Folge angeführten "Angstbeispiele" aus Ihrem Erleben sind eigentlich nicht anderes als ganz normale Alltagssituationen, die sich ständig wiederholen und überall vorkommen.
ich wüsste nicht, was das mit pathologischer Angst zu tun haben könnte, die therapiebedürftig wäre.
Lediglich ds Beispiel mit der Spinne könnte man unter einer Phobie einordnen, dazu müsste man aber die näheren Umstände kennen. Viele Menschen ekeln sich vor Spinnen, aus den unterschiedlichsten Gründen. Das hat aber nicht immer eine pathologische Komponente.
Danke, dass Sie mir zugestehen, mich nicht wohlfühlen zu dürfen, wenn Wölfe in meiner Nähe sind. Von pathologischer Angst ist dieses Gefühl aber sehr weit entfernt, wenn ich schreibe, dass ich sie weder in meinem Garten, noch auf meiner Terrasse haben möchte oder vor meiner Grundstücksgrenze.Lämmchen, ich glaube Ihnen, dass Ihnen nicht wohl ist, wenn ein Wolf in Ihrer Nähe rumschleichen sollte. Aber Angst? Da können und sollten Sie mehr Angst vor all den anderen Gefahren haben, die im Alltag so lauern.
Ersetzen Sie einfach künftig Angst durch Besorgnis, dann kommen Sie mir viel näher.
@ Grauer Wolf, du schreibst:
Wie soll das möglich sein?Er hat sich selber aus der Natur entfernt, als er sich über sie erhoben und ihren natürlichen Kontrollmechanismen entzogen hat.
Der Mensch ist wie alles Leben, Teil der Natur.
Wie soll er sich aus etwas entfernen können, wovon er selbst Teil ist?
@Nina
Ich spreche vom Menschen als Spezies. Sophisterei ist nicht angebracht und führt nicht weiter.
Eckhard Fuhr mag ja gerne diese Meinung vertreten.
Muss ich dazu jetzt Stellung beziehen?
Dazu müsste ich den gesamten Artikel allerdings lesen. Ich kenne ihn nicht, und von Auszügen (aus dem Zusammenhang gerissen, möglicherweise) halte ich nicht viel. Gibt es einen Link dazu?
Keine Sorge, ich gestehe dem Wolf auch nicht „gleiche Rechte wie den Menschen“ zu, zuweilen könnte man aber den Eindruck gewinnen, dass das einige tun.
Grüßli